Genau begründer abstrakten kunst welche namen man dieser branche kennen

Wer genau waren die Begründer der "Abstrakten Kunst" und welche Namen sollte man in dieser Kunst-Branche unbedingt kennen?

Anfänge und Wegbereiter
Wassily Kandinsky: Aquarell ohne Titel, 1910 oder 1913 entstanden
Kurz nach 1900 begannen die ersten Maler und Bildhauer sich immer weiter von der Wiedergabe der realen Welt zu entfernen. Bekannt ist Wassily Kandinskys Weg von einer stilisierenden, dem Münchner Jugendstil verpflichteten Malerei über zahlreiche Entwicklungsstufen hin zu abstrakten Kompositionen, die in der reinen Gegenstandslosigkeit organischer und geometrischer Formen münden. Programmatisch legte Kandinsky mit seiner 1910 verfassten Schrift: Über das Geistige in der Kunst die theoretische Grundlage für die neue Richtung in der Malerei. Ob ihm die Pionierrolle in der Entwicklungsgeschichte zur Abstraktion zukommt, ist indessen strittig. Seinen eigenen Angaben zufolge malte er sein erstes gegenstandsloses Bild im Jahr 1910. Heute geht man aber davon aus, dass Kandinsky dieses Bild vordatiert hat, vermutlich malte er es erst 1913. Der Tscheche František Kupka hatte bereits 1911 begonnen, abstrakte Bilder zu malen.
Als erste Künstlerin, die abstrakte Bilder malte, gilt jedoch nach einem Bericht der Journalistin und Historikerin Julia Voss in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung im April 2011 Hilma af Klint. Nach einer Serie kleinformatiger Bilder im November 1906 schuf sie ihr erstes großformatiges Bild im Jahr 1907. Weitere Wegbereiter der abstrakten Malerei waren die in Frankreich aktiven Künstler Sonia Delaunay-Terk, Robert Delaunay und Francis Picabia, der Niederländer Piet Mondrian und die in der

Abstrakte Kunst – Wikipedia

Der Russe Wasillij Kandinskij. Er war Mitglied des Blauen Reiter in München und später beim Bauhaus in Weimar. Sein Werk war prägend, vielseitig und in der späten Phase extrem abstrakt. Seine Werke gelten bis heute als Grundstein der abstrakten Malerei im Sinne, wie man sie sieht und deutet.

Vom klassisch russischen, über die Jahre beim Blauen Reiter in Murnau und München, bis zum Spätwerk in Weimar und Berlin und Aufenthalten in der russischen Heimat. Expressionistisch wirkend entwickelte sich sein Stil stark zum abstrakten Stile. So, wie etwa das Bild Komposition VIII aus dem Jahre 1923.

Das Schwarze Quadrat ist ein erstmals 1915 ausgestelltes Bild von Kasimir Malewitsch. Dieses Bild ist eine Ikone der modernen Kunst und soll uns als Ausgangspunkt der abstrakten Malerei dienen. Das schwarze Quadrat kann als ein Fenster ins Unbekannte verstanden werden - es nimmt den Bildschirm vorweg, der uns heute alle beliebigen Bilder zeigt, aber in ausgeschaltetem Zustand schwarz ist.
Eine Urfassung dieses Bildes wurde schon 1913 auf einen Bühnenvorhang für die Oper "Sieg über die Sonne" gemalt.
Das Schwarze Quadrat – Wikipedia

Ein Vorläufer dieses Bildes ist "Combat de nègres dans une cave, pendant la nuit", 1897 von Alphonse Allais gemalt. Es könnte Malewitsch als Vorlage gedient haben.
Alphonse Allais – Wikipedia

Hier finden wir weitere schwarze Quadrate als Visualisierung des Unendlichen - von Mattheus Merian 1617, von Laurence Sterne 1759 und von Gustave Doré 1854. Auch nach Malewitschs berühmtem Bild taucht dieses Motiv in der modernen Kunst immer wieder auf.
https://www.fulltable.com/vts/l/lord/abs/illust/12.jpg

Malewitschs theoretischer Ansatz zur gegenstandslosen, abstrakten Kunst wird als Suprematismus bezeichnet. Hier findet man mehr dazu: Suprematismus – Wikipedia

Aus dem 20. Jahrhundert
Günter Fruhtrunk
Gotthard Graubner
Hans Hartung
Yves Klein
Willem de Kooning
Georges Mathieu
Ludwig Merwart
Robert Motherwell
Ernst Wilhelm Nay
Barnett Newman
Kenneth Noland
Jules Olitski
Abstrakte Kunst – Wikipedia