Ist wissenschaftlich erwiesen mütterliche zuwendung stressempfindlichkeit späteren leben mildert

Nein, erwiesen nicht aber es wird vermutet. Die Umwelt formt den Menschen und auch den Charakter später. Die Zuwendung der Mutter ist im wahren Leben dann schnell vergessen. Den Tagesablauf bestimmen dann Job, Partner und die eigenen Kinder

17 Antworten zur Frage

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Ist es wissenschaftlich erwiesen, dass mütterliche Zuwendung die Stressempfindlichkeit im späteren Leben mildert?

doch.
es gibt Untersuchungen dazu.
natürlich gibt es Unterschiede und der Vater spielt auch eine Rolle, bzw., die menschen, mit denen jedes Kind zu tun hat.
Und jedes Kind ist anders.
Auch Stupsi unten hat es gut formuliert.
Bereits in der pränatalen Phase prägt das Verhalten der Mutter etliche, an der Regulation der Stressantwort beteiligte Erbanlagen. Dabei handelt es sich um ein ganzes Netzwerk von Genen. Denn einzelne Gene sind kaum in der Lage, das Verhalten nachhaltig zu beeinflussen.
Dazu noch ein paar Auszüge aus einem aktuellen Interview mit dem Neurobiologen Michael Meaney, NZZ vom 05.12.14:
Mütterliche Zuwendung mildert die Stressempfindlichkeit
Bevor wir mit unseren Studien begannen, hatten andere Forscher bereits herausgefunden, dass liebevolle mütterliche Zuwendung die Ausschüttung von Wachstumshormon beim Kind steigert. Dieser Botenstoff spielt bei der Entwicklung sämtlicher Körpergewebe eine zentrale Rolle. Das heisst: Der gesamte Körper steht unter dem Einfluss der mütterlichen Pflege, nicht nur das Gehirn. Wie wir dann feststellten, beeinflusst die Fürsorglichkeit der Mutter die Aktivität von Genen im kindlichen Hirn, die an der Steuerung der Stressempfindlichkeit mitwirken: je intensiver dabei die mütterliche Brutpflege, desto mehr werden die betreffenden Erbanlagen zum Schweigen gebracht und umso weniger empfindlich reagieren die Kinder im späteren Leben auf Stress.
Wie Sie entdeckt haben, beeinflusst die mütterliche Zuwendung die Aktivität eines Gens, das die Bauanleitung des Glukokortikoid-Rezeptors trägt. Dabei handelt es sich um die zelluläre Andockstelle eines Hormons, das beruhigende Wirkungen entfaltet. Je grösser die Zahl der betreffenden Rezeptoren im Hippocampus – einem unter anderem für das Gedächtnis zuständigen Hirnareal –, desto weniger leicht lässt sich das Tier aus der Ruhe bringen. Gibt es Hinweise, dass beim Menschen ähnliche Prozesse ablaufen?
Absolut! An diesem Thema waren wir sehr interessiert. Ausgesprochen hilfreich war für uns dabei die Zusammenarbeit mit dem Psychiater Gustavo Turecki, der die Hirngewebe-Bank der McGill University leitet. Wie unsere Untersuchungen zeigen, besteht auch beim Menschen ein enger Zusammenhang zwischen den frühkindlichen Erfahrungen und der Aktivität des erwähnten Rezeptor-Gens: Je mehr die Personen im Kindesalter missbraucht oder vernachlässigt worden waren, desto nachhaltiger war dieses Gen abgeschaltet.
Ein Gespräch mit dem Neurobiologen Michael Meaney: Mütterliche Zuwendung mildert die Stressempfindlichkeit - NZZ Feuilleton
und hier noch etwas:
Mütterliche Zuwendung hat Einfluss auf die spätere Fähigkeit des Kindes, Stresssituationen erfolgreich zu bewältigen. So können frühe Trennung und fehlende Zuwendung Studien gemäß eine seelische Fehlentwicklung des Säuglings begünstigen, die ihn auch im Erwachsenenleben stress- und somit krankheitsanfälliger machen.
aus: Pharmazeutische Zeitung online: Chronische Überforderung: Frühe Erfahrungen prägen Stresstoleranz
Du kannst es nicht an der Mutter festmachen, es wird immer Stress geben wenn das Kind nicht in einer gehüteten Familie aufwächst und dadurch auch lernt das man mit Liebe einiges besser in den Griff bekommt und auch dadurch die innere Ruhe findet um mit dem Stress fertig zu werden.
Alleine der Gedanke das man nicht alleine ist um die Probleme zu beseitigen hilft da enorm.
Aber sind wir mal ehrlich die ganzen Scheidungen tragen nicht gerade dazu bei das man ohne Stress im Leben auskommt wie sollen die Kinder lernen das Stress nun mal im Leben dazu gehört und das man aber auch Massnahmen ergreifen kann das man es nicht zum Stress kommen lassen muss.
Die Liebe und behütet sein kann auch dazu führen wenn die Liebe zu viel ist das das Kind nicht atmen kann das man aus der Situation schon gestresst hervorgeht.
JA!., klar, ohne mütterliche Zuwendung kein Urvertrauen, ohne Urvertrauen keine Empathie und ohne Empathie im Leben wird es schwierig werden, da man eher auf der egoistischen Welle schwimmt und man es mühsam erlernen muss, die Menschen außerhalb des ICHs wahrzunehmen, ihnen zu vertrauen, ein schwieriger Pfad, der aber gegangen werden kann, sind die Umstände im Leben gnädiger als die mütterliche Zuwendung.
Alles wird gut, posaunt das Positive Denken. Alles ist gut, flüstert das Urvertrauen".
Ich und die Realität ausserhalb von mir
man kann als Kind so viel Zuwendung bekommen, wie möglich. Die Psyche spielt im spaeteren leben dann eine größere Rolle.
Eine nahezu selbstlose bis selbstlose Psyche macht ihren eigenen Weg von dem der Mensch mal mehr, mal weniger betroffen ist und dementsprechend auf Stress reagiert, der nicht einmal persönlicher Herkunft sein muss.
Dabei gibt es auch die Menschen, die ihr Leben lang am Schürzenzipfel der Mutter hängen, mittels Stressabbau.
Zuwendung und Nähe bildet Vertrauen aus.
Zeit miteinander verbringen.
Zuhören und Kinder jeweils in ihrer Lebensphase ernst nehmen.
Das gilt als erwiesen, da kam neuerdings irgendwo auch ein Artikel. In irgend einer Zeitung, weiß aber jetzt nicht mehr genau, wie die heißt.
Irgendwie erscheint das auch zwangsläufig, denn wer frühkindliche Geborgenheit und Zuwending erfahren hat, der zehrt davon ein Leben lang.
Andere, die das nicht hatten, sind schnell aus dem Häuschen - they are upset.
Ja.Weil das Urvertrauen dann nicht zerstört wird,wie bei Kindern die frühzeitig in Fremdbetreuung abgeschoben werden.
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ja, es wird wenig gesehen.
das macht mir Sorge.
ich arbeite mit Kindern und kann das auch beobachten.
und es wird immer mehr dafür getan, dass Kinder immer früher abgegeben werden, oft ganztägig.
Bei meiner Mutter auf Arbeiit gibts sogar eine Babygruppe.Kann ich garnicht verstehen.Wer gibt denn sein Kind schon im ersten Jahr her?Da verpaßt man doch alles.
Schlimm find ich auch,dass die Kids schon manchmal 3 Trennungen erleben müssen,bevor sie in die Schule kommen.erst von der Mama,dann von der Kleinkindgruppen-Erzieherin und dann noch die Vorschulkinder-Erzieherin.
ja, stimme die 100% zu!
manche müssen schon mit 6 monaten weg.
wie lernen sie Nähe und Beziehungsfähigkeit , wenn sie mit eigentlich Fremden aufwachsen.
Bei mir wäre das garnicht gegangen,wenn ich das gewollt hätte.Hab bis 9-10Monate gestillt.
Ich wünsch nen schönen wochenanfang.
Das Kind wird später beim Psychiater auf der Chouch liegen und sowieso immer behaupten, seine Mutter hat es zuviel oder zu wenig geliebt! Ich meine, daß das gesunde Zwischenmaß das Kind stark macht - und genau das ist bewiesen.
Das Kind wird später beim Psychiater auf der Chouch liegen und sowieso immer behaupten, seine Mutter hat es zuviel oder zu wenig geliebt! :)"
Und was ist daran so lustig?
Als Mutter kannst du es nur verkehrt machen aus der Sicht des Kindes.
Wenn es dagegen nicht säuft, raucht, sich herumtreibt, Drogen nimmt, dafür ordentlichen Schulabschluß, Beruf, gar Studium macht, hat man es gut gegen Streß gefeit, alles richtig gemacht


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