Warum dürfen frauen christlichen ländern lehrerinnen dozentinnen professorinnen werden
22 Antworten zur Frage
Videos zum Thema
Warum dürfen Frauen in christlichen Ländern Lehrerinnen, Dozentinnen oder Professorinnen werden?
Weil die christlichen Länder weiter Entwickelt sind.!
Die Befreiung von verstaubten Konventionen ist hier weiter fortgeschritten.
In Deutschland z.B. sind Staat und Kirche offiiell getrennt.
Damit sind derartige öffentliche Aufträge bzw. Ämter kein Konflikt mit diversen christlichen Glaubensauffassungen.
Glücklicherweise.
Und ansonsten geht es schlicht nach Befähigung.
Und die ist nicht geschlechtsgebunden.
Deswegen frage ich ja, weil die Bibel im Neuen Testament den Frauen die Eignung schlichtweg abspricht. Dennoch dürfen Frauen in Ländern, die sich explizit auf die christliche Nachfolge beziehen, lehren.
Ja.
Weil, wie ich schrieb, Staat und Kirche getrennt sind.
Die Kirche hat in staatlichen Belangen nicht mehr mitzureden als jede andere nichtstaatliche Einrichtung auch.
Mal davon ab, dass es kein Priveleg der christlich orientierter Staaten ist, so ist ganz grundsätzlich, und erst Recht mit Blick auf die vielbeschworene Gleichberechtigung von Mann und Frau auch "im Westen" das Weltliche vom Religiösen zu trennen.
Ich unterstelle mal, dass im Vatikan" eine vorherrschend christliche Prägung vorhanden ist. Aber Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau wollte mir dort dennoch nicht in den Sinn kommen.
Aber auch im weltlichen klemmt es ganz gewaltig. Stichwort gleicher Lohn bei gleicher Tätigkeit.
Typos hinterlasasen und Schlusssatz vergessen.
Wenn also Frauen auch "höhere Ämter" bekleiden dürfen, so ist dies kein Verdienst der christlichen Religion. Vielmehr ist dies dem Kampfesmut und Willen der Frauen zu verdanken, die sich dieses Recht in vielen Jahren und gegen den Widerstand der Kirche und der Männer erstritten haben.
Das Frauen lehren, widerspricht jedenfalls dem Neuen Testament.
Womit bewiesen ist, dass man alten Büchern, Lehren und Märchen nicht zuviel Bedeutung beimessen sollte. Erst Recht nicht, wenn diese "Gottes Wort und Willen" wiedergeben sollen.
In der Tat. Dennoch wird immer das "christliche Erbe" betont, auf Gott geschworen und Gottesbezüge in die Verfassungen geschrieben.
1. Wäre das männlich dominierte Christentum die alleine entscheidende Instanz, sähe es mit der Gleichberechtigung der Frauen deutlich schlechter aus. Hypothetisch betrachtet womöglich ähnlich desolat wie in manchen islamisch geprägten Ländern, nicht zwingend ein Schleier - aber Rechte eher keine.
2. Der Gottesbezug beim Schwur auf die deutsche Verfassung ist freiwillig. Keiner wird hierzu gezwungen.
Warum sollten sie das nicht dürfen?
Männer und Frauen haben die gleichen Rechte in den westlichen Demokratien.
Timotheus 2:12 verbietet es.
Aber seit wann halten sich Christen an die Bibel? Seit je her werden Rosinen gepickt.
Die westlichen Demokratien sind alles säkulare Staaten, das ist doch nicht neu. Bibel, Tora, Koran und Co. sind lediglich eine Privatangelegenheit.
Ah.Tags Bibel und Christentum.
Nun.in Timotheus steht zB "Einem Weibe aber gestatte ich nicht, daß sie lehre, auch nicht, daß sie des Mannes HERR sei, sondern stille sei."
Da ist aber die lehrmäßige Auslegung des Wortes Gottes gemeint.
Ja, warum dürfen sie das eigentlich? Unerhört.
Hmmm - jetzt wo DU's sagst --- Man kennt ja den Spruch "Lange Haare, kurzer Verstand". Also doch eine berechtigte Frage, irgendwie.
bedauerlicherweise" bringt es auf den Punkt, Schneckerl
Lass doch mal das AT in der Schublade!
Das gilt, abgesehen von den 10 Geboten, für uns Christen nur als Geschichtsbuch!
Basta
Genau. Bei meiner Frage geht es nämlich ausschließlich um das Neue Testament.
Ein berühmtes Gegenbeispiel ist Hypatia von Alexandria.
Sie war eine griechische spätantike Mathematikerin, Astronomin und Philosophin, die an der berühmten Bibliothek von Alexandria lehrte. Das passte nicht allen. Eine aufgehetzte christliche Menge schleppte sie in eine Kirche, ermordete sie dort und zerstückelte ihren Leichnam.
Hypatia von Alexandria
Warum wird das AT immer so ausgeklammert, aber die 10 Gebote dann doch immer wieder gerne als Kern der christilichen Moral herangezogen?
Die 10 Gebote werden auch nur selektiv herangezogen. Vom Rachegott, der die Sippe über Generationen verfolgt, will man dann auch nichts wissen: "Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.