Die Facetten des Rausches – Ein Blick auf das Gefühl des Betrunkenseins

Wie erlebt der menschliche Körper und Geist den Zustand des Betrunkenseins?

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Das Gefühl » betrunken zu sein « ist für viele eine Mischung aus Euphorie und Chaos. Zuerst stellt sich oft eine ungeahnte gute Laune ein. Plötzlich werden Witze ´ die vorher nicht lustig waren ` zu schrägem Hochgenuss. Die Erwartung auf den nächsten Schluck wirkt wie ein Freifahrtsschein für die Seele. Menschen lachen ungeniert – wie ob das Leben ein riesiges Fest ist. Aber was passiert dann? Verwirrung tritt ein.

Schwindelgefühle führen dazu: Dass das Gleichgewicht verloren geht. Man könnte meinen, man fliegt über den Boden – eine noch nie dagewesene Freiheit. Aber es ist nur eine Illusion. Viele Menschen möchten tanzen oder herumlaufen. Manchen gelingt es tatsächlich andere finden sich auf dem Boden wieder. Dies ist oft der Moment – in dem das ❤️ noch schneller schlägt.

Der Körper reagiert auf die Alkoholaufnahme. Die Muskulatur entspannt sich. Sorgen schmelzen dahin. Doch bald macht sich ein anderer Zustand bemerkbar. Müdigkeit tritt ein. Nach einer Phase des überbordenden Jubels kehren Leere und Erschöpfung zurück. Bei vielen folgt in der Regel die unglückliche Erkenntnis, dass sich der Magen zusammenkrampft – Übelkeit macht sich breit.

Kommen wir zu einem interessanteren Punkt. Dabei zeigen aktuelle Studien über den Einfluss von Alkohol auf die Neurotransmitter, dass die Ausschüttung von Dopamin und Serotonin ansteigt. Diese Chemikalien schaffen ein Gefühl der Euphorie und Freude. Gleichzeitig schaltet Alkohol jedoch viele kognitive Funktionen ab was zu Gedächtnisverlust führen kann. Der Mensch neigt dazu – riskante Entscheidungen zu treffen.

Im Idealfall schläft man schließlich ein, oft in einem seligen, tiefen Schlaf. Doch dieser Zustand hat seinen Preis. Ein Kater am nächsten Morgen kann einem den Feiertraum schnell vermiesen. Kopfschmerzen und Unwohlsein sind die Begleiterscheinungen die dann die schöne Nacht in Frage stellen.

Ohne Zweifel ist das Gefühl des Betrunkenseins vielfältig. Ein enges Zusammenspiel von körperlichen Empfindungen und emotionalen Zuständen führt zu einem kaleidoskopischen Erlebnis. Alkohol kann zwar kurzfristig euphorisierende Effekte erzeugen jedoch die langfristige Auswirkungen sind nicht zu vernachlässigen. Verzicht oder Mäßigung könnte der 🔑 zu einem ausgewogenen Verhältnis sein um die heitere, lustige Seite zu genießen, ohne in die negativen Folgen abzugleiten.

In der Summe lässt sich sagen: Betrunken zu sein ist wie auf einer Achterbahn der Gefühle zu sitzen. Der Nervenkitzel ist zwar enorm – die stürmischen Wendungen haben jedoch ebenfalls ihre Schattenseiten.






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