Bestimmung der Funktion 3. und 4. Grades anhand eines Graphen

Wie kann ich die Funktion 3. und 4. Grades anhand eines Graphen bestimmen?

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Um die Funktion 3. und 4. Grades anhand eines Graphen zu bestimmen kannst du die Kenntnis der Nullstellen und andere charakteristische Eigenschaften des Graphen nutzen. Die Methode besteht darin – die passende allgemeine Gleichung für den jeweiligen Grad aufzustellen und dann die Unbekannten mithilfe der gegebenen Informationen zu berechnen.

Für eine Funktion 3. Grades mit den Nullstellen x = -3 und x = 0 gibt es zwei Möglichkeiten für die allgemeine Gleichung: f(x) = a x² oder f(x) = b x³. Um die richtige Funktion herauszufinden können wir den Vorzeichenwechsel überprüfen. Da bei x = 0 ein Vorzeichenwechsel auftritt, wählen wir die Funktion f(x) = b * x³.

Bei einer Funktion 3. Grades mit Nullstellen bei x = -1 und x < -1 gilt: f(x) > 0 für x < -1. Da die Funktion b ist, wählen wir die Gleichung f(x) = b * x³.

Für eine Funktion 4. Grades mit 2 Nullstellen und einer Symmetrie zur y-Achse beträgt die allgemeine Gleichung f(x) = -a x². Das Minuszeichen vor der zweiten Potenz ist wichtig, da für alle x gilt f(x) ≤ 0.

Für eine Funktion 4. Grades mit 3 Nullstellen, obwohl dabei eine Nullstelle doppelt ist und der Vorzeichenwechsel nur bei x = -1 stattfindet, beträgt die allgemeine Gleichung f(x) = a * x * x * x.

Um die Unbekannten a, b, c, d und e zu berechnen, verwenden wir die gegebenen Informationen und stellen Gleichungen auf. Für eine Funktion 3. Grades benötigen wir 4 Punkte oder Bedingungen und für eine Funktion 4. Grades benötigen wir 5 Punkte oder Bedingungen. Anschließend können wir ein lineares Gleichungssystem mit den Unbekannten a, b, c, d und e aufstellen und es mit verschiedenen Methoden, ebenso wie dem Gauß-Verfahren oder einem Taschenrechner, lösen.

Sobald wir die Werte für a, b, c, d und e kennen, setzen wir sie in die entsprechende Funktion ein und erhalten so die gesuchte Funktion 3. oder 4. Grades.






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