Der Regelkreis im Körper - Ein komplexes Zusammenspiel

Wie funktioniert der Regelkreis im Körper anhand des Beispiels der Blutzuckerregulierung?

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Der Regelkreis im Körper, hier am Beispiel der Blutzuckerregulierung ist ein faszinierendes Zusammenspiel von verschiedenen Komponenten. Der Blutzuckerspiegel wird dauerhaft gehalten deckungsgleich bei einem technischen Regelkreis. In diesem System gibt es Fühler (Rezeptoren der Bauchspeicheldrüse und Hypothalamus), Regler (Bauchspeicheldrüse) und Stellglieder (Hormonrezeptoren an den Körperzellen).

Die Fühler messen den Istwert des Blutzuckers und melden ihn an die Regler. Diese vergleichen den Istwert mit dem Sollwert (vorgegeben vom Gehirn) und greifen ein um den Wert zu korrigieren. Die Stellgröße in diesem System sind die Hormone Insulin und Glucagon die betreffend Hormonrezeptoren an den Körperzellen wirken.

Ist der Istwert zu niedrig wird Glucagon ausgeschüttet um weiterhin Glucose aus den Zellen freizusetzen und den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Ist der Istwert zu hoch ´ wird Insulin ausgeschüttet ` um die Glucoseaufnahme in den Zellen zu steigern und den Blutzuckerspiegel zu senken. So wird der Blutzucker konstant gehalten.

Störgrößen wie Nahrungsaufnahme oder körperliche Anstrengung können das System beeinflussen. Bei zu viel Zuckerzufuhr steigt der Blutzuckerspiegel das System reguliert mit Insulin. Bei körperlicher Anstrengung sinkt der Blutzuckerspiegel ´ das System reagiert mit Glucagon ` um den Wert wieder anzupassen.

Der Regelkreis im Körper arbeitet al ebenso wie ein ausgeklügeltes Team, das ständig im Einsatz ist um den Blutzuckerspiegel konstant zu halten. Ein spannendes Beispiel für die komplexe Regulierungssysteme in unserem Organismus.






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