Wie feiert man weihnachten italien

Heute verkleiden sich Kinder am 23. Dezember als Schäfer, gehen von Haus zu Haus und singen Lieder mit Flötenbegleitung. Dafür bekommen sie etwas Geld oder Süßigkeiten. Einen Tag vor Weihnachten dürfen die Italiener nichts essen und trinken. Erst Weihnachten ist die Fastenzeit vorbei und es gibt ein großes Festmahl. Besonders auf Sizilien ist die Krippe wichtiger als der Weihnachtsbaum. Die jungen und die alten Italiener streiten sich, was wichtiger ist, der Weihnachtsbaum oder die Krippe. Die alten finden die Krippe wichtiger. Die meisten Italiener haben eine Krippe, die oft ein halbes Zimmer groß ist. Die Krippe von Jesus soll von Bethlehem nach Rom gebracht worden sein. Eine Kirche wurde über diesem Ort gebaut. Sie heißt „Santa Maria Maggiore“. Die Kinder haben oft eigene Krippen. Sie tauschen die Krippenfiguren wie wir Stickers oder Briefmarken. Die Figuren sind oft selbstgeschnitzt und sehr liebevoll und detailreich bearbeitet. Franz von Assisi hat die Krippe in Italien eingeführt. Die Dorfbewohner spielen oft in Krippenspielen Jesus, Maria und Hirten. Es gibt einen echten Ochsen und Esel in einer Höhle. Das Jesuskind ist eine holzgeschnitzte Figur und liegt in einer hölzernen Krippe mit Stroh. „Natale“ heißt Weihnachten, „Bambino Gesú“ oder „Bambinello“ ist das Jesuskind. Am 24. Dezember wird ein großes Festessen mit viel Fisch und Gemüse oder Truthahn veranstaltet. Zum Nachtisch gibt es meistens eine berühmte Spezialität „Panettone“. Das ist ein Weihnachtskuchen oder süßes Weihnachtsbrot mit Eiern, Butter, Zucker und Sultaninen. Zum Essen wird viel Wein getrunken. Vor dem Essen wird der Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt und manchmal kleine Geschenke darunter gelegt, die aber erst am 25. Dezember ausgepackt werden dürfen. Weihnachten ist in Italien mehr ein fröhliches Fest, so wie Silvester bei uns. Es gibt auch einen alten italienischen Brauch, der manchmal noch gemacht wird: die Schicksalsurne. Jeder darf ein kleines Geschenk aus der Schisalsurne ziehen. Es werden nach dem Essen auch Gesellschaftspiele gespielt oder eine Tombola veranstaltet. Wichtig für alle Italiener ist am Heiligen Abend die Mitternachtsmesse. Fast alle Italiener sehen sich die Mitternachtsmesse vom Papst im Petersdom in Rom an. Entweder im Fernsehgerät oder, wenn sie in Rom wohnen, auch direkt. Am 25. Dezember kommt früh am Morgen „Il Bambinello Gesú“, das Christkind. Es legt kleine Geschenke vor die Schlafzimmertür der Kinder oder unter den Tannenbaum.

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Wie feiert man Weihnachten in Italien?

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