Legt drehrichtung gewinde fest
Normalerweise rechtsrum ins Loch. Das legt der Gewindeschneider fest, der sieht aus wie ein Korkenzieher nur feiner.
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Wer legt die drehrichtung für gewinde fest?
Üblicherweise werden Gewinde benutzt, die der internationalen Normung unterworfen sind. Abweichend gibt es hin und wieder Firmen, die aus verschiedensten Gründen von der Norm abweichende Gewinde anwenden. Das kann Konstruktionsbedingt sein oder aber Konkurrenzgründe, sodaß man auf jeden Fall auf Originalersatzteile zurückgreifen muß.
z.b. verwendet yamaha zum teil beim rechten spiegel von motorrädern
ein linksgewinde. das has den funktionsgrund dass wenn sich das gewinde lockert man den spiegel einfach nur nach vorne drücken muss und der spiegel hält wieder.
Zitat von Wikipedia dazu:
Drehrichtung des Gewindes Beim Rechtsgewinde laufen die Gewinde durch Drehung im Uhrzeigersinn ineinander – dies ist die häufigste Form.
Beim Linksgewinde laufen die Gewinde durch Drehung gegen den Uhrzeigersinn ineinander. Linksgewinde kommen zum Einsatz:
Für Spezialfälle, bei denen sich die Verschraubung durch die üblicherweise vorherrschende Belastung ungewollt lösen würde, wie zum Beispiel
beim linken Pedal am Fahrrad,
der HalteMutter von Ventilator-Rotoren,
das Spannfutter oder Befestigungen von – auf die Befestigungsschraube bezogen entgegen dem Uhrzeigersinn drehenden – Sägeblättern auf Kreissägen.
Wenn durch den unterschiedlichen Drehsinn Irrtümer vermieden werden können. So haben zum Beispiel die Anschlussverschraubungen an Gasflaschen, die brennbare Gase beinhalten, Linksgewinde, um auf die besondere Gefahr aufmerksam zu machen.
Früher wurden teilweise auch Radmuttern bzw. -bolzen von Kraftfahrzeugen auf der rechten Fahrzeugseite gegen ein Lösen beim Fahren mit Linksgewinde ausgeführt. Bei extrem leistungsstarken Fahrzeugen wie z. B. dem Porsche Carrera GT oder dem Ferrari Enzo Ferrari werden auch heute noch die Radmuttern der rechten Fahrzeugseite mit Linksgewinde versehen. Diese sind dann farbig besonders markiert: linke Fahrzeugseite = Rechtsgewinde = rote Muttern, rechte Fahrzeugseite = Linksgewinde = blaue Muttern.
Bei einem Spannschloss, auch Spannmuffe, Seil- oder Kettenspanner genannt, ist ein Links- und ein Rechtsgewinde notwendig, um durch seine Drehung ein Lösen bzw. Anspannen zu erreichen. Linksgewinde müssen mit den Buchstaben „LH“ zusätzlich gekennzeichnet werden, z. B.: M16-LH. Der Schraubenkopf von Schlitzschrauben mit linksdrehendem Gewinde wird im Uhrmacherhandwerk mit einer Querrille markiert – auf dem Schraubenkopf erscheint ein Kreuz.
Die Bevorzugung des Rechtsgewindes ist durch ergonomische Anforderungen zu erklären: Einerseits sind die meisten Menschen Rechtshänder, die beim Drehen im Uhrzeigersinn ein größeres Drehmoment aufbringen können als gegen den Uhrzeigersinn. Andererseits ist durch die Reibungsverhältnisse am Keil beziehungsweise der schiefen Ebene ein Anziehen des Gewindes mit einem größeren Drehmoment verbunden als das Lösen des Gewindes. Das Rechtsgewinde kommt daher diesen beiden Umständen entgegen.
Quelle: Gewinde – Wikipedia