Leben vergangenheit amish people usa

Entstehung der "Schweizer Brüder" Nach der Reformation durch Martin Luther gab es noch weitere Abspaltungen von der katholischen Kirche. Eine von diesen Abspaltungen entstand durch Konrad Grebel, Georg Blaurock und Felix Manz. Konrad Grebel, Georg Blaumann und Felix Manz aus Zürich in der Schweiz waren der Meinung, dass die biblischen Gesetze und Gebote sehr viel genauer einzuhalten seien. Kleinkinder dürften nicht einfach getauft werden, nur weil ihre Eltern auch Christen waren. Sie sagten, jeder habe für sich selbst zu entscheiden welcher Religion, Kirche oder Glaubensgemeinschaft er angehören will. Außerdem wollten sie die Trennung von Staat und Kirche. Der Bruch mit der Kirche Nachdem Konrad Grebel, Georg Blaurock und Felix Manz sich gegenseitig noch einmal tauften kam es am 21. 01. 1525 zum endgültigem Bruch mit der Kirche. Sie wollten ihre Meinung unter die bringen und nannten sich einfach "Schweizer Brüder". Sie fanden schnell eine grosse Anzahl von Anhängern. Einer von ihnen war Menno Simons. Menno Simons hatte am 30. 01. 1536 die katholische Kirche verlassen, um den "Schweizer Brüdern" beizutreten. Er übte so einen grossen Einfluss auf sie aus, dass sie sich von "Schweizer Brüder" in Mennoniten umbenannten. Spaltung der Mennoniten Als der junge Elsässer Jakob Amman seine Meinung äusserte, dass zu Ausgestossenen der Mennoniten jeder Kontakt abgebrochen werden müsse, stieß er auf Widerstand. Dadurch kam es zum Zwist zwischen ihm und seinen Anhängern und den Mennoniten. Er bildete seine eigene Glaubensgemeinschaft und nannte sich "Amische" (In Amerika wurden sie dann zu "Amish People") Die Amish People lebten nach den gleichen Regeln nur wurden bei ihnen die Gebote und Gesetze noch strenger eingehalten als bei den Mennoniten. Verfolgung und Auswanderung der Amish People und der Mennoniten nach Amerika Die Mennoniten und Amish People wurden vom 15. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert in Europa ohne Gnade verfolgt. Sie wurden als Ketzer von Kirche und Staat gesucht und wenn sie gefasst wurden, ohne Erbarmen abgeschlachtet. Die häufigsten Hinrichtungen waren entweder der Scheiterhaufen oder sie wurden ertränkt. Die Tradition der Amish People Noch heute leben die Amish People in fast 19 Bundesstaaten der USA und mittlerweile auch in Kanada und Südamerika. Sie halten immer noch an ihren alten Gebräuchen und Traditionen fest. Elektrizität wird nur für Lampen benutzt. Fernseher, Telefone und andere Dinge die für uns normal sind gibt es dort nicht. Zwar existiert in jedem Amish Dorf ein Telefon für Notfälle aber wie gesagt nur für Notfälle. Autofahren ist für Amish People verboten. Sie bewegen sich immer noch in ihren Pferdekutschen fort, allerdings dürfen sie von Autos mitgenommen werden. Fast alle Berufe der Amish People sind landwirtschaftliche Berufe, jedoch auch hier ohne Elektrizität. Selbst für die Kleidung gibt es genaue Farb- und Schnittmusterregeln. Es dürfen nur natürliche Farben benutzt werden alles Grelle ist verboten ebenso wie Schmuck und Make-up.

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Leben in der Vergangenheit - die Amish-People in den USA

Wahrscheinlich kennen die meisten die Amish People als strenggläubige Bauern, die aus der Pfalz ausgewandert sind um sich daraufhin in Pennsylvania niederzulassen und dort immer noch, jeglichen Fortschritt ablehnend, mit Kutschen herumfahren und keinerlei Elektrizität haben. Doch wie leben sie eigentlich, wo genau zieht ihr Glauben die Grenzen und wie sind sie organisiert? All die Dinge, die den Außenstehenden wie uns seltsam vorkommen, leben die Amish People aus aufrichtiger Überzeugung. Ihr Glauben, die Landwirtschaft und die Familie sind für sie das wichtigste, wobei ihnen die Schrift befiehlt: "Und stellt euch nicht dieser Welt gleich", "Darum geht aus von ihnen und sondert euch ab" und "Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters". So haben sie sich zu einem abgeschiedenen Leben mit Schlichtheit und Frieden entschieden, ohne den Lärm von Radio oder Fernseher, an deren Stelle sich die Kinder abends mit Büchern, Malstiften oder traditionellen Spielen beschäftigen.
Heim und Umgebung
In den Höfen der Amish People lebt meist eine große Familie; d.h. vor allem Kinder, da diese als "Gabe Gottes" erwünscht und auch ein wirtschaftlicher Vorteil als Arbeitskräfte sind. Die Eltern sparen lange, um ihren Kindern, wenn diese erwachsen sind, für viel Geld einen eigenen Hof, der dann billiger an den jeweiligen Sohn weiterverkauft wird und der durch harte Arbeit und Kredite versucht, den Hof abzubezahlen. Im Alter werden die Eltern von ihren Kindern versorgt. Es kommt sehr selten vor, dass sie ins Altersheim ziehen oder Sozialhilfe akzeptieren. Im Normalfall wird von den Nachkommen, die den Hof, wie ihre Väter zuvor, von ihren Eltern übernommen haben, für diese noch einen Altenteil ans Haus angebaut. Die Inneneinrichtung des Hauses besteht aus einfachen, blau grün oder grau gestrichenen Wänden, Jalousien, handgemachten Steppdecken, aus Stoffstreifen geknüpften Teppichen und Linoleumböden und einem Kohle- Öl- oder Gasofen in der Küche, weshalb die Wärme nicht in alle Zimmer dringen kann. Da sie Elektrizität ablehnen, verwenden sie ebenfalls Gaskühlschränke, Gas-, Benzin- oder Dieselmotoren für Melkmaschinen und Milchkühlanlagen, Windmühlen, Wasserräder, fußbetriebene Nähmaschinen während Petroleumlampen und Gaslaternen Licht geben.
Ganz können sie auf den Fortschritt allerdings nicht verzichten, da sie, wenn auch nur auf dem Hof, Traktoren mit Stahlrädern verwenden. Auf dem Feld leisten immer noch Pferde und Maulesel ihre Arbeit, obwohl es schon Probleme gibt weil sich in Amerika keine Fabriken mehr finden, die Pflüge, Eggen usw., also Geräte für Pferde und Ochsen herstellen.
Aber warum dürfen Amishe keinen Strom haben, mit dem sich sicherlich vieles vereinfachen ließe? Ihr Glauben fordert sie zu einer abgesonderten Lebensweise auf und sie sahen ein Verbot für diese Dinge im 4. Gebot und leben so immer noch auf die althergebrachte Art, wie es schon ihre Vorfahren taten.
Kleidung
Auch ziemlich bekannt dürfte die Art der Amishe sein, sich zu kleiden. Sie richten sich auch dabei nach Bibelstellen wie z.B. nach " soll nicht äußerlich sein wie Haarflechten, goldene Ketten oder prächtige Kleider, sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes" und einer anderen Stelle, die es als unehrenhaft für eine Frau bezeichnet, wenn diese keine langen, und unehrenhaft für einen Mann, wenn dieser keine kurzen Haare hat. So tragen die Frauen also ihre Haare unter der Haube immer lang. Ihre Kleidung besteht aus einem Rock oder Kleid, das entweder lila, blau, grün, grau oder braun sein kann, nachdem sie geheiratet hat aber schwarz ist. Die verheirateten Männer lassen sich hingegen einen Bart wachsen und tragen dunkle Anzüge und einen schwarzen Hut. Dieser uniforme Kleidungsstil stärkt das Gemeinschaftsgefühl und setzt alle auf eine gleiche soziale Ebene.
mehr: Pagina domestica
Bei Wikipedia gibt es dazu einen lesenswerten Artikel, der auch auf die Geschichte der Amish eingeht:
Amische – Wikipedia
Interessant ist auch die Website THE AMISH & PLAIN PEOPLE
Amish & the Plain People
Wir beantworen hier ja auch gerne schwierigere Fragen, aber eine Frage sollte schon erkennbar sein.
Meinst du die Historie der Amish-People oder willst du eine Geschichte über sie hören?


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