Wovon ist scheinbare helligkeit sterns abhängig
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Wovon ist die scheinbare helligkeit eines sterns abhängig?
Physikalisch wird die scheinbare Helligkeit durch die vom Stern pro Sekunde und pro Quadratmeter eintreffende Lichtenergie, d.h. die Strahlungsleistung pro Flächeneinheit bestimmt.
Bei der scheinbaren Helligkeit ist ein Stern 1. Größenklasse ist um 2.512 mal heller als einer 2. Größenklasse, ein Stern 2. Größen ist 2.512 mal heller als einer 3. Größe, usw. Der genaue Multiplikator ist dann die fünte Wurzel aus 100.
Die scheinbare Helligkeit als Größe stammt noch aus einer Zeit, zu der außer selber schauen, keine anderen objektiven Messmethoden für die Helligkeit zur Verfügung standen. Man hatte aber bemerkt, dass Sterne unterschiedlich hell sind und auch unterschiedliche Farben aufweisen. Es wurde dabei auch berücksichtigt, dass die Empfindungsstärke des menschlichen Auges nicht linear, sondern logarithmisch verteilt ist, d.h. zum Beispiel, die doppelte Helligkeit auf der Skala wird vom Auge nicht doppelt so hell wahrgenommen.
In der Praxis wird die scheinbare Helligkeit, verstanden als tatsächliche Helligkeit, natürlich auch von Beobachtungsort beeinflusst.