Berechnung von Höhe und Winkel mithilfe von Sinus, Cosinus und Tangens

Welche Rolle spielen Sinus, Cosinus und Tangens bei der Bestimmung von Höhen und Winkeln in geometrischen Konstruktionen?

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Die Nutzung von Sinus, Cosinus und Tangens eröffnet uns spannende Möglichkeiten zur Bestimmung von Höhen und Winkeln in verschiedenen praktischen Situationen. Diese trigonometrischen Funktionen sind fundamental in der Mathematik ´ sie ermöglichen uns ` rechtwinklige Dreiecke präzise zu analysieren. Schauen wir uns dies anhand zweier konkreter Beispiele an.

Im ersten Beispiel haben wir eine 🪜 die 7⸴10 Meter lang ist und an einer Wand steht. Diese ist 3⸴30 Meter vom Fuß der Wand entfernt. Um die Höhe der Leiter an der Wand und den Winkel zwischen der Leiter und dem Boden zu bestimmen, zeichnet man zunächst ein rechtwinkliges Dreieck. Das ist einfach – und sie sind anschaulich.

Durch die Verwendung von Sinus und Cosinus legen wir die Basis für die Berechnung. Der Sinus eines Winkels ist das Verhältnis der Gegenkathete also der Höhe zur Hypotenuse, in diesem Fall der Leiterlänge. Der Cosinus beschreibt das Verhältnis der Ankathete ´ dem Abstand zur Wand ` zur Hypotenuse.

Das bedeutet für das Beispiel:

1. Sinus des Winkels = Höhe / Leiterlänge = x / 7⸴10.
2. Cosinus des Winkels = Abstand zur Wand / Leiterlänge = 3⸴30 / 7⸴10.

Diese gleichmäßigen Beziehungen ermöglichen es uns die Höhe zu errechnen. Multiplizieren wir beide Seiten der Sinusgleichung mit 7⸴10, erhalten wir:

Höhe = Sinus des Winkels Leiterlänge = (x / 7⸴10) 7⸴10 = x.

Das heißt die Höhe beträgt in diesem Fall 6⸴30 Meter und der Winkel zwischen Leiter und Boden ist 62°.

Im zweiten Beispiel wird die Situation komplexer. Ein 75 Meter hoher Schornstein wirft einen 70 Meter langen Schatten. Hierbei bestimmen wir – unter welchem Winkel die Sonnenstrahlen auf den Boden treffen. Auch hier können wir ´ einfach zusammengefasst ` ein rechtwinkliges Dreieck bilden.

Um den Winkel zu ermitteln nutzen wir den Tangens weil wir Kenntnis über Höhe und Ankathete, den Schatten, haben. Der Tangens ist definiert als das Verhältnis von Gegenkathete (Höhe) zu Ankathete (Schatten).

Die Berechnung sieht dann so aus:

Tangens des Winkels = Höhe / Schatten = 75 / 70.

Für den Winkel verwenden wir nun den Arkustangens was uns ermöglicht, den gesuchten Winkel zu finden. Das Ergebnis zeigt, dass der Winkel, unter dem die Sonnenstrahlen treffen, 0⸴47° beträgt.

Zusammengefasst: Mithilfe von Sinus Cosinus und Tangens ist es möglich Höhen und Winkel präzise zu berechnen. Die Wahl der richtigen Funktion hängt von den bekannten Größen im jeweiligen rechtwinkligen Dreieck ab. Aktuelle Daten zeigen die Relevanz dieser Methoden in Technik, Architektur und vielen anderen Bereichen. Man sieht – ebenso wie wichtig das Verständnis von trigonometrischen Beziehungen ist.






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