Welche möglichkeiten dirigenten konzertmeister ersten geiger konzert dirigieren außer dirigierstab

Einfach nur mit den Händen , Zeigefinger oder eben nur die Gestik.

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Welche Möglichkeiten gibt es für einen Dirigenten, Konzertmeister oder den ersten Geiger ein Konzert zu dirigieren, außer mit einem Dirigierstab?

Wenn ein Konzertmeister die Leitung hat, dann lediglich durch kleine Gesten, doch während des Spiels selbstverständlich, also nicht mit dirigierenden freien Händen, wie ein Dirigent. Es gibt aber auch Dirigenten, die beim Dirigieren ganz auf einen Taktstock verzichten, wie etwa Kurt Masur.
Mit den Händen, Taktstock ist nicht zwingend.
Alles Handarbeit!
Die Hände sind das Werkzeug eines jeden Dirigenten. Mit ihnen formt er den Klang eines Chores oder Orchesters. Jede klitzekleine Bewegung bedeutet etwas. Deswegen muss der Dirigent gut aufpassen, dass er keine unsinnigen Bewegungen macht, z.B. in der Nase bohrt oder den kleinen Finger nutzlos in die Luft streckt. Denn jeder einzelne Sänger oder Instrumentalist schaut auf die Hände des Dirigenten und übersetzt das, war er macht, auf seine Stimme oder sein Instrument.
Das Dirigieren ist sozusagen eine Sprache der Hände. Allerdings gibt es kein allgemeingültiges Dirigentenalphabet. Vielmehr hat jeder Dirigent sein eigenes Alphabet. Es gibt aber bestimmte Gesten, die sich bei allen ähneln. Wenn die Musik laut und wild sein soll, dann werden die Hände oft geballt, und der Dirigent macht schnelle, kraftvolle Bewegungen. Wenn die Musik aber sanft und leise klingen soll, dann führt der Dirigent die Hände nahe zu sich an den Körper - meist mit der flachen Hand und bewegt sich ganz sachte.
Interessant ist, dass der Dirigent schon vor dem ersten Ton des Chores oder Orchesters dirigiert. Das nennt man Auftakt. Das geht so: Erst nimmt der Dirigent die Hände ganz nah zu sich vor den Brustkorb. Dann zählt er innerlich im Takt der Musik in dem Tempo, wie er sich das Stück vorstellt. Dann bewegt er die Hand erst nach oben. Jetzt heißt es für die Sänger oder Instrumentalisten: Aufpassen! Gleich geht’s los! Dann lässt der Dirigent seine Hand wieder runter und wenn seine Hand wieder an der Stelle angekommen ist, wo sie gestartet ist, dann kommt der erste Ton: Ab diesem Moment hat der Dirigent alle Hände voll zu tun - bis zum letzten Ton der Komposition.
Schlagtechnik - Was fuchtelt der Dirigent? | Fragen und Verstehen | BR-Kinderinsel
Außer mit den -bloßen- Händen auch mit den Augen, d.h. mit Blicken.
Bitte um Nachsicht für die wirklich zu knappe Antwort, die ich wie folgt ergänzen darf :
Die Hände dienen in erster Linie der Zeichengebung. Will man nun aus den KLÄNGEN ausdrucksstarke MUSIK werden lassen, bedarf es meines Erachtens vor allem einer lebendigen Mimik; und hier besonders des immer wieder hergestellten Augenkontakts.
Würdest Du das bitte etwas genauer erklären?


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