Wie funktioniert mondfinsternis
Die erde stellt sich zwischen sonne und Mond, sodass der Mond im Schatten der Erde und so nicht mehr für uns sichtbar ist.
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Wie funktioniert eine Mondfinsternis?
Eine Mondfinsternis ist ein astronomisches Ereignis, das eintritt, wenn der Mond durch den Schattenraum der Erde wandert.
Ausführlicher: mondfinsternis - Google-Suche
Mondfinsternis: Von einer Mondfinsternis spricht man, wenn der Mond ganz oder teilweise im Schatten der Erde verschwindet. Wenn der Mond ganz in den Schatten der Erde eintaucht so spricht man von einer totalen Mondfinsternis. Ein Astronaut auf dem Mond würde eine totale Sonnenfinsternis sehen. Sind nur teile des Mondes im Erdschatten spricht man von einer partiellen Mondfinsternis. Mondfinsternisse treten bei Vollmond auf.
Ablauf einer Mondfinsternis
Der Vollmond nähert sich bei einer Mondfinsternis dem im Vergleich zu ihm 2.5 mal grösseren Kernschatten der Erde. Dabei muss er zuerst den Halbschatten durchqueren, den man sich als ringförmigen Bereich um den Kernschatten der Erde vorstellen kann. Dabei ist dieser Ring etwa so dick, dass der Mond gerade darin Platz hat.
Die Mondfinsternis beginnt mit der ersten Berührung des Halbschattens durch den Mond. Für einen Beobachter auf der Nachtseite der Erde ändert sich der Anblick des Vollmondes nicht. Zu unbedeutend ist dabei der Sonnenlichtverlust an irgend einem Punkt am östlichen Rand der Mondscheibe. Mit einer Geschwindigkeit von einem Kilometer pro Sekunde taucht in der folgenden Stunde der Mond tiefer und tiefer in den Halbschatten der Erde ein. Vielleicht nach einer halben oder besser 3/4 Stunden kann man ein Helligkeitsgefälle der Mondscheibe von Osten nach Westen erkennen. Ist der Mond vollständig im Halbschatten eingedrungen, so ist der dem Kernschatten nächste Teil der Mondscheibe nun deutlich bräunlich verfärbt.
Ein paar Minuten später berührt der Mond den Kernschatten der Erde. Dies nennt man den ersten Kontakt. Die ersten Gebiete der Mondoberfläche erleben nun eine totale Sonnenfinsternis. Wir auf der Erde sehen nach dem ersten Kontakt eine ziemlich scharfe Grenze zwischen dem noch im Sonnenlicht stehenden und schon im Erdschatten befindlichen Gebieten langsam über den Mond ziehen. Während dieser Zeit erlebt man eine partielle Mondfinsternis. Der Teil, der sich bereits im Kernschatten befindet, schimmert in einer kupferroten Farbe. Während die Mondfinsternis der Totalität entgegen geht, wird der Nachthimmel dunkler. Immer schwächere Sterne werden sichtbar.
Die totale Mondfinsternis beginnt, wenn der Mond vollständig in den Kernschatten eintaucht. Dies nennen die Astronomen den dritten Kontakt. Die Gebiete des Mondes, die gerade eben noch im Sonnenlicht waren, leuchten nun kupferrot. Gegen die Mitte des Kernschattens lässt dieses Licht nach und geht in ein schwaches Dunkelrot bis Braungrau über. Deshalb sind die Stellen des Mondes, die besonders tief im Schatten liegen, manchmal nur noch schwer zu erkennen. Dies hängt jedoch davon ab, wieviel Licht von der Erdatmosphäre in den Kernschatten gestreut wird, denn dieses Licht sorgt dafür, dass der Mond nicht unsichtbar wird.
Wenn der Mond durch die Mitte des Kernschattens läuft, kann die totale Mondfinsternis mehr als eindreiviertel Stunden dauern. Berührt der Mond den Rand des Kernschattens von innen her kommend, endet mit dem dritten Kontakt die totale Mondfinsternis. Nun vergeht ca. eine weitere Stunde, bis der Mond den Kernschatten beim 4. Kontakt ganz verlassen hat. Während dieser Zeit kehrt allmählich die übliche Helligkeit einer Vollmondnacht wieder zurück, und besonders bei leichtem Dunst verschwinden die Sterne wieder bis auf die hellsten. Verlässt auch der letzte Fleck auf dem Mond den Kernschatten, endet die partielle Mondfinsternis mit dem 4. Kontakt. Nur noch ein bald verblassendes diffuses, dunkleres Gebiet am Ort des 4. Kontakts zeigt, dass der Vollmond noch den Halbschatten verlassen muss, bevor nach einer weiteren Stunde die Mondfinsternis definitiv vorüber ist. Alles zusammengerechnet kann eine Mondfinsternis bis zu sechs Stunden dauern.
http://eclipse.astronomie.info/lunar/index.html
Eine Mondfinsternis passiert ca 2 mal im Jahr, dabei wandert der Mond in den Kernschattten der Erde. Da er selbst kein Licht erzeugt und nur zu sehen ist, da das Sonnenlicht darauf scheint und es reflektiert wird, kann man ihn in diesem Moment nicht sehen. Die Erde steht nämlich zwischen Sonne und Mond