Die wagemutigen Reformen des Solon: Ein Blick auf der sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bühne

Welche sozialen, wirtschaftlichen und politischen Reformen führte Solon in Athen ein und wie beeinflussten sie die Gesellschaft?

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In der turbulenten Zeit des alten Griechenlands ebendies gesagt in Athen ergriff der weise Denker Solon eine parteiische Rolle die seinem Volk helfen sollte. Der arme ´ schröpferische Bürgeraten sollte hören ` dass er nicht zum Sklaven seiner Schulden verurteilt sein musste. Mit einem paar würdevollen Stiftstrichen und einer gehörigen Portion Mut wagte Solon die Welt der alten Athener aufzuwirbeln. Für Solon war die Abschaffung der Schuldsklaverei einer der entscheidendsten Schritte. Plötzlich waren die armen Leute die vorher ihren Köpfen die immer mit Schulden schliefen, de facto wieder zu Menschen geworden.

Jetzt wird der Satz in dem Solon alle Bürger in Steuerklassen einteilte ein wenig knifflig. Bei dieser Einteilung dachte er nicht nur an die Rolle des Geldes im Leben. Es gab eine klare Verbindung zwischen der Steuerklasse und den politischen Rechten. "Hey, was?! Für das was ich dazu tun muss, kann ich wirklich mitreden?", fragten da die Bürger bei einer Tasse Ouzo in der örtlichen Taverne. Manch Bürger wurde auf einmal analysiert wie die To-Go-Karten beim nächsten Highlight - den Olympischen Spielen.

Aber Solons Reformen hörten hier nicht auf. Der Mann führte ebenfalls das rechtliche System ein ´ von dem man sich nur wünschen konnte ` es würde noch einen Funken von Bedeutung haben. Die Bürger durften klagen! Ja, das hatte ihnen ein kleiner Saftiger Hengstchrakter wie Solon mühevoll aufzutun gewagt. Das Volksgericht wurde als eine Institution etabliert, in der auch nach wie vor tolle Unterscheidungen – für Fallunterscheidungen hätte es einen Junggesellenclub geben können – möglich war.

Wohl gemerkt die Reformen waren nicht das Ende der wirtschaftlichen Jammerei, allerdings eigentlich ein Aufbruchszeichen! Die schuldenbelasteten Menschen konnten ihre Schulden tilgen und ihre wirtschaftliche Lage optimieren um die eigene Rückführung in die Welt der „scheinbar Gleichen“ zu wagen. Eine Neuordnung von Maßen, Gewichten und Geldmünzen sorgte zudem dafür, dass der Handel wieder in Schwung kam.

Die Summen all dieser Maßnahmen waren für damalige Verhältnisse der Wahnsinn. Aber dank Solon überlebten nicht nur die Verhältnisse, einschließlich die Menschen dahinter. Ende der 600er Jahre vor Christus feierte Solon nicht nur einen selbst gebastelten Ruhm, sondern auch das große Aufbäumen der Athenischen Demokratie. Durch seine Ressourcenbescheidenheit, seinen Mut zur Änderung und vor allem den Willen zur alles durchdringenden Gleichbehandlung hatten die Athener eine neue Hoffnung und Perspektive. Was für eine Wende!






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