Was giftigsten tiere deutschland europa

In Mitteleuropa gibt es die Kreuzotter oder in Südeuropa findet man die Aspisviper oder die Sandotter. Auch an den Europäischen Meeresküsten leben giftige Tiere. Dazu gehören einige Quallenarten sowie der "Gemeine Stachelrochen" der mit seinem Giftstachel auch Menschen tödlich verletzen kann.

11 Antworten zur Frage

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Was sind die giftigsten Tiere in Deutschland/Europa

Was Spinnen betrifft so sind grundsätzlich mal alle Spinnen giftig. Die wenigsten, in Europa heimischen Spinnen sind jedoch in der Lage die Haut eines Menschen mit ihren Chelizeren zu durchdringen.
Von den, in Europa ursprünglich heimischen Spinnen kann einem Menschen keine Art wirklich gefährlich werden. Dennoch wurden beispielsweise in Finnland Bisse von Spinnen aus der Gattung Loxosceles registriert. Diese Spinnen haben ihr Verbreitungsgebiet normalerweise nur in den USA. Wurden offensichtlich aber mittlerweile nach Europa eingeschleppt.
Der Biss dieser Spinne bewirkt neben einer relativ grossflächigen Nekrose oft auch Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Krämpfe und Muskelschmerzen. Selten werden Blutvergiftungen festgestellt. Auch Todesfälle wurden schon registriert.
Die zweite, für den Menschen unter Umständen lebensgefährliche Spinnenart, die man in Europa antreffen kann ist die Gattung Latrodectus.
Der Biss dieser Spinne ist in den meisten Fällen nicht schmerzhaft und wird oft nicht gleich bemerkt. In 90 Prozent der Fälle verursacht das Giftgemisch mit dem Hauptbestandteil α-Latrotoxin das Leitsymptom, einen starken Leibschmerz, begleitet von Schweißausbrüchen. Von Betroffenen wurde der Schmerz oft als "unerträglich" stark beschrieben. Das Schwitzen der Haut an der Bissstelle ist ein wichtiges Diagnosekriterium. Nach einigen Tagen kommt es zu einem juckenden Hautausschlag. In schweren Fällen kann es zu Schlafstörungen, Bluthochdruck und Krämpfen kommen. Normalerweise erholen sich die Gebissenen nach ein paar Tagen, aber auch Todesfälle, beispielsweise durch Atemlähmung infolge eines Lungenödems, sind schon vorgekommen. In der Literatur wird vermerkt, vor Einführung der Serumtherapie habe die Sterblichkeitsrate fünf Prozent betragen, seitdem liege sie bei etwa 0,2 Prozent.
Foto: Nekrose nach Biss von Loxosceles
PS: Entschuldige bitte dass diese Ergänzung erst so spät kam aber wir hatten soeben einen kurzen Stromausfall.
Das was du oben auf den Bild siehst ist eine leichte Nekrose. Bei einer Starken Nekrose kann es dann auch sowait kommen, dass man ein ganzes Bein amputieren muss.
Grundsätzlich also das Absterben von Gewebe.
"schweren Fällen kann es zu Schlafstörungen, Bluthochdruck und Krämpfen kommen. "
Jein. Das sind vielleicht schwere Fälle bei einigen Witwen arten. Allerdings bei den In Belgien und Frankreich verbreiteten Arten, Welche dummerweise genau die potentesten Latrodecten sind, da kann man nur davon träumen, dass es so leicht abläuft
Aber wie immer. Gute Antwort
Was genau eine Nekrose ist kannst du sehr gut erklärt bei Wikipedia nachlesen.
Nekrose – Wikipedia
Da es sehr viele Arten von Witwen gibt habe ich vor meiner Antwort noch recherchiert und dabei, was die Giftigkeit der Arten die in Europa präsent sind, sehr unterschiedliche Angaben gefunden. Mein Eindruck war sogar dass sich Wissenschaftler noch nicht einmal einig sind welche Arten nun in Europa vorkommen, bzw. welche definitiv nicht vorkommen. Im Prinzip gibt es ja keinen triftigen Grund warum nicht eine, aus Australien eingeschleppte Art nicht auch beispielsweise im Süden Spaniens oder Frankreichs überleben sollte.
Ich zweifle jedoch nicht an der Richtigkeit deiner Aussage, sondern bin froh, kompetent korrigiert zu werden.
Das ist so. Das liegt daran, dass man diese Witwenarten bis vor nicht allzu langer Zeit für relativ harmlos hielt. Das Gegenteil wurde jedoch von jemandem Bewiesen, welcher genau beweisen wollte, dass sie nicht so stark potent sind. Er liess sich selbst absichtlich beissen und inzwischewn gelten die Witwen dieser Gruppe als die stärksten von allen.
Mit Ausnahme, der wirklich heimischen Witwe. Da ist es wieterhin unbekannt bzw die erKenntnisse beruhen mehr auf Annahmen. Aber genau so wars auch mal noch bei der Mactans Gruppe. Also ich würde mich nicht auf das Experiment einlassen
Ich auch nicht! , Terratoxica. Da hab ich wieder was dazugelernt.
Hier noch der Artikel der toxologischen Abteilung München.
Toxikologische Abteilung, Klinikum Rechts der Isar, München
Ist von mir aus gesehen die beste Giftdatenbank.
Bild: Aspisviper, bei uns nur im südlichsten Schwarzwald
in Deutschland: Kreuzotter und Aspisviper
dazu kommmen in Europa noch Sandotter und Wiesenotter.
Frieder
Bild: Dornfinger
Die Gifte der europäischen Spinnen sind für uns harmlos,
außerdem sind die Giftklauen zu schwach, um unsere Haut zu durchdringen.
Nur der Dornfinger hat ein sehr starkes Gift
und lange Klauen, die durch unsere Haut kommen.
Die Gifte der europäischen Spinnen sind für uns harmlos"
Das stimmt so nicht ganz. Schon alleine die Zitterspinne verfügt über ein hochpotentes Gift. Ihre Zähne durchdringen unsere Haut allerdings nicht. In Duetschland an sich ist die wahrscheinlichkeit einer bedrohlichen vergiftung unwahrscheinlich. Aber Europa ist dann wieder etwas ganz anderes. Undter anderem leben vier Latrodectus Arten in Europa, von denen drei dieser Arten uper eine Potenz verfügen, welche u.U. tödlich sein kann. Unter anderem wurde ausgerechnet eine der potentesten Witwen nach Europa eingeschleppt. Die Mactans-Gruppe gelten als die Witwen mit der höchsten Giftpotenz. Sie stellen die Red-Back in den Schatten
Was die Dornfinger angelangt. Also es gibt schon noch so einige Spinnenarten, welche unsere Haut durchdringen können. Schon alleine die weit verbreitete Hausspinne kann schon Symthomathiken auslösen.
Hier mal der Artikel der Tox-Abteilung München
Toxikologische Abteilung, Klinikum Rechts der Isar, München
Und auch wenn sie noch so selten ist. Teganaria agrestis sollte man nicht vergessen
Dann hätten wir noch Hexathelidae in Europa bzw. Macrothele Arten. Mit diesen ist dann gar nicht mehr zu spassen. Einige Arten kommen gefährlich nahe an die Potenz von Atrax. Jedenfalls gelten 90% der bisher entdeckten Macrothele Arten als sehr gefährlich. Aber auch mit den anderen 10% sollte man nicht spassen
Ups, Sorry, es gibt noch mehr Beispiele. aber die lasse ich jetz.
Grüsse
Luki
die wahrscheinlichkeit einem gifttier zu begegnen ist eher gering ausser in der wüste. ich könnte ja mal einen kleinen skorpion aus marokko einscannen, das war ein andenken.
ich habe mal einen toten rochen in peru am strand gesehen, den wollten nicht mal die geier ("condores") dort fressen. in tschechien habe ich mal nachts glühwürmchen beobachtet, das war schön. Bei "giftigen" Menschen muß man einfach entweder seine Rechte kennen oder die Schwachstelle suchen.