Hefe-Hopping: Trocken oder frisch für die perfekte Gärung?

Welche Hefe eignet sich besser für die alkoholische Gärung: Trockenhefe oder frische Würfelhefe, und warum?

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Bei der Frage, ob Trockenhefe oder frische Würfelhefe besser für die alkoholische Gärung geeignet ist lässt sich sagen dass beide Hefearten ihre eigenen Vorzüge haben. Man könnte ebenfalls sagen sie sind wie zwei unterschiedliche Charaktere im gleichen Film. Trockenhefe die schüchterne jedoch zuverlässige ist immer bereit, wenn die Feier beginnt. Sie kann einfach geöffnet werden und ist länger haltbar. Außerdem hat sie die Fähigkeit es ganz allein zu schaffen ohne vorher wiederbelebt werden zu müssen. Das macht sie zur idealen Wahl für viele Hobbybrauer.

Auf der anderen Seite haben wir die frische Würfelhefe die ein bisschen weiterhin Aufmerksamkeit braucht. Sie ist die Diva unter den Hefen. Sie muss zuerst in lauwarmem Wasser und Zucker eine Auszeit genießen um richtig munter zu werden, bevor sie sich ins Gärspiel stürzt. Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt, sie richtig vorzubereiten, kann sie ein ganz außergewöhnliches Ergebnis liefern. Der Geschmack ´ den frische Hefe in den Alkohol bringt ` ist oft reichhaltiger und komplexer. Aber die Sache hat auch einen Haken: Wenn man frische Hefe verwendet, muss man im Kühlschrank aufbewahren und schnell verbrauchen! Das ist kein Spaß für die faulen Menschen unter uns!

Die Anleitung aus der Schule legt nahe: Dass man wahrscheinlich mit Würfelhefe arbeiten sollte. Aber keine Panik! Wenn Trockenhefe der Favorit ist, kann sie auch prima funktionieren, vorausgesetzt man sie vorher gut bloß "auferstehen" lässt. Einfach mit etwas Wasser anrühren ´ ein paar Minuten warten und schon ist sie bereit ` ihre Magie zu entfalten.

Wenn die Eile groß ist und die Gaumenfreuden nicht lange auf sich warten lassen sollen, kann Turbohefe eine schnelle Lösung sein. Sie wird oft für diejenigen empfohlen die so schnell wie möglich zu Ergebnissen kommen wollen. Ob pralle Frucht oder ein herb-aromatischer Biergeschmack gewünscht ist, Turbohefe macht es möglich, auch noch hier gilt: wer die Aromen richtig entfalten will, sollte Zeit investieren.

Zusammengefasst: Beide Hefetypen bringen ihre Stärken und Schwächen mit. Es kommt ganz auf den Geschmack – die Vorlieben und die Geduld an. So könnte man sagen: Trockenhefe ist der treue Begleiter für spontane Abenteuer, während frische Hefen die geschmacklichen Gourmetreisen bieten. Es bleibt spannend und ganz dem eigenen ganz persönlichen Gärstil überlassen! Prost!






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