Ebbe flut entstehen gravitationen erde mond sonne mars venus merkur

Primärer Einfluß auf Ebbe und Flut hat der Mond. Steht der Mond auf der einen Seite der Erde und die Sonne auf der anderen dann, subtrahieren sich die jeweilgen Kräfte und die Tide wird geringer. Stehen Sonne Mond und Erde auf einer Linie, dann addieren die Kräfte sich und die Tide ist um einiges stärker als normal. Im Sonderfall, daß alle Planeten, die Sonne und der Mond in Linie stehen, nu' denn haben wir noch mehr Meer in Hamburg, nöch?

3 Antworten zur Frage

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Ebbe und flut entstehen durch den gravitationen von.erde,mond und sonne.erde,sonne und mars.oder venus,merkur,erde und mond?

Die Erde könnte aufhören, sich um die eigene Achse zu drehen, die Gezeiten würden trotzdem existieren. Von daher ist keine der vorgegebenen Antworten zu 100% korrekt.
Zur Ergänzung -
damit meinste meine aber nicht, oder?
Denn wenn die Erde aufhört sich zu drehen, macht das Mond nach und erfüllt dann die Vorhersage von Jules Verne
Entgegen von Jules Verne behaupte ich einmal, dass dann nicht der Mond auf die Erde stürzt, sondern er sich eher entfernt. Welche Laufbahn dann die Erde nehmen würde, darüber wollen wir mal schweigen.
Was ich meine ist, dass die Gavitation der Erde primär betrachtet keinen Einfluss auf die Gezeiten hat.
Wenn die Erde sich nicht mehr drehen würde, und entgegen aller physikalischen Gesetze sich am System des Mondes und der Sonne sich nichts verändern würde, Ebbe und Flut trotzdem existieren würden. Da nur die Gravitationen des Mondes und der Sonne eine Rolle spielen. eigentlich so, wie du es unten beschrieben hattest. Und deswegen schrieb ich auch nur "des Mondes und der Sonne", mit der Ergänzung wollte ich es eigentlich verdeutlichen.
Ich hoffe nun ist es deutlicher. Bin eben schlecht im erläutern :(, aber ich hoffe, du verstehst es jetzt?
Liebe Cinny96,
Die Gezeiten entstehen durch ein Zusammenwirken der Gravitation der Sonne und des Mondes. Steht der Mond direkt über einem bestimmten Teil der Erde, zieht seine Gravitation an diesem Teil unserer Erde, es herrscht also Flut. Durch die Erdrotation wandert dieser Teil der Erde jedoch weiter und deshalb geht die Flut langsam zurück. Steht der Mond dann quasi im "Rechten Winkel" zu dem Gebiet, in dem vorher Flut war, so herrscht Ebbe, da die Mondgravitation nicht mehr optimal auf dieses Gebiet einwirken kann. Da die Erde jedoch weiterrotiert, wird aus der Ebbe langsam wieder Flut, denn obwohl das Gebiet, in dem zuerst Flut geherrscht hat, jetzt dem Mond auf der anderen Seite der Erde gegenüber liegt kann seine Gravitation wieder besser auf diese Gegend einwirken.Deshalb hat jeder Teil der Erde 2x am Tag Flut und 2x Ebbe.
Doch jetzt kommt noch die Sache mit der Sonne hinzu!
Steht der Mond zusätzlich noch mit Erde und Sonne in einer Linie, summieren sich diese Anziehungskräfte, und es kommt zu den sog. "Springfluten", die über dem normalen Flutstand liegen. Steht der Mond dagegen auch hier im "Rechten Winkel" zur Erde, herrscht eine sog. "Nippflut", also ein niedrigerer Flutstand als üblich.
Da die Gezeiten nicht unbedingt zu meinen Spezialgebieten gehören, füge ich dir noch 2 Links bei, die dir vermutlich besser als ich erklären werden, wie Ebbe und Flut mit der Gravitation von Sonne und Mond zusammenhängen. Ich bin sicher, daß sie dir auf jeden Fall weiterhelfen werden.