Was koennt alles ueber apis stiere sagen

Habe gehoert, das diesen bei einem Ritual die Vorderbeine beschnitten wurden. Ist das auch Tatsache?

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Was koennt Ihr mir alles ueber Apis Stiere sagen?

Apis war der heilige Stier von Memphis, der als Verkörperung des Gottes Ptah verehrt wurde.
Ursprünglich war der Apis-Stier ein Symbol für die Fruchtbarkeit. Er wurde seit der Ersten Dynastie im Tempel des Ptah in Memphis verehrt. Später fungierte der Apis-Stier als „Herold“ des Ptah und wurde dessen „herrliche Seele“, die auf der Erde in der Gestalt des Stieres erscheint. Der Apis-Stier wurde auch als Orakel genutzt.
Alte Schriften berichten über Apis, dass er Schrecken verbreitete, kleinere Tempel zum Einsturz brachte und sogar Kinder und Greise tötete.
Der Apis-Stier musste eines natürlichen Todes sterben, was eine Staatstrauer auslöste, bis ein neuer Stier gefunden war, der die heiligen Zeichen aufwies. Man opferte ihm dann einen roten Stier, der dem Seth geweiht war. Allerdings war die Lebenszeit des Apis-Stieres auf 25 Jahre begrenzt, was einer Periode entspricht, die aus der Bewegung der Sonne und Mond entsteht. In der Hauptkultstätte in Memphis wurde dann regelmäßig ein neuer Stier untergebracht, damit der alte Stier geopfert werden konnte. Der Leichnam des Stieres wurde innerhalb von 70 Tagen mumifiziert und von Priestern des Ptah im Serapeum von Sakkara beigesetzt. Vor der 19. Dynastie erfolgte die Bestattung in Einzelgräbern, danach und bis zur ptolemäischen Zeit in kleineren bzw. größeren Krypten. Den toten Stier identifizierte man mit Osiris und verehrte ihn als Osiris-Apis oder Serapis.
Aus Wikipedia Apis – Wikipedia
Der Apis-Stier
In Memphis - der Stadt des Pharaos - lebte einst ein heiliger Stier, der Apis-Stier. Der Gott Apis war die wichtigste Stiergottheit Ägyptens, in ihm verkörperte sich die Seele und die schöpferische Kraft des bedeutenden Gottes Ptah. Apis wurde in ganz Ägypten verehrt. Die Ursprünge dieser Verehrung konnten jedoch nie aufgeklärt werden. Ägyptologen führen die Verehrung von Stiergottheiten auf uralte Fruchtbarkeitsriten zurück.
Während der Stiergott Apis im ganzen Land verehrt wurde, gab es den heiligen Apis-Stier als lebendiges Abbild des verehrten Gottes und Träger der göttlichen Seele nur in der Stadt Memphis. Dieser Apis-Stier war ein hochheiliges Tier, mit dem sich die Gläubigen auch emotional verbunden fühlten. Er wurde in einer besonderen Unterkunft in der Nähe des Ptah-Tempels gehalten und liebevoll umsorgt. Sogar ein eigener Kuh-Harem stand dem Apis-Stier zur Verfügung. Nach seinen Ableben wurde der Apis-Stier ebenso sorgfältig wie ein Pharao einbalsamiert und mit großem Prunk in eigenen Tierfriedhöfen bestattet. Das Serapeum, eine unterirdische Grabanlage zur Beisetzung von heiligen Apis-Stieren, kann noch heute in Saqqara südlich von Kairo besichtigt werden. Auf der Höhe des Kultes sollen die Ägypter um den Tod des Apis-Stiers ebenso getrauert haben wie um den Tod des Pharaos selbst. Nach der Beerdigung wählten die Theologen unter den jungen Artgenossen genau nach festgelegten Kriterien einen neuen Apis-Stier aus: Nötig waren schwarzes Fell mit einer besonderen weißen Zeichnung, unter der Zunge das Bild des Skarabäus und ein Schwanz, dessen Haare sich in zwei Stränge aufteilen.
Die Zeugungskraft des Stieres galt in Ägypten als Sinnbild der zyklischen Erneuerung, und das Motiv der Erneuerung spielt in der ägyptischen Religion eine große Rolle. Die Ägypter feierten sogar ein Erneuerungsfest - das Sedfest: ein Feiertag, an dem die Kräfte des Landes gestärkt und verjüngt werden sollten. Der Apis-Stier wurde beim Sedfest als Prozessionstier herumgeführt. Der Pharao lief neben dem Apis-Stier her. Die Kraft des Pharaos wurde, schritt er neben dem Apis-Stier her, mit jener des obersten Stiergottes gleichgesetzt. Göttliche und königliche Weltanschauung wurden so miteinander verbunden.
http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,EAA725BD428E444DE0340003BA5E0905,.html
Wohn- und Wirkstätte
Apis wurde als lebender Stier an einer Stätte verehrt, die man Apieion nannte. Sie lag unmittelbar am Tempel des Ptah. Diese Stätte bestand aus einem Stall und einem Hof, in dem sich Apis zu bestimmten Zeiten der Öffentlichkeit zeigte.
Das Verhalten des Stieres deutete man als Orakel. Die Mutter des Stieres, Apismutter genannt, wohnte ebenfalls innerhalb der Stätte. Ein Tor wurde an der Ostwand des Stalls und ein Tor an der Westwand des Stalls eingebaut.
Der tote Stier wurde zum Westtor hinausgetragen. Der lebende Stier schritt durch das Osttor, um sich den Menschen zu zeigen. Das geschah z.B. bei Festen. Apis verließ manchmal den Tempelbezirk, um sich den Prozessionen anzuschließen oder anderen Göttern Besuche abzustatten. Auch für Besuchszwecke wurden Gebäude errichtet, wo der heilige Stier als Gast wohnte.
Quelle:Ägypten-Götter - Apis - Kult des Stieres | Das alte Ägypten
In dem Link steht noch mehr,wollte nicht alles kopieren
Der Apis-Stier
In Memphis - der Stadt des Pharaos - lebte einst ein heiliger Stier, der Apis-Stier. Der Gott Apis war die wichtigste Stiergottheit Ägyptens, in ihm verkörperte sich die Seele und die schöpferische Kraft des bedeutenden Gottes Ptah. Apis wurde in ganz Ägypten verehrt. Die Ursprünge dieser Verehrung konnten jedoch nie aufgeklärt werden. Ägyptologen führen die Verehrung von Stiergottheiten auf uralte Fruchtbarkeitsriten zurück.
Während der Stiergott Apis im ganzen Land verehrt wurde, gab es den heiligen Apis-Stier als lebendiges Abbild des verehrten Gottes und Träger der göttlichen Seele nur in der Stadt Memphis. Dieser Apis-Stier war ein hochheiliges Tier, mit dem sich die Gläubigen auch emotional verbunden fühlten. Er wurde in einer besonderen Unterkunft in der Nähe des Ptah-Tempels gehalten und liebevoll umsorgt. Sogar ein eigener Kuh-Harem stand dem Apis-Stier zur Verfügung. Nach seinen Ableben wurde der Apis-Stier ebenso sorgfältig wie ein Pharao einbalsamiert und mit großem Prunk in eigenen Tierfriedhöfen bestattet. Das Serapeum, eine unterirdische Grabanlage zur Beisetzung von heiligen Apis-Stieren, kann noch heute in Saqqara südlich von Kairo besichtigt werden. Auf der Höhe des Kultes sollen die Ägypter um den Tod des Apis-Stiers ebenso getrauert haben wie um den Tod des Pharaos selbst. Nach der Beerdigung wählten die Theologen unter den jungen Artgenossen genau nach festgelegten Kriterien einen neuen Apis-Stier aus: Nötig waren schwarzes Fell mit einer besonderen weißen Zeichnung, unter der Zunge das Bild des Skarabäus und ein Schwanz, dessen Haare sich in zwei Stränge aufteilen.
Die Zeugungskraft des Stieres galt in Ägypten als Sinnbild der zyklischen Erneuerung, und das Motiv der Erneuerung spielt in der ägyptischen Religion eine große Rolle. Die Ägypter feierten sogar ein Erneuerungsfest - das Sedfest: ein Feiertag, an dem die Kräfte des Landes gestärkt und verjüngt werden sollten. Der Apis-Stier wurde beim Sedfest als Prozessionstier herumgeführt. Der Pharao lief neben dem Apis-Stier her. Die Kraft des Pharaos wurde, schritt er neben dem Apis-Stier her, mit jener des obersten Stiergottes gleichgesetzt. Göttliche und königliche Weltanschauung wurden so miteinander verbunden.
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Figur der stillenden Isis mit ihrem Sohn Horus.
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. Die stillende Isis.
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Göttermutter
Die Darstellung der stillenden Isis mit ihrem Sohn Horus ist eine der häufigsten Motive in der ägyptischen Kunst der späteren Perioden. Als stillende Göttermutter trägt Isis wiederum die Merkmale einer Kuh. Es ist der Kopfschmuck der Göttin Hathor, den sie in der Rolle der stillenden Göttermutter übernimmt. Aus dem Kopf der Göttin wachsen die Hörner einer Kuh, in deren Mitte sich eine Sonnenscheibe befindet. Die Kuh als Sinnbild der Nährmutter scheint auch hier ein Relikt aus der Prähistorie zu sein. Die Ägypter nahmen den Gedanken der Mutterkuh in ihre Mythologie auf.
Das Motiv von Mutter und Kind spielt auch im Christentum eine große Rolle. Die Darstellung der Madonna erinnert an die vielen Statuen und Amulette der stillenden Göttermutter Isis.
http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,EAA725BD428E444DE0340003BA5E0905,.html
Ägypten im Jahr 164 vor Christus. Am Westufer des Nils liegt Sakkara, die Stadt der Träume. Dreitausend Jahre lang dient Sakkara als Friedhof für die Stadt Memphis, einer der größten Städte der Erde. Im Schatten der ältesten Pyramide von Ägypten kommen Pilger aus dem ganzen Reich zusammen und hoffen, dass ihre Gebete erhört werden. In Sakkara kann man sich den Schutz der Götter erkaufen. Man kann für eine Handvoll Münzen einen Blick in die Zukunft werfen oder Amulette für Fruchtbarkeit und Glück erstehen. Geld ist noch eine ganz eine junge Erfindung, vor nicht allzu langer Zeit von den Griechen hier eingeführt.
Gekauftes Glück
Die Tempel der Stadt wimmeln von Gläubigen, die gekommen sind, um sich den Segen der Götter zu erflehen. Sie treffen auf Priester – und auf Prostituierte. Tempelprostituierte gelten als heilig und zählen zu den besonderen Attraktionen von Sakkara. Mit ihnen zusammen zu sein gibt den männlichen Pilgern eine Möglichkeit, direkte Verbindung mit den Göttern aufzunehmen.
Das Serapeum ist eine Stadt in der Stadt. In dem abgetrennten Tempelbezirk wird den Göttern der Liebe und des Todes gehuldigt. Unfruchtbare Frauen suchen hier ebenso Abhilfe wie impotente Männer.
Der Stier ist tot
Am 7. April 164 vor Christus erschüttert ein Todesfall die Menschen in Sakkara. Der heilige Stier ist tot. Der Apis-Stier steht für die Fruchtbarkeit und Stärke Ägyptens. Zu Lebzeiten wird er angebetet; nach seinem Tod wird er als Gott verehrt.
http://www.ndrtv.de/doku/aegypter/4_kult.html