Drawidische sprachen wo spricht man am

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Seit wann gibt es drawidische Sprachen und wo spricht man diese am meisten bzw überhaupt?

Die Vorgeschichte der dravidischen Sprachen liegt weitgehend im Dunkeln. Ob die dravidischen Sprachen die Sprachen der Urbevölkerung Indiens sind oder ob und wie sie von außerhalb auf den Subkontinent gelangten, ist nicht hinreichend geklärt. Einige Forscher gehen davon aus, dass die Sprecher der dravidischen Sprachen ursprünglich im Bergland des westlichen Iran, dem Zagros-Gebirge, heimisch waren und um 3500 v. Chr. begannen, von dort aus nach Indien einzuwandern, bis sich die dravidischen Sprachen um 600–400 v. Chr. bis zur Südspitze des Subkontinents verbreitet hätten.
Dravidische Sprachen – Wikipedia
Drawidische sprachen wo spricht man am
Eine Sprachfamilie, die eine spezifisch indische Erscheinung bildet und schon mindestens seit dem 4. Jh. v. Chr. im indischen Raum, insbesondere im Nordwesten dieses Subkontinentes vorhanden war. Somit gehören die Träger drawidischer Sprachen zu einer der ältesten ethnischen Gruppen Indiens. Unter den Sprachen Indiens nehmen sie heute nach den indoarischen Sprachen den zweiten Platz ein. Verwandte Beziehungen zur vorarischen Sindh-Kultur bzw. zu den Sprachen in Harappa und Mohenjo-Daro sind lediglich hypothetisch.
Mit der Einwanderung der indogermanischen Völker, vorwiegend vom Nordwesten her, wurden die drawidischen Völker immer mehr nach dem Süden und Südosten abgedrängt. Außerhalb Indiens trifft man nirgendwo originäre Träger dieser Sprachfamilie, ausgenommen in Sri Lanka und Pakistan. Die drawidischen Sprachen sind agglutinierende Sprachen, bilden Beugungen mit einer Zahl von Suffixen, welche meist selbst noch Wörter sind. Alle haben beim Verb eine negative Form von sehr einfacher, alter Bildung. Sie unterteilen sich in vier Zweige mit 65 Einzelsprachen, zu denen noch acht unklassifizierte drawidische Sprachen kommen.
Sie werden insgesamt von mehr als 220 Mio. Menschen gesprochen. Drawiden , der Name ihrer Sprecher, ist eine Sammelbezeichnung für die nichtindoarischen Völker und Stämme des südindischen Subkontinents. Sie bilden weder ethnisch noch sprachlich eine Einheit. Eng verwandte Sprachen wurden zur Familie der drawidischen Sprachen zusammengefasst. Das Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich von Süden Indiens, etwa südlich einer Linie, die von Godawari im Osten und den Balghat Range im Westen gebildet wird, bis in den Norden Sri Lankas. Es umfasst die indischen Bundesstaaten Andhra Pradesh mit dem Telugu, Karnataka mit Kannada, Tamil Nadu mit Tamil und Kerala mit Malayalam als wichtigste drawidische und offizielle Amtssprachen der genannten Bundesstaaten.
Drawidische Sprachen | Sprachen und Völker der Erde | Langwhich Lexikon
Drawidische sprachen wo spricht man am
Neben diesen Schriftsprachen, die auf eine z.T. bis ins 1. Jh. n.Chr. zurückreichende Literatur verweisen können, werden viele weitere Sprachen zur drawidischen Familie gerechnet, die aber von kleineren ethnischen Gruppen gesprochen werden. Als die bedeutendsten zählen dazu die Kurg mit ihrer Kodagu genannten Sprache in den West-Ghats von Karnataka, die Badaga, die Toda und Kota in den Nilgiribergen, die Kurumba und Irula in den hohen Bergwäldern von Kerala und Tamil Nadu sowie die Sprache Tulu sprechenden Vellala in dem südlichen Küstenbereich von Karnataka. Darüber hinaus zieht sich das Siedlungsgebiet weiterer und schriftloser Drawiden- Gruppen von den Bergregionen von Bastar Durwa, Dorli, Gond , Chhattisgarh bis hin zu den Ost-Ghats Kolami, Khond , über Chota Nagpur Gond, Oraon, ins nördliche Dekkanhochland bis ins Gebiet der Rajmahalberge am Gangesknie Maler.
Zu den nordwestlichsten Vertretern der drawidischen Völker gehören die Brahui, die in Belutschistan beheimatet sind, und die einzige zu den Drawiden gehörende Bevölkerung in Pakistan bildet. Zu den Völkern mit drawidischen Sprachen zählen auch andere kleine Völkerschaften mit australoidem Typus, wie die Yanadi und Chenchu, die im Gebiet um Nelluru in Andhra Pradesh leben, die Panya und Kurumba im Wynad an der nördlichen Grenze zwischen Kerala und Tamil Nadu, etwas nördlich davon in Manantoddy in Kerala die Adiyan, etwas südlich davon, in Nilambur, die Aranadan, im Gebiet um Perumal und Parana, ebenfalls in Kerala, die Vishavan und im Süden Keralas, im Gebiet von Palode und Aryanad, nordöstlich von Trivandrum, die Kanikar. Für die Erforschung der Geschichte der Drawiden liegt kein so umfangreiches Material vor wie für die Geschichte der Indoarier.
Der historischen Forschung folgend lassen sich zwei relativ große Siedlungsgebiete der Drawiden erkennen, bevor sie von den indoarischen Völkern und Reichen in den Süden des Subkontinentes abgedrängt wurden. In frühgeschichtlicher Zeit waren sowohl das Ganges-Yamuna-Zweistromland als auch West-Indien das Siedlungsgebiet drawidischer Gruppen. Jüngere Forschungen zu der Harappakultur und ihren Nachfolgern lassen erkennen, dass auch die Drawiden zu ihren Trägern gehörten, wobei aber unklar ist, ob sie bereits einer früher ansässigen Bauernbevölkerung angehörten oder erst später zugewandert sind. Möglicherweise sind die Brahui in Pakistan ein Rest dieser Bevölkerungsgruppe. Die These der Drawideneinwanderung über See, entlang der Küste Indiens, lässt sich aufgrund neuerer Erkenntnisse über die Harappakultur und der Forschungen zu der ökonomischen und sozialen Entwicklung der Drawiden nicht länger aufrechterhalten.
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Drawidische Sprachen | Sprachen und Völker der Erde | Langwhich Lexikon
Schau mal bei Yogawiki rein.
Draviden – Yogawiki
Die zwei bedeutendsten indischen Sprachfamilien sind a das Dravidische.
a= die Sakralsprache z. B. Tamil, Telugu, Kannada
* Die klassische tamilische Literatur ist über 2000 Jahre alt.
* Die Sprache der I n d u s k u l t u r ist unbekannt, da die alten Siegelinschriften noch immer nicht interpretiert werden können. Es wird spekuliert, dass es sich um eine dravidische Sprache handelt.
* Interessanterweise stammen viele der dravidischen Ackerbautermini aus dem Sumerischen (Sumerische Sprache – Wikipedia
Munda-Sprachen = Zweig der austroasiatischen Sprachfamilie
Tibetobirmanische Sprachen = Zweig der sinotibetischen Sprachfamilie; z. B. Newari
Legende:
Braun: Dravidische Sprachen
Blau: Indoarische Sprachen
Grün: Austroasiatische Sprachen
Violett: Iranische Sprachen


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