Wasserrad erfunden wo deutschland findet man große exemplare betrieb

Bildquelle: File:Hütten - Wasserrad 1911 der Getreidemühle Altsteußlingen, Schmiechtal.jpg - Wikimedia Commons

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Wann wurde eigentlich das Wasserrad erfunden und wo in Deutschland findet man große Exemplare davon, die noch in Betrieb sind?

Die Erfindung des Wasserrades durch griechische Ingenieure im 4./3. Jahrhundert v. Chr. stellte einen Meilenstein in der Entwicklung der Technik dar, da durch die Nutzung der Wasserkraft mechanische Energie nutzbar gemacht werden konnte. Zu Anfang dienten Wasserräder der Bewässerung in der Landwirtschaft, als Schöpfrad zum Heben von Wasser. Solche Schöpfräder sind seit vor der Zeitenwende in den hellenistischen Staaten und im Römischen Reich, später auch in Indien und China verbreitet.
Bereits in römischer Zeit wurden Wasserräder auch für den Antrieb von Mahlmühlen genutzt. Der römische Baumeister und Ingenieur Vitruv beschreibt in seiner „architectura“ aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. sowohl das Prinzip des Wasserschöpfrads als auch das der -mühle ausführlich. Der früheste Nachweis einer Wassermühle in Deutschland gelang den Archäologen durch die Ausgrabung einer Mühle aus der Zeit um Christi Geburt an der Inde
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wasserrad&oldid=137592164
Wasserrad erfunden wo deutschland findet man große exemplare betrieb
Wo sich Wasserräder befinden, findest du auch auf obiger Seite.
Wasserräder
Es gibt 3 Arten von Wasserrädern :
1. Das Älteste unter ihnen ist das Stoßrad. Es war die erste Form des Wasserrades und wurde schon 1200 v Chr. erfunden und eingesetzt. Seine Schaufeln tauchen horizontal in das strömende Wasser ein. Hier wird ausschließlich Bewegungsenergie genutzt.
Die Lageenergie spielt, wenn der Fluss eben fließt, keine Rolle.
2. Eine Weiterentwicklung des Stoßrades ist das unterschlächtige Wasserrad.
Es hat Schaufeln, die bei moderneren Rädern gebogen sind und so das Wasser besser auffangen.
Dieses trifft die Schaufeln an seiner untersten Stelle. Da es bei dem Fluss Gefälle gibt, tritt das Wasser tiefer aus und es gibt eine Höhendifferenz. Das ist der Hauptunterschied zu dem Stoßrad. Bei diesem tritt das Wasser wieder auf gleicher Höhe aus.
So wird neben der Bewegungsenergie des Wassers auch die Lageenergie ein bisschen ausgenutzt.
Ein unterschlächtigen Wasserrad hat einen Wirkungsgrad von ca. 35%.
Sie werden Eingesetzt bei Gefällen von 0,25 bis 2 m und Wassermengen über 0,3 m3/s
3. Das oberschlächtige Wasserrad besteht, wie die anderen Wasserräder, aus einem großen Holzrad. Die Bretter sind so angebracht und geformt, dass sie wie muldenartige Schaufeln aussehen.
Das Wasser fließt durch eine Rinne von oben auf diese Schaufeln und treibt das Rad an. So wird die Lageenergie des Wassers ausgenutzt.
Das in den Schaufeln befindliche Wasser erzeugt durch sein Übergewicht, welches an einer Seite sich befindet, eine Drehung des Rades.
Der Bau von oberschlächtigen Wasserrädern ist komplizierter, da man die Wasserführung anpassen muss, kann aber dafür den Wasserfluss kontrollieren und regeln.
Es wird eingesetzt bei Gefällen von 2,5 m bis 10 m, meistens 4 bis 5 m. Es hat einen sehr hohen Wirkungsgrad von etwa 75 %.
In der Regel drehen sich langsamer als unterschlächtige Wasserräder
http://home.arcor.de/amerikarockt/wasserr%E4der.html
Ölmühle am Schloß Brake / Lemgo
Es werden nur noch Vorführungen für Schulklassen gemacht.
ZUr Geschichte kann ich Dir leider nichts erzählen, aber bei uns im Bergischen Land gibt es noch einige funktionstüchtige Wsserräder. In Wuppertal z.B. den Manuelskotten:
Der Manuelskotten in Wuppertal-Cronenberg
Oder bei Solingen der Balkhauser Kotten:
Balkhauser Kotten {Aktuelles}
Hier noch ein Filmchen über den balkhauser Kotten
Und noch eine Mühle: Der Steffenshammer, einer mit Wasserkraft getriebene Schmiede:
Willkommen im Steffenshammer
Und noch ein Kleinod in Solingen, der Wipperkotten, in dem noch heute Messer mit Wasserkraft geschliffn werden:
Schleiferei Wipperkotten
In menem Lieblingsbiergarten steht eins.
eigentlich ein Geheimtip - daher touristenfrei, aber als Universitätsstadt ist man ja international:
Garching b. Mchn.
Munich Beer Gardens | Biergarten Mühlenpark
Wann es erfunden wurde kann ich dir nicht sagen. Aber in Sankt Englmar in Bayern läuft eins. Dort sind Zwerge zusehen und das rad treibt die Figuren an.
Zur Erfindung wurde ja schon viel gesagt.
Wo sind die noch in Betrieb?
Nun ja! Eine Weiterentwicklung des Wasserrades findest an fast jeder Schleuse eines jeden größeren Flusses in Deutschland! Dort sind nämlich meistens auch Wasserkraftwerke installiert, wo große Wasserräder einen oder mehrere Generatoren antreiben.
Nur ein Beispiel: Laufwasserkraftwerk Lengfurt – Wikipedia


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