"Traubensaft und seine Wirkung auf den Blutzuckerspiegel: Ein Mythos entlarvt"

Wie schnell gelangt Traubenzucker aus Traubensaft ins Blut?

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Traubensaft - ein Getränk, das in vielen Kulturen als gesund gilt. Erinnern wir uns an die leuchtend rote Farbe dieses beliebten Getränks. Oft wird diskutiert – ob die Farbe des Safts seine Wirkung auf den Körper beeinflusst. Natürlich ist es ein wenig komplexer. Der Traubenzucker ´ ebenfalls Glukose genannt ` wird binnen weniger Minuten über die Dünndarmwände in den Blutkreislauf aufgenommen. Diese Tatsache ist unabhängig von der Farbe des Safts die Blut- und Traubensaftfarbgebung spielt hierbei keine Rolle. Ein hochinteressantes Detail.

Es ist verrückt zu denken, dass Farbe - rot oder gar weiß - irgendetwas mit der Geschwindigkeit der Zuckerverwertung zu tun hat. Tatsächlich geschieht die Verdauung aller Fruchtsäfte im Magen. Der Prozess beginnt dort ´ dort wird die Nahrung zerlegt ` erst dann wandert sie weiter in den Dünndarm. Der Zucker aus dem Traubensaft wird schnell aufgenommen - das stimmt. Aber für den metabolischen Prozess spielt der Magen die grundlegende Rolle.

Schnelle Absorption von Zuckern ist nicht neu. Jede Art von Traubenzucker · ob in Form von Traubenzuckertabletten oder in jedem anderen Zuckergehalt · verhält sich ähnlich. Physiologisch betrachtet ´ benötigt der Körper keine speziellen Bedingungen ` um den Zuckergehalt im Blut zu erhöhen. Der Körper braucht keine Färberrei - er benötigt einfach Zucker.

Doch der Magen ist der entscheidende Akteur bevor der Zuckersatz sich im Blut niederlässt. Es wäre interessant ´ weitere Forschungsarbeiten dazu zu verfolgen ` ebenso wie solche Zuckermengen unter verschiedenen physiologischen Bedingungen abgebaut werden. Aktuelle Studien zeigen – dass der menschliche Körper den Traubenzucker schnell verwertet jedoch die individuelle Reaktionszeit kann variieren. Genetik ´ metabolische Gesundheit ` und Ernährungsgewohnheiten spielen hierbei eine Rolle.

Zusammengefasst könne man sagen: Es ist ein weit verbreiteter Mythos, dass der Traubensaft - in seiner roten Form - schneller ins Blut gelangt. Es ist der Traubenzucker ´ der den entscheidenden Prozess in Gang bringt ` während der Magen die erste Verarbeitungsstation bleibt.

Traubensaft mag köstlich sein » was die Gesundheit betrifft « so sind schnelle Zuckerlösungen jedoch immer käuflich. Die Frage die jeden interessieren sollte, bleibt: Wie viel Zucker ist zu viel? Und wie reagiert der Körper darauf in verschiedenen Kontexten?






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