Native americans art sintflutgeschichte

Einmal im Winter, begann es tüchtig zu schneien. Flocke um Flocke fiel, & bald war die Gegend nicht wieder zu erkennen. Der Schnee war bis hinunter ins Tal gekommen, hatte die vertrauten Wege zugeweht& über Bäche und Flüsse weiße Decken gebreitet. Die Tiere saßen in einem ledernen Zelt ums Feuer. Sie ratschlagten, wie man wärmeres Wetter herbeirufen könnte, aber es wollte ihnen nichts einfallen. Endlich sagte das Eichhörnchen: Es wird Nacht - das Feuer hat zu singen aufgehört, es ist müde. Wir wollen schlafen gehen, morgen ist auch noch ein Tag. Die Tiere schliefen ein. Das E. legte sich neben das Feuer, stützte das Kinn auf die Pfötchen und träumte einen seltsamen Traum: Der Bär, ja der, welcher jenseits des Sees haust, zieht durch die Welt, steckt alles, was ihm unter die Pranken kommt, in einen riesigen Sack. Pilze, Hummelhonig, das schöne Wetter & noch vieles, vieles andere hat er schon darin. Man müsste ihm den Sack abnehmen. Das E. rieb sich hurtig die Äuglein blank, damit es nicht etwa vergesse, was es im Traum gesehen hatte. Alles aufstehen! rief es, so laut es konnte. Ich weiß, wer uns das schöne Wetter gestohlen hat! Der Ruf weckte sogar den nie richtig ausgeschlafenen Dachs. Er stand auf 6 hörte neugierig zu, was das E. erzählte: Ich habe im Traum gesehen, dass es der B. in einem Sack gefangen hält! Wir müssen ihm so schnell wie möglich nach! Das Eichhörnchen war ganz außer Atem geraten vor Aufregung. Wir wollen auf einem Kanu über den See fahren, meinte der Fuchs. Sie stürzten aus dem Wigwam hinaus, zogen ein Boot aufs Wasser, u. noch ehe ihr bis drei hättet zählen können, schwammen sie schon draußen auf dem See. Die Höhle des Bären schien leer zu sein. Lange lauschten sie, aber da drinnen rührte sich nichts. Als erster wagte es das E. einen Blick hineinzuwerfen. Da schrie es vor Freude laut auf. Der Sack stand groß & breit in einem Winkel! Es war haargenau derselbe, den es im Traum gesehen hatte. Sogleich rief es seine Gefährten herbei: Kommt schnell & helft mir! Der Sack war sehr schwer, & erst dem Karibu gelang es, ihn aus der Höhle zu schleppen & in das Kanu zu laden. Der Bär wird es merken & uns verfolgen, warnte der Fuchs. Wer von euch hat die schärfsten Zähne? Ich, piepste ein feines Stimmchen. Du, Maus? Ja, ich! rief die M. "Ich habe die schärfsten Zähne von uns allen!" "Dann geh und zerbeiße dem Bären das Paddel. Aber sieh zu, dass er es nicht merkt." Die M. ging unverzüglich an die Arbeit. Sie biss ein Loch in das Paddel, genau an der Stelle, wo es in das Blatt übergeht. "Schneller, schneller"" feuerten es die anderen an, denn aus der Ferne war bereits ein Brummen zu hören. Der B. war heimgekommen! Der M. blieb keine Zeit mehr, ihre Arbeit zu Ende zu bringen. Als sie draußen die schweren Schritte des Bären hörte, schlüpfte sie behende zu der Höhle hinaus & sprang in das Kanu. Noch waren sie nicht allzu weit vom Ufer entfernt, da hörten sie ein furchterregendes Brüllen. Der B. hatte alles entdeckt! "Wartet, werde ich gleich haben!" rief er ihnen drohend zu, & begann mit aller Kraft zu rudern. Jeder Paddelschlag brachte ihn den Flüchtigen näher. Noch ein kräftiger Stoß, & er hat sie eingeholt! Aber gerade in dem Augenblick zerbrach das Paddel, der B. fiel vor Schreck ins Wasser und ertrank. Die Tiere atmeten auf. Sie fuhren ins Lager zurück. Das Karibu trug den Sack ans Ufer & band ihn vorsichtig auf. Das schöne Wetter hüpfte heraus 6 tanzte im ganzen Land umher. Der Schnee schmolz & von allen Seiten kamen Wasserfluten gestürzt. Bäche, Flüsse & Ströme überschwemmten das Tal & die Seen traten aus ihren Ufern. Das Wasser verschlang alles, was ihm in den Weg kam, & die Tiere mussten auf einem hohen Berg Zuflucht suchen. Die Flut stieg & stieg. Nur der Gipfel des Berges ragte noch aus dem Wasser. Die Tiere berieten, was zu tun sei. Sie hofften, das W. würde bald wieder sinken, aber sie hatten sich getäuscht. Ich will unter das W. tauchen und Erde heraufbringen, sagte der Otter, sonst müssen wir alle ertrinken. Er holte tief Atem und verschwand in den Fluten.Hecht

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Gibt es bei den Native Americans auch eine Art Sintflutgeschichte?

Es dauerte lange, sehr lange, ehe er zurückkam. Endlich tauchte er wieder auf und berichtete, nach allen Seiten prustend und niesend: Ich bin gar nicht bis auf den Grund gekommen. Mag es ein anderer versuchen.
Darauf meldete sich der Hecht. Er blieb noch viel länger unter dem Wasser, aber auch er kehrte unverrichteter Dinge zurück.
Dann war die Ente an der Reihe. Sie sank tief und immer tiefer - wie ein Stein. Der Weg kam ihr unendlich lang vor, aber als sie schon nahe daran war, umzukehren, fühlte sie plötzlich Grund unter den Füßen. Sie nahm so viel Erde, wie sie zu tragen vermochte, und eilte zurück.
Wenn es auch nicht viel war, was sie auf ihren Flossen mitbrachte, so konnte sie doch wenigstens den anderen den Weg zeigen. Die Tiere gruben das ganze Indianerland aus den Fluten und konnten bald darauf in ihre Wigwams zurückkehren, denn sie hatten die große Flut besiegt.
- von den Cree -
Uff, geschafft
Es gibt mehrere Mythen über eine Sintflut bei den Indianern, man stellt auch die Frage, inwieweit hier christliche Einflüsse hereinspielen. Ich müßte etwa 2 Stunden studieren um hier eine qualifizierte Antwort geben zu können, deshalb nur dieser Kommentar. Viele indianische Sintflutmythen kann man über Google ausfindig machen:
http://suche.aolsvc.de/suche/web/search.jsp?sort=&q=Sintflutmythos+bei+Indianern+&langRestrict=1&lr=&x=23&y=7
Du wolltest dich ja nur vor dem Abtippen drücken


religion
Gibt es Bibelstellen darüber wie das Aussehen von Engel, Teufel, Dämonen ist?

Bei Hesekiel A erscheinen vier Wesen, vermutlich Engel: Und ich sah: Und siehe, ein Sturmwind kam von Norden her,


amerika
Warum lassen manche Schüler/Studenten in amerikanischen Filmen nach einer Schulstunde einen …

Ist das so eine Art Brauch? cih wußte doch, daß ich das mal gelesen hatte. -


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