Physik gleichen gesetzte makrokosmos maßgeblich wie quantentheorie mikrokosmos

Bisher eher eine Theorie. Hier sagt ein Nobelpreisträger etwas dazu: "Verglichen mit unserer Alltagswelt bewegen sich jedoch selbst solche Experimente in sehr kleinen Dimensionen. Schreite man die Größenskala noch weiter aufwärts, falle auf: "Ein Fulleren beinhaltet 1200 Elementarteilchen, ein Staubkorn jedoch 1014 Teilchen.". Existiert vielleicht irgendwo zwischen diesen Größenordnungen die Grenze, an der die Quantenwelt endet und die "klassische" Welt, wie wir sie kennen, beginnt? Leggett glaubt nicht daran. "In 200 Jahren wird ein Professor seinen wissbegierigsten Studenten am Doppelspalt interferieren lassen", bemerkt er zur Freude seiner Zuschauer. "Denn auch der verhält sich letztlich sicher quantenmechanisch." Seiner Meinung nach wird es auch in Zukunft kein Experiment geben, an dem die Vorhersagen der Quantenwelt scheitern. " aus: Vortragsbericht: Keine Grenze zwischen Quantenwelt und Makrokosmos - Spektrum der Wissenschaft

11 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1493 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Sind in der Physik die gleichen Gesetzte im Makrokosmos maßgeblich, wie in der Quantentheorie im Mikrokosmos?

Hier mal ein Versuch mit Diamanten: Fernwirkung im Makrokosmos: Quantenspuk mit Diamanten - Physik & Mehr - FAZ
Immerhin schon so groß, dass sie mit dem bloßen Auge sichtbar waren
an denen rund 1016 Kohlenstoffatome beteiligt waren." Also nicht der gesamte Diamant von ca. 3mm Größe war am Geschehen beteiligt, sondern nur ein "paar" C-Atome. Das ist vom Makroskopischen noch ein Stück weit entfernt.
Und ein Staubkorn hat nicht 1014 sondern 10¹⁴ Teilchen.
Die bekanntesten und stabilsten Vertreter der Fullerene haben die Summenformeln C60, C70, C76, C80, C82, C84, C86, C90 und C94. Das mit Abstand am besten erforschte Fulleren ist C60.
Ich werde ich nicht zwischen Dich und einem Nobel-preisträger stellen
Picus ist natürlich auch Nobelpreisträger
Sehr gut! *lach
Also zwischen zwei derart "heiße Flammen", da verbrenne ich mir nur die Finger
Lass ich mal schön sein
Haha, schade dass Madame Curie nicht lebt und anwesend ist, sie wäre zweifache Nobelpreisträgerin und könnte aushelfen.
aber mit dem Stand des Wissens von damals wohl auch kaum, wer weiß?
Waaaart mal, den CosmiQ-Rang gibt es hier auch
Übrigens halte ich Milena E. für g'scheitert als alle männlichen Ehrenträger
Wo beginnt die Quantenwelt?
Neue Experimente testen die Vorhersagen der Dekohärenztheorie an großen Molekülen und beleuchten so die Debatte um die Grenze der Quantenwelt neu.
Eines der grundlegenden und charakteristischen Phänomene der Quantentheorie ist die Interferenz von Materie, die sich z. B. beim
Durchgang eines Elektronenstrahls durch einen Doppelspalt oder ein
Interferometer zeigt.
An makroskopischen Objekten unseres Alltags, die viel mehr innere Freiheitsgrade und eine ungleich größe Masse als Elektronen haben, lässt sich dieses von klassischen Wellen vertraute Phänomen allerdings nicht beobachten.
Diese Objekte verhalten sich weitgehend konform mit den Gesetzen der klassischen Physik.
Woher kommt dies? Gelten die Gesetze der Quantentheorie nur für den „Mikrokosmos“, während der „Makrokosmos“ von den Gesetzen der klassischen Physik beherrscht wird?
Wenn eine solche dualistische Betrachtungsweise zutreffen sollte, wo liegt dann die Grenze zwischen der klassischen Makrowelt und der quantenmechanischen Mikrowelt?
In der Gruppe von Markus Arndt und Anton Zeilinger an der Universität Wien kürzlich durchgeführte Experimente zeigen,
1) www.forschergruppe 436.de
dass diese bisher nur theoretisch diskutierten Fragen zur Gültigkeit
der Quantentheorie auch dem Experiment zugänglich sind.
Auf theoretischer Seite gibt es verschiedene Ansätze, um das
weitgehende Fehlen von makroskopischen quantenmechanischen
Interferenzphänomenen zu begründen.
Wo beginnt die Quantenwelt?Neue Experimente testen die Vor-hersagen der Dekohärenztheorie an - Google zoeken
Nein. Quanteneffekte werden erst relevant, wenn die beobachteten Vorgänge hinreichend klein sind. Man kann natürlich die Wahrscheinlichkeit berechnen, mit der ein PKW unbeschadet durch eine massive Betonwand fahren könnte. Diese wird jedoch so verschwindend gering sein, dass derartige Betrachtungen für den makroskopischen Bereich keine Relevanz haben. Beim radioaktiven Zerfall eines Elementes allerdings gibt es je nach Halbwertszeit sehr wohl realistische Wahrscheinlichkeiten für das Durchtunneln von Potenzialschranken, die im klassischen Sinne nicht überwunden werden können.
Grundsätzlich gelten die gleichen Gesetze. Aber sie prägen sich im Makrokosmos anders aus als im Mikrokosmos. Maßgebliche Ursache dafür ist die Dekohärenz: sie lässt makroskopische Objekte "klassisch" erscheinen.