Wieso katzen alten ägypten heilig

3. Die Katze Die Göttin Bastet erschien in der Gestalt der Katze. Sie war die Göttin der Fruchtbarkeit. Die Ägypter verbanden die Katze wahrscheinlich mit Göttin Bastet wegen ihrer nächtlichen Aktivität, ihrer Fürsorge für die Jungen und ihrer Eleganz und Sauberkeit. In großen Tempeln lebten oft tausende von Katzen unter der Obhut von Katzenpriestern. Auch in fast jedem Haushalt lebte eine Katze. Wenn das Haus brannte, wurde erst die Katze gerettet und dann die Kinder. Wenn die Katzen gestorben sind, rasierten sich die Besitzer die Augenbrauen ab. Die mumifizierten Katzen bekamen Spielzeug und mumifizierte Mäuse mit ins Grab, damit sie sich im Jenseits nicht langweilten. Es war ein großes Verbrechen, Katzen absichtlich oder aus Versehen zu töten. Der Perserkönig Kambyes nutzte dies in einem Krieg gegen die Ägypter. Er ließ Katzen fangen und vor die Schilde binden. Das war eine erfolgreiche List, denn die Ägypter verloren lieber als Katzen zu verletzen oder zu töten. Heilige Tiere Heilige Tiere

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Wieso waren Katzen im alten Ägypten heilig?

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weil sie die Kornkammern Mäusefrei hielt und
weil es Götter in Katzengestalt gab.
Heilige Tiere
Ich nehme an weil die Götter "Bastet" und "Mafdet" in der form einer Katze vergöttert wurden.
Das Urbild der "großen Katze, die in Heliopolis ist," war wahrscheinlich nicht die Hauskatze - die erst seit der 11. Dynastie bezeugt ist-, sondern die im Deltadickicht lebende kurzschwaenzige Rohrkatze. Durch ihre Gegnerschaft zu Schlange wurde sie zum Heiligen Tier des Sonnengottes. Im Totenbuch wird erzaehlt, wie der "große Kater" der Apophisschlange, die mit ihrem Leib den heiligen Perseabaum bedroht, den Kopf abschneidet. Im Neuen Reich gilt der Kater als Inkarnationsform des Sonnengottes, und die Katze wird dem Sonnenauge gleichgesetzt. Die solare Bedeutung zeigt sich auch auf Katzenfiguren, bei denen auf Kopf oder Brust ein Skarabaeus eingezeichnet ist. Besondere Bedeutung erlangte die Katze - nun in ihrer domestizierten Form- als heiliges Tier der Bastet. In ihrem Tempel zu Bubastis wurden Hunderte von kleinen Katzenfiguren als Weihegeschenke aufgestellt, um der Gnade der Goettin teilhaftig zu werden. Dies ist auch der Grund, warum verstorbene Hauskatzen mumifiziert wurden und so fuer die Ewigkeit bewahrt wurden, man ehrte damit zugleich die Goettin Bastet.
Die Katzen waren die heiligen Tiere der Goettin Bastet. Dies war seit dem mittleren Reich so, seit dem neuen Reich wurde auch Bastet selbst mit einem Katzenkopf dargestellt. Außerdem hat diese Goettin eine Beziehung zum Mond und wird auch im Mythos zum Mondauge.
Die Goettin Bastet wurde besonders in Bubastis verehrt und wurde schon sehr frueh mit den Loewengoettinen Tefnut und Sachmet zusammengestellt worden. Seit dem alten Reich wurde Bastet loewenkoepfig dargestellt. Aus einer Inschrift Ramses IV wissen wir, das es verboten war, am Fest der Bastet auf die Loewenjagd zu gehen. Die Goettin gilt als Mutter des "wildblickenden" Loewengottes Miysis, der den Beinamen "Herr des Gemetzels" hat.
Ursprünglich, weil sie die Mäuseplage und somit die Vernichtung von Lebensmitteln und die Ausbreitung von Krankheiten verhinderten.