Blasenspiegelung was alles schief gelaufen

Bei mir wurde vor acht Wochen eine Blasenspiegelung vorgenommen, ich habe noch heute Schmerzen auf der Toilette , beim setzen und beim überschlagen der Beine. Was kann medizinisch und handwerklich alles daneben gegangen sein?

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Blasenspiegelung: was könnte alles schief gelaufen sein?

Eine Blasenspiegelung ist in der Hand eines erfahrenen Urologen ein Eingriff, der auch ambulant durchgeführt werden kann.
Das besagt ua., dass Komplikationen eher selten zu erwarten sind.
Eine Blasenspiegelung, die acht Wochen zurückliegt, macht keine Beschwerden mehr, wenn keine Komplikationen eingetreten sind.
Somit stellt sich die Frage, welche Probleme haben sich eingestellt, die auch jetzt noch bestehen.
Verletzungen der Harnblase kann man nach deinen Ausführungen zunächst mal ausschließen.
Verletzungen der Harnröhre wären denkbar. Da wäre meine Frage, ob nach der Blasenspiegelung mehrere Tage lang der Urin rötlich verfärbt gewesen war. Doch auch eine solche Verletzung sollte nach acht Wochen abgeheilt sein.
Ob eine Verletzung der Prostata oder der Blasenschließmuskeln, es gibt zwei, erfolgte, wäre denkbar, ist aber höchst selten. Und nach acht Wochen.
Bleibt, und die Zeit von acht Wochen spricht nicht dagegen, eine mögliche Keimeinschleppung, die zu einer Blaseninfektion geführt hat.
Das könntest du selbst testen, indem du dir in der Apotheke einen Teststreifen für eine bakteriologische Urinuntersuchung kaufst. Du müsstest dann vorher den Harnröhrenausgang gut waschen und den ersten Urinstrahl in die Toilette ablaufen lassen. Erst dann Urin auf den Teststreifen geben und das Ergebnis anhand der Farbskala ablesen.
Du kannst das aber auch beim Hausarzt machen. Dann kostet es dich nichts.
Ich hoffe, das hilft dir weiter.
Gute Besserung
ich weiß das nur von einer frau das es eine Zeitlang ihr schmerzen bereitet und das es zeit braucht bis die wieder abklingen. Du wirst dich in Geduld üben müssen
Wie ist das Risiko einzuschätzen?
Die Blasen- / Harnröhrenspiegelung in der Hand des erfahrenen Urologen als sehr risikoarmer Eingriff.
Seltene Komplikationen sind Blutungen, Verletzungen der Harnröhre und der Blase und Infektionen. Vor dem Eingriff wird der Arzt Sie umfassend aufklären.
Harnröhre und Blase können durch den Eingriff etwas gereizt werden. In den ersten Tagen danach sind leichte Schmerzen beim Wasserlassen und geringfügige Blutungen mit leichter Rotfärbung des Urins daher völlig normal. Bei manchen Patienten kommt es auch zu einer vorübergehenden Blasenschwäche mit unkontrollierbarem Harnabgang, die aber meist von selbst wieder verschwindet -
Im Anschluss an die Blasenspiegelung verspüren viele Patienten unangenehmes Brennen oder leichte Schmerzen im Unterleib. Kontinuierliches Trinken von einem Liter Wasser in den ersten zwei Stunden nach der Blasenspiegelung sowie ein warmes Bad können Erleichterung verschaffen.
Bei der Blasenspiegelung besteht bei Harnwegsinfektionen das Risiko, Krankheitserreger zu verschleppen. Um das zu vermeiden, wurde in der Vergangenheit vor und während der Blasenspiegelung Antibiotika verabreicht. Doch da durch den häufigen Einsatz von Antibiotika ohne Indikation Krankheitskeime Resistenzen bilden können, sieht man heute von dieser Anwendung ab.
Ein weiteres Risiko ist die mechanische Verletzung der Schleimhaut bis hin zur Perforation des Gewebes während der Blasenspiegelung. Schleimhautverletzungen können zur Harnröhrenverengung führen. Bei Männern kann die Blasenspiegelung zu einer chronischen Entzündung der Prostata, der Prostatitis, führen.
Blasenspiegelung - Behandlung, Therapie, Risiken, Nebenwirkung, Gefahren
- sollten die Beschwerden fortbestehen, solltest Du einen Urologen aufsuchen, der in dieser Sache noch nicht involviert war und zu dem
Termin alle Unterlagen/Fotos/CD des Urologen mitnehmen, der die
Spiegelung veranlasst/vorgenommen hat