Anspitzer erfunden sowas kaufen

Sie geht im allgemeinem von 1828 als Erfindungsdatum aus. Ein Franzose namens: Bernard Lassimonne ist wohl als Erfinder zu benennen. 1847 wurden dann weitere Spitzgeräte vorgestellt und auch patentiert. Bei den einfachsten von ihnen handelte es sich bloss um einen Metallkegel mit angeschraubter oder eingelassener Klinge. Ab 1880 wurde dann langsam die Industrie aufmerksam. Es begann die grosse Zeit der mechanischen Anspitzer. Diese Maschinen funktionierten mit Kettenantrieben, beweglichen Messern, rotierenden Fräsern die sich dabei auch noch um die eigene Achse drehten, Sandpapierschleifmaschinen u.v.m. Regelrechte Monster wurden geschaffen, die locker 3 kg und mehr wogen. Ich habe Anspitzer, die den gleichen Zweck erfüllen und die wiegen 2g! Diese Spitzmaschinen sind heute wirkliche Raritäten. Sie faszinieren durch ihr Aussehen, ihre Robustheit und ihre Technik gleichermaßen. Empfohlen sei hier das Officemuseeum was einen sehr guten Überblick liefert. mehr steht hier: www.Spitzmaschine.de Die Geschichte des Anspitzers

2 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1484 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Wer hat eigentlich den "Anspitzer" erfunden? Und seit wann gibt es sowas zu kaufen?

Bleistiftanspitzer – Erfinder: 1828 Bernard Lassimonne
In Schreibstuben früherer Jahrhunderte waren eigens Angestellte damit befasst, in mühevoller Handarbeit Stifte anzuspitzen. Zum Zwecke der Zeitersparnis konstruierte der Franzose Bernard Lassimonne im Jahr 1828 den ersten mechanischen Bleistiftanspitzer. Seiner Maschine wurde mit einer Handkurbel betrieben und feilte die Stifte wohl mittels Sandpapier spitz. Der heute übliche Bleistiftanspitzer – mit einem Messer und kegelförmigem Spitzloch – kam erst ab 1908 auf den Markt und wurde ein enormer Verkaufserfolg.
Erfindungen 1827-33: Wasserturbine, Bleistiftanspitzer, Rasenmäher, Generator
1851/1852 - A. Marion & Co. / Papeterie Marion
Am 5. September 1851 registrierte die Firma A. Marion & Co, 152 Regent Street, London, fancy stationers ein Designpatent in England mit dem Titel "Pencil-cutter and sharpener" und am 13. März 1852 gibt es für diese Firma eine Anmeldung mit dem gleichen Titel.
Geschichte der Bleistiftspitzer 1851-1860 : Marion, Foster.
Ursprünglich wurden die im 17. Jahrhundert erfundenen Bleistifte mit einem Messer gespitzt. Mit zunehmender Anzahl von Schreibstuben Anfang des 19. Jahrhunderts erhöhte sich auch der Gebrauch an Bleistiften, wobei der Zeitbedarf zum Anspitzen dieser Stifte einen wirtschaftlichen Verlust darstellte. In Anbetracht der aufkommenden Industrialisierung entstand der Bedarf an einem speziellen Werkzeug zum Spitzen.
Der erste manuell betriebene Bleistiftspitzer wurde im Jahr 1828 von dem Franzosen Bernard Lassimone vorgestellt. Das Gerät entsprach aber noch nicht dem, was man heute unter einem Anspitzer versteht.
Im Jahr 1908 erfand der Konstrukteur Theodor Paul Möbius in Erlangen den kegelförmig gebohrten Bleistiftspitzer. Aus dieser Erfindung entwickelte sich in Erlangen ein ganzer Industriezweig. Das Unternehmen von Paul Möbius selbst, das zeitweise bis zu 150 Mitarbeiter beschäftigte, die von seinem Bruder Alfred Möbius und Heinrich Ruppert 1922 gegründete Möbius & Ruppert KG und die von Adam Klebes und Fritz Mußgüller 1919 gegründete Firma KUM fertigten jährlich ca. 200 Mio. Spitzer und kamen noch Mitte der 1980er Jahre auf einen geschätzten Anteil am Weltmarkt von 75 %. Möbius & Ruppert und die KUM erweiterten ihre Produktpaletten um Kosmetikspitzer und Zeichengeräte. Das Unternehmen des Erfinders ging nach dessen Tod in eine Auffanggesellschaft über. Teile des Firmenarchivs werden heute im Erlanger Stadtarchiv bewahrt. Eine Auswahl von Anspitzern ist im Stadtmuseum ausgestellt.
Anspitzer – Wikipedia