Was bedeutet sartres satz mensch ist freiheit verdammt

Wie gelangte Jean-Paul Sartre zu dieser Auffassung? Warum sind wir zur Freiheit verdammt und wie können wir uns davon frei machen und das Leben genießen?

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Was bedeutet Sartres Satz "Der Mensch ist zur Freiheit verdammt"?

Entscheidungsfreiheit bedeutet auch, volle Verantwortung für das eigene Handeln. Da sich der Mensch in seinem Handeln nicht a priori auf gestetze werte, feststehende Normen und/oder Gebote und Richtlinien berufen kann, ohne bereits sein Tun in die Verantwortung anderer und damit automatisch in eine Form der Unfreiheit, die er in diesem Falle einräumen müsste, zu übergeben.
Der mensch ist für das, was er tut und nicht tut, auf Gedeih und Verderb selbst verantwortlich, solange er sich nicht einer Unfreiheit im Sinne der Worte meines ersten Absatzes unterwirft.
Deshalb kann man mit Sartre sagen, er ist verurteilt, frei zu sein. Wir können uns davon schwer frei machen und das Leben nur wirklich genießen, in dem wir uns eine ganz eigene Lebensweise erlauben und auch den Mut dazu haben, ohne sinnlose Rücksichten auf unsere eigenen Prämissen im Denken, so zu handeln, als wäre wir nicht unter dem Joch der Verantwortlichkeit des eigenen Handels qua Freiheit. Wir geben uns dadurch in die Unfreiheit, ohne die moralischen Fesseln der freiheitlichen Verantwortung zu leugnen.
Ein einfacher Gedanke, so lange man ihn nur theoretisch denken muss, ein höchst komplizierter, wenn man ihn denkerisch druchdrungen hat und ihn nun auch noch leben will.
Menschen sind nicht gerne frei. Darum haben sie sich zu jeder Zeit Götter erfunden. Und wenn sie sich keinem religiösen Diktat unterwerfen möchten, schaffen sie sich andere Regelwerke, wie Modediktate, Verkehrsregeln, Brettspiele, Abseitsfallen, das deutsche Steuersystem und tausende andere Dinge, mit denen sie sich selbst beschränken. Frei in die Welt geworfen, weiß der Mensch nicht, ob er sich nach rechts, nach links, oben oder unten wenden soll. Das hat etwas damit zu tun, dass Menschen Gruppentiere sind und eine Gruppe ein soziales Korsett aus Verhaltensregeln braucht, um zu funktionieren. Diese Veranlagung schlägt manchmal etwas über die Stränge.
Es kostet auch viel zu viel Zeit, jede Entscheidung immer wieder von Grund auf neu zu durchdenken.
Als Sartre seine These aufgestellt hat, war die Forschung noch nicht so weit. Da hat man noch an Freiheit geglaubt. IMHO hat sich das erledigt.
Die Verantwortung die sie mit sich bringt. Zu regieren und oder alleine zurechtzukommen z.B. Der Mensch ist frei und hat nirgendwo seinen Platz, wo er hingehört. Trotzdem glaub ich, dass der freie Mensch an sich, etwas verzweifeltes an sich hat, immer noch nach dem Wahren sucht, kein Weg gegeben ist, bloß die endlose Macht die die Freiheit unter anderem mit sich bringt. Das ist meine Interpretation
Was der sich damit dachte weiß ich nicht. Jean-Paul Sartre – Wikipedia
vlt kannst dus aus der epoche in der er lebte oder seiner philosophie ableiten
Jean-Paul Sartre – ZUM-Wiki
in seinem 1946 erschienen essay,ist der existentialismus ein humanismus?,geht sartre von folgenden kernsatz aus :der mensch existiert,ohne zuvor von einem gott in seinem wesen festgelegt worden zu sein.
so ist er allein das,als was er sich entwirft u.wozu er sich macht.
weil er sich in seinem handeln auf keine von vornherein feststehende werte o.gebote berufen kann,er ist für alles,was er tut,selbst verantwortlich u.daher verurteilt frei zu sein.
das zu ändern gibt er ja vor,er kann tun was er will,
Dass sie oder er sich selbst an die Stelle Gottes setzen muss, wenn es denn keine oder keinen gibt.


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