Was ist rückkopplung biologie
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Was ist die Rückkopplung in der Biologie?
Es gibt postive und negative Rückkopplung.
Bei positver Rückkopplung wirkt eine Abweichung verstärkend auf ihre Ursache zurück. Ein Beispiel aus der Biologie ist das Öffnen von Na^+-Kanälen in der Membran von Nervenzellen, wenn sie depolarisiert werden - das ermöglicht eine sehr schnelle, extreme Verstärkung kleiner Anfangssignale.
Bei negativer Rückkopplung wirkt der Effekt seiner auslösenden Ursache entgegen, so etwas gibt es beispielsweise im Hormonsystem oft - oder allgemein, wenn bestimmte Regelgrößen entweder möglichst konstant gehalten werden sollen oder periodisch schwingen
Eine Rückkopplung ist immer dann gegeben, wenn eine Wirkung auf die Ursache zurückwirkt. Sind Ursache und Wirkung biologischer Natur, dann hat man eine biologische Rückkopplung.
Bekannt ist die Räuber-Beute-Kurve: Bei einer großen Anzahl der Beutetiere nimmt die Zahl der Räuber rasch zu, bis es schließlich soviele Raubtiere sind, dass der Bestand der Beutetiere zurückgeht. Wir haben also eine negative Rückkopplung: Die hohe Zahl der Beutetiere war Ursache für eine rasche Zunahme der Raubtierzahl, die wiederum auf die Zahl der Beutetiere zurückwirkt. Bricht dann der Bestand der Beutetiere zusammen, verhungern die Raubtiere, ihr Bestand nimmt ebenfalls ab. Dadurch kann sich mit der Zeit der Beutetierbestand erholen und sogar wieder stark ansteigen, da kaum noch Raubtiere vorhanden sind. Und nun setzt wieder die Zunahme der Raubtiere ein, da es genug Beutetiere gibt.