Die wirtschaftliche Entwicklung in der sowjetischen Besatzungszone

Wie gestaltete sich die Wirtschaft und Politik in der DDR nach dem Zweiten Weltkrieg? Wie ging die sowjetische Besatzungsmacht mit den Deutschen um? Warum wurde die Bodenreform durchgeführt und welche Auswirkungen hatte sie?

Uhr
Die wirtschaftliche Entwicklung in der sowjetischen Besatzungszone später bekannt als DDR war geprägt von einer Planwirtschaft nach sowjetischem Vorbild. Die Besatzungsmacht zwang dieses System auf das Gebiet was die DDR zu einem Staat mit zentral gesteuerter Wirtschaft machte. Zu Beginn musste die DDR erhebliche Reparationszahlungen an die Sowjetunion leisten was die Wirtschaft stark belastete. Die Demontagen von Industrieanlagen bis hin zum zweiten Gleis verschärften diese Situation zusätzlich und warfen die Wirtschaft der DDR weit zurück.

Im Zuge der Bodenreform wurden Kriegsverbrecher und Großgrundbesitzer enteignet und der Boden wurde an Neubauern aufgeteilt. Diese Maßnahme sollte für eine gerechtere Verteilung von Land und Wohlstand sorgen und ebenfalls die Bauernschaft stärken. Die Bodenreform hatte sowie positive als auch negative Auswirkungen · da sie einerseits zu einer gewissen sozialen Gerechtigkeit beitrug · auf der anderen Seite auch noch zu einem Mangel an Effizienz in der Landwirtschaft führte.

Die DDR war nach außen hin ein souveräner Staat gleichwohl war sie de facto stark von der Sowjetunion abhängig. Die Bezeichnung SBZ (Sowjetische Besatzungszone) stammt aus der Zeit des Kalten Krieges und sollte die Einflusssphäre der Sowjetunion verdeutlichen. Die Politik der DDR war von einer kommunistischen Ideologie geprägt die auf eine sozialistische Gesellschaftsordnung abzielte.

Insgesamt war die wirtschaftliche Entwicklung in der sowjetischen Besatzungszone von zahlreichen politischen Entscheidungen und ökonomischen Zwängen geprägt, die welche Entwicklung des Landes maßgeblich beeinflussten.






Anzeige