Woher kommt name niedersachsen

Und warum leben die Sachsen heute in Sachsen und nicht mehr auf ihrem ursprünglichen Heimatgebiet. Weshalb leben sie heute im Osten? Könnte mir das vielleicht jemand beantworten?

5 Antworten zur Frage

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Woher kommt der Name Niedersachsen?

Auch wenn es blöd klingt, aber was genau bin ich denn dann nun eigentlich, wenn ich aus Niedersachsen komme bzw. welchen germanischen Stamm könnte man mich hinzuzählen, wenn ich Niedersachsen lebe? Bin ich dann ein Sachse? Die Frage ist schwierig zu beantworten finde ich, wenn man bedenkt, dass Niedersachsen eigentlich ein Pseudoland ist, welches von unseren ehemaligen Besatzungsmächte gegründet wurde.
Der Name „Niedersachsen“ als Regionsbezeichnung ist sehr alt: Name und Wappen des heutigen Landes greifen auf den germanischen Volksstamm der Sachsen zurück. Dieses Volk drang während der Völkerwanderungszeit ab dem 3. Jahrhundert aus seiner Heimat in Holstein über die Elbe nach Süden vor, wo es sich im heutigen Nordwestdeutschland ausbreitete. Etwa ab dem 7. Jahrhundert hatte es einen Siedlungsraum besetzt, der etwa dem heutigen Niedersachsen und einigen angrenzenden Gebieten wie dem West- und Nordteil Sachsen-Anhalts und Westfalen entsprach. Das Stammesgebiet war in etwa 60 Gaue unterteilt. Die Friesen waren nicht in den Stammesraum einbezogen; sie bewahrten sich über Jahrhunderte in der nordwestlichsten Region des heutigen niedersächsischen Raums ihre Eigenständigkeit.
Quelle:
Niedersachsen – Wikipedia
Als Sachsen wird heute ein Gebiet an der oberen Mittelelbe, in der südlichen Lausitz und im Erzgebirge bezeichnet. Historisch ist es aber losgelöst vom Stammesherzogtum Sachsen, dem Siedlungsraum der Sachsen in Norddeutschland. Es wird zur historischen Abgrenzung auch Obersachsen im Gegensatz zu Niedersachsen bezeichnet. Bis ins 15. Jahrhundert deckte sich die Geschichte Sachsens mit der Geschichte Thüringens.
Quelle:
Sachsen – Wikipedia
Der Name „Niedersachsen“ als Regionsbezeichnung ist sehr alt: Name und Wappen des heutigen Landes greifen auf den germanischen Volksstamm der Sachsen zurück. Dieses Volk drang während der Völkerwanderungszeit ab dem 3. Jahrhundert aus seiner Heimat in Holstein über die Elbe nach Süden vor, wo es sich im heutigen Nordwestdeutschland ausbreitete. Etwa ab dem 7. Jahrhundert hatte es einen Siedlungsraum besetzt, der etwa dem heutigen Niedersachsen und einigen angrenzenden Gebieten wie dem West- und Nordteil Sachsen-Anhalts und Westfalen entsprach
."
Niedersachsen – Wikipedia
(Was soll dieses Suchwort 'Zeitgeschichte' bei deinen Fragen? Zeitgeschichte ist die Zeit, die noch von lebenden Zeitzeugen bezeugt werden kann.
Weil dort die Sachsen siedelten. Sie überquerten dann auch die Nordsee und siedelten in England -- und natürlich auch da wo heute noch das Bundesland Sachsen ist.
warum sie da nicht mehr siedeln?. ich denke das hängt irgendwie mit den Preussen und Napoleon zusammen --- die haben wohl dort gesiegt uns sie vertrieben. aber genaueres müsste ich nachschauen
Ehemalige sächsische Einflussbereiche erkennt man an
- Pferdeverehrung
- Verbot des Verzehrs von Pferdefleisch.
Die Sachsen haben diese Vergöttlichung der Pferde über Jahrhunderte aufrecht erhalten.
Insofern sind durchaus ganz Norddeutschland und Großbritannien dem ehemaligen sächsischen Einflussbereich zuzuordnen.
In Süddeutschland und Frankreich sieht das ganz anders aus. Unsere französischen Nachbarn haben gegen ein gutes Pferdesteak keine prinzipiellen Einwände.
Unabhängig von dieser netten kleinen Fußnote der Geschichte gilt aber: Keiner von uns heutigen Menschen kann sich einem "germanischen Stamm" zurechnen. Das hat sich im Laufe der vergangenen 1000 Jahre so sehr vermischt, dass das einfach nur Unsinn wäre.