Welches genie erfand altbekannten brettspiele wie schach mühle dame viele weltweit

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Welches Genie erfand die altbekannten Brettspiele, wie Schach, Mühle und Dame eigentlich und wie viele Brettspiele gibt es überhaupt weltweit?

Schach und Mühle hatten wir nun schon.
Dan bringe ich mal ein weiteres fantastisches Spiel mit ins Spiel. "Go":
Gemäß
Go – Wikipedia
und
Brettspiele: Go - Spiele und Spielzeug - Gesellschaft - Planet Wissen
"Go ist ein strategisches Brettspiel für zwei Spieler.
Das alte Spiel stammt ursprünglich aus China, hat eine besondere Prägung in Japan und Korea erhalten und fand seit dem 20. Jahrhundert auch Verbreitung außerhalb Ostasiens.
Laut Angaben von Mind Sports Online lag die Zahl der Go-Spieler im Jahr 2000 weltweit bei rund 27 Millionen Menschen, wovon allein 22 Millionen in Asien lebten.
Deutschland lag nach dieser Berechnung auf Platz eins der westeuropäischen Länder.
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Die meisten verbinden das Strategiespiel Go mit Japan, doch ursprünglich stammt es aus China: Aus alten Schriften und Grabfunden schließt man, dass dort vor rund 4000 Jahren die ersten Go-Steine gelegt wurden. Um 500 nach Christus kam das Spiel nach Japan, unter dem Namen I-go. Go ist die Kurzform von I-go. Die Chinesen nennen das Spiel Weiqi, "das Spiel des Umzingelns" – und ums Umzingeln geht es auch.
Erstmals dokumentiert wurde Go 625 vor Christus, und zwar in einer Handschrift von Mencius, einem Schüler des großen chinesischen Gelehrten Konfuzius. Etwa um Christi Geburt gelangte das Spiel nach Korea und Anfang des 6. Jahrhunderts erreichte es dann Japan. Um die Entstehung allerdings ranken sich einige Legenden. Eine davon ist die Geschichte des Königs Yo, der seinem kriegslustigen Sohn Danju strategisches Denken beibringen wollte. Sein Minister empfahl ihm dafür das neu erfundene Go. Doch den Königssohn langweilte das Spiel. Für ihn gewann sowieso immer der, der anfing. Dass Gewinnen beim Go wie beim Krieg von Strategie und Taktik abhing, wollte er nicht begreifen. Der König war entsetzt und ernannte seinen obersten Minister zum Nachfolger.
In der Anfangszeit war Go noch kein Spiel, sondern diente dazu, die Zukunft vorherzusagen: Man warf die schwarzen und weißen Steine auf das Brett und deutete aus dem zufälligen Muster die Zukunft. Dabei stand die Mitte des Brettes stellvertretend für den Mittelpunkt des Himmels. Die Steine sollten die Positionen der Sterne und Sternbilder markieren. Go wurde für astrologische Deutungen verwendet, die weißen und schwarzen Steine standen symbolisch für die beiden grundlegenden Kräfte Yin und Yang.
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In Japan wurde Go vor dem 11. Jahrhundert ausschließlich an den Höfen der Herrscher gespielt, und zwar nur von den Mitgliedern höherer Schichten, den Samurai, Aristokraten und Priestern. Go galt als Kunst und wurde stark gefördert. Dem Volk war das Spiel verboten.
> Im Gleichgewicht der Kräfte
Große geschichtliche Bedeutung erlangte das Go-Spiel, als Heeresführer strategische Überlegungen für den Partisanenkrieg anstellten. Auch bei der Bauernarmee Maos wurde es zu taktischen Überlegungen herangezogen. Go trifft hier die Situation der Kriegführung viel mehr als Schach, da sich nicht zwei hierarchisch angeordnete Armeen frontal gegenüberstehen, sondern Steine oder Krieger in einem bereits sicher geglaubten Gebiet des Gegners eingesetzt werden können. Im 13. Jahrhundert war das Spiel bei den Samurai so beliebt, dass die Bretter und Steine zur militärischen Ausrüstung gehörten. Sobald die Kämpfe beendet waren, begannen die Go-Wettbewerbe.
> Um das Spiel zu fördern,
wurde im 16. Jahrhundert in Japan eine Staatsakademie gegründet, die erst 1869 wieder abgeschafft wurde. Erst danach durfte jeder das Spiel spielen. Einen großen Aufschwung erlebte Go in den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts durch die großen japanischen Tageszeitungen. Die Zeitungsverleger merkten, wie durch die kommentierten Partien der großen Spieler der Absatz stieg. 1980 spielten rund zehn Millionen Mitglieder das Strategie-Spiel in japanischen Go-Vereinen.
Kurze Spielanleitung:
Das quadratische Spielbrett besteht aus einem Gitternetz von 19 x 19 Linien mit insgesamt 361 Schnittpunkten. Kleinere Bretter haben auch 9 x 9 oder 13 x 13 Linien. Schwarz bekommt 181 Steine, Weiß nur 180. Die Steine werden abwechselnd auf die Schnittpunkte der Linien gesetzt. Steine, die einmal gesetzt worden sind, werden nicht mehr bewegt. Ziel ist es, möglichst große Gebiete abzustecken.
Man kann einen Stein des Gegners gefangen nehmen, indem man ihm alle "Freiheiten" nimmt, das heißt alle freien angrenzenden Schnittpunkte besetzt und ihn somit einkreist. Die gefangenen Steine werden vom Brett genommen. Neben diesem Grundprinzip gibt es noch zwei wichtige Regeln: die Ko- und die Selbstmordregel. Nach der Ko-Regel darf man einen schlagenden Stein nicht direkt im nächsten Zug zurückschlagen. Die Selbstmordregel besagt, dass man einen Stein nicht so setzen darf, dass er oder mit ihm verbundene Steine vom Spielfeld genommen werden müssten.
Gespielt wird, bis beide Spieler nicht mehr ziehen wollen. Dann werden die gefangen genommenen Steine des Gegners und die Schnittpunkte der eigenen eingekreisten Gebiete als Punkte gezählt. Sieger ist, wer mehr Punkte hat. So einfach die Go-Grundregeln sind, so vielfältig sind die taktischen Möglichkeiten. Je weiter man in die Geheimnisse und Winkelzüge des Go vordringt, desto mehr sind Kombinationsgabe, Taktik, Planung und Übersicht gefragt. Es gilt die Jahrtausende alte Weisheit: "Go zu erlernen dauert eine Stunde, es zu meistern ein ganzes Leben.
Wann das Schachspiel erfunden wurde, wissen die Geschichtsforscher noch nicht genau. Fest steht, daß in Indien Texte aus dem Jahre 570 gefunden wurden, die sich bereits mit dem Schach beschäftigen. Deshalb geht man heute davon aus, daß sich das Schachspiel um das Jahr 500 in Indien entwickelte. Es war als eine Art unblutiges Kriegsspiel gedacht. Die Bauern stellten die Infanterie dar, die Springer entsprachen der Kavallerie, die Läufer symbolisierten indische Kampfelefanten und die Türme waren die Kampfwagen. Genauso war ein indisches Heer zusammengesetzt. Den Befehl hatte der König, dem ein Berater - das ist heute die Dame - zur Seite stand. Von Indien war es nur ein kleiner Schritt ins benachbarte Persien. Und als die Araber um 650 Persien überfielen, nahmen sie das Schachspiel mit in ihre Heimat. Der persisch-arabische Ausruf "Shah mat!" bedeutet übrigens: Der König ist tot.
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Die Geschichte der Brettspiele - Brettspiel | brettspiel.net
Das Alter des Mühlespiels in Europa ist nicht bekannt. Zwar soll ein Spiel als bronzezeitliche Grabbeigabe in Cr Bri Chualann in Wicklow gefunden worden sein, doch sind sämtliche Unterlagen über die archäologische Grabung verloren gegangen, und deshalb wird diese Behauptung von Wissenschaftlern heute für unzuverlässig gehalten.
Vom 11. bis zum 18. Jahrhundert gehörte das Mühlespiel zu den beliebtesten Brettspielen in Europa. Erst ab Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Mühle vom Schachspiel nach und nach verdrängt.Mühle – Wikipedia
unbekannt -
Das Alter des Mühlespiels in Europa ist nicht bekannt. Zwar soll ein Spiel als bronzezeitliche Grabbeigabe in Cr Bri Chualann in Wicklow gefunden worden sein, doch sind sämtliche Unterlagen über die archäologische Grabung verloren gegangen, und deshalb wird diese Behauptung von Wissenschaftlern heute für unzuverlässig gehalten.
Vom 11. bis zum 18. Jahrhundert gehörte das Mühlespiel zu den beliebtesten Brettspielen in Europa. Erst ab Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Mühle vom Schachspiel nach und nach verdrängt -
Mühle – Wikipedia
Das Damespiel hat seinen Ursprung wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert in Südfrankreich; das Spielbrett wurde vom damals schon bekannten Schachspiel übernommen. Die Spielregeln stammen von Alquerque.
Dame – Wikipedia
Was bezeichnest du als Brettspiel? Alles was ein Brett hat? Oder was ist mit Carcassone/Siedler von Catan. Da wird das "Brett" durch Plättchen generiert ist es trotzdem ein Brettspiel. Genauso gibt es Spiele die zwar hauptsächlich Karten beinhalten aber eben trotzdem auch eine Spielfläche in der Mitte. Trotzdem ist kein wirkliches Spielbrett dabei. Ist es dann nur ein Kartenspiel wie z.b. Skat?
Wahrscheinlich sind die Brettspiele ähnlich wie Bücher mittlerweile unzählbar.
Hier ist aber noch ein Link zu einer US Seite für Brettspiele. Die haben in ihrer Rangliste der Spiele 10711 Spiele. Auf Platz 10711 ist übrigens Tic Tac Toe. Platz 2 und 3 der Liste sind übrigens von Deutschen Autoren.
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