Was ist martyria leiturgia diakoria

Martyrium heiß Leiden Lituegie ist die Form und Ausgestaltung des Gottesdienstes Diakonie ist Dienst am Menschen

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Was ist martyria, leiturgia und diakoria?

zu 2: Der Begriff Liturgie bezeichnet christliche, ferner auch jüdische Rituale zur Verehrung Gottes und zur Vertiefung des gemeindlichen Glaubens. Die Rede von der Liturgie umfasst das gesamte gottesdienstliche Geschehen: Gebet, Lesung und Verkündigung, Gesang, Gestik, Bewegung und Gewänder, liturgische Geräte, Symbole und Symbolhandlungen.
Ursprünglich bezeichnete das Wort den Dienst der wohlhabenden Bürger an den Armen, der sowohl Armenspeisungen wie auch die Einrichtung öffentlicher Unterhaltung umfasste. Auch kultische Dienstleistungen konnten so bezeichnet werden. In der Septuaginta wird sowohl der Tempeldienst wie auch der heidnische Kult als leitourgia bezeichnet. Von hier aus fand die Begrifflichkeit Eingang in das griechische Christentum, wobei der Begriff erst seit dem 9. Jahrhundert als Bezeichnung des christlichen Gottesdienstes belegt ist. Das latinisierte Liturgia wurde in der westlichen Kirche erst im Spätmittelalter gebräuchlich.
Auf diesem Hintergrund ist Liturgie nicht zu gleichzusetzen mit der Rede vom Kult und Ritual, wiewohl religionswissenschaftlich die Liturgie diesen als eine spezielle Form zuzurechnen sind.
Durchgängig problematisch ist die Trennung der Rede von Liturgie einerseits und Gottesdienst andererseits, da es hier eine Vielzahl von historischen, theologischen und schlicht regionalen Gründen gibt, diese beiden Begriffe entweder synonym oder differenzierend zu verwenden. Martin Luther hat „leitourgia“ mit „Gottesdienst“ übersetzt und damit den weiteren Sprachgebrauch bis zur Gegenwart geprägt. Doch hauptsächlich in protestantischen Kreisen und Gemeinden hat sich eine Rede von der Liturgie für die Teile des Gottesdienstes etabliert, die vor und nach der Predigt ihren Ort haben – als wäre die Predigt weniger liturgisch. Damit wird also ein stärker ritualisierter Bezug für „Liturgie“ genommen, eine Unterscheidung, die katholischerseits nicht nachvollzogen wird. Hier wäre dagegen faktisch zu differenzieren in die Rede vom „Gottesdienst“ als umgangsprachlichen Brauch und von „Liturgie“ als Hochsprache der Amtsträger.
zu 1:
Märtyrer sind Menschen, die um des Bekenntnisses ihres Glaubens willen den Tod erdulden.
Als Märtyrer in der weiteren Bedeutung bezeichnet man Personen, die nicht um ihres religiösen Bekenntnisses willen, sondern aufgrund einer andersartigen, zum Beispiel politischen Überzeugung Verfolgung und Tod erleiden.
Eine seit dem 17. Jahrhundert eingebürgerte Eindeutschung von „Märtyrer“ ist „Blutzeuge“, die im christlichen Bereich den Unterschied gegenüber religiösen „Bekennern“ verdeutlichen soll.
Das Wort „Blutzeuge“ wurde später außerhalb der christlichen Theologie auch von den Nationalsozialisten aufgegriffen; so wurde z.B. alljährlich am 9. November der zu Tode gekommenen Beteiligten am so genannten Hitler-Ludendorff-Putsch gedacht. Der Blutzeugenkult der NSDAP bestimmte auch das Datum für die Pogrome vom 9. November 1938, bei denen mehr als 400 jüdische Deutsche ermordet und 1400 Synagogen in Brand gesteckt wurden.
zu 3:
uelle: wikipedia
Martyria - heisst Zeugnis,es bedeutet seinen Glauben zeigen,früher wurde es auch mit "Blutzeuge"übersetzt,Märtyrer sind bei uns Menschen, die ihren Glauben zeigen,egal was auch geschieht.Also solch die dafür sterben.
Leiturgia-heisst öffentlicher Dienst.Es bezeichnet christliche und auch jüdische Rituale,zur Verehrung Gottes und der Vertiefung des gemeinschaftlichen Glaubens.Ursprünglich bezeichnete das Wort den Dienst von wohlhabenden Bürgern an den Armen z.B. Armenspeisung.Heute stehte es für die Gottesdienstgestaltung.
Diakonia - Dienst.Darunter versteht man alle Dienste am Menschen im kirchlichen Rahmen
Alle drei bilden zusammen die Wesensmerkmale der christlichen Kirche.