Warum ist hitler gefreiter geblieben nichts geworden
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Warum ist Hitler Gefreiter geblieben und nichts geworden?
Bescheidenheit ist gewöhnlich eine Zier – sie kann aber auch eine subtile Form der Propaganda sein. Wie niemand sonst in der deutschen Geschichte zeigt dies das Beispiel Adolf Hitler: Der beinahe allmächtige Diktator trug vor und im Zweiten Weltkrieg meistens nur zwei, höchstens drei seiner Orden: stets das goldene Parteiabzeichen der NSDAP und das Eiserne Kreuz Erster Klasse, oft zusätzlich das Verwundetenabzeichen in Schwarz von 1918. Dabei hatte Hitler selbst Dutzende neuer Ehrenzeichen gestiftet und hätte sich leicht, wie es etwa sein "zweiter Mann" Hermann Göring" tat, die Brust mit Orden pflastern können.
Die scheinbare Zurückhaltung war in Wirklichkeit wohl kalkuliert: Hitler stellte sich mit seinen beiden Auszeichnungen aus dem Ersten Weltkrieg als "Mann aus dem Volke" dar, als einfacher Frontsoldat, der wie Millionen andere deutsche Männer in den Schützengräben gekämpft und gelitten hatte. Die gemeinsame Erfahrung der Materialschlachten gehörte zu den Themen, die Hitler in seinen Reden häufig bemühte.
Zur letzten halbwegs freien Wahl in Deutschland im März 1933 plakatierte die NSDAP ein Motiv, das genau damit diesen Ton traf. Es zeigte den alten Reichspräsidenten Paul von Hindenburg in Zivil neben dem neuen, jungen Reichskanzler Adolf Hitler in Uniform und Mantel. Der Text dazu lautete: "Der Marschall und der Gefreite kämpfen mit uns für Frieden und Gleichberechtigung." Für jeden Wähler war klar, dass sich der ehemalige Mannschaftsdienstgrad Hitler auf eine Stufe mit dem einstigen Oberbefehlshabers stellte – wegen der vermeintlich gemeinsamen Kriegserfahrung.
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Historiker Weber: Adolf Hitler war im Ersten Weltkrieg ein Feigling - DIE WELT
Kriegskameraden Hitlers 1914-1918/19 berichten.
Kriegskameraden Hitlers 1914-1918/19
Dieses Buch gibt vielleicht Antworten auf so manche Frage.
Hitlers Weltkriege: Wie der Gefreite zum Feldherrn wurde
von Henrik Eberle
Vom Gefreiten der Reichswehr zum Oberbefehlshaber der Wehrmacht - Mit neuesten Erkenntnissen zeigt der Historiker und Nationalsozialismus-Experte Henrik Eberle, wie Hitlers Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg dessen Politik, Ideologie und militärische Vorstellungen beeinflussten. Nach dem Zusammenbruch des NS-Regimes attestierte Generaloberst Franz Halder dem einstigen "Führer" mangelndes strategisches Denken, als Politiker habe er versagt, und "er war erst recht kein Feldherr" - ein einfacher Gefreiter eben, der nie an vorderster Front gekämpft habe. Andere bezeichneten Hitler als feigen Soldaten des Ersten Weltkriegs, er habe sich das Eiserne Kreuz erschlichen und sei am Ende als "Hysteriker" in der Psychiatrie gelandet. Henrik Eberle spürt diesen Aussagen anhand gründlicher Recherchen in Archiven und Bibliotheken nach und findet ein anderes Bild. Zugleich beantwortet er viele umstrittene Fragen. Formierte Hitler die Gesellschaft neu, um einen weiteren "Dolchstoß" im Zweiten Weltkrieg zu vermeiden? Resultierte Hitlers Achtung vor dem britischen Empire aus seinem Einsatz gegen die Engländer im Ersten Weltkrieg? Unterschätzte er die Russen, weil er sie nicht kannte? Ein Buch, das den Gefreiten mit dem Diktator in Verbindung setzt und Zusammenhänge verständlich macht.
Hitlers Weltkriege: Wie der Gefreite zum Feldherrn wurde - Henrik Eberle - Google Books
Wieso meinst Du "nichts geworden". Er war doch der GRÖFAZ welcher Orden soll so einer Bezeichnung gerecht werden? Da gibt es keinen. Er war ja größer als Alexander der Große, Cäsar,Hannibal, Napoleon und wie sie alle hießen.
Er war der größte. Größer gibts nicht mehr. Da gibts auch keine Abzeichen, denn sowas könnte sich ja auch ein anderer an die Heldenbrust heften
DOZO Du hast die Frage nicht ganz verstanden, es kann natürlich nur um seine Karriere gehen die er im 1. Weltkrieg so bravurös absolvierte
Weil er sich das alles im Gefängnis in Österreich zusammengesponnen hatte. Belege dazu gibt es keine.
Er hatte kaum eine schulische oder geistige Ausbildung, was ihn mit seinen Anhängern heute auf eine Stufe stellt.
Der Historiker, der aus Hagen stammt und in Aberdeen lehrt, hat als Erster die Akten von Hitlers Weltkriegseinheit ausgewertet, des Bayerischen Reserve-Infanterieregiments 16. Dabei macht Weber Hitler nicht zum Feigling – immerhin wurde dieser zwei Mal verwundet. Stattdessen profiliert er einen Außenseiter, der es zum Meldegänger im Regimentsstab bringt. Er bleibt Gefreiter, um nicht durch eine Beförderung zwei, drei Kilometer nach vorn an die Front zu geraten. Weil die Offiziere seinen Diensteifer schätzen, sorgen sie für seine Dekorierung mit dem Eisernen Kreuz Erster Klasse.
„Hitlers erster Krieg“: Thomas Weber entkräftet einen Mythos | Kultur