„Der Hunger – Ein Gefühl zwischen Mangel und Überfluss“

Wie empfindet der menschliche Körper Hunger?

Uhr
Hunger – ein Wort das mit verschiedenen Empfindungen manchmal sogar mit tiefen Emotionen verbunden ist. Zuallererst meldet sich der Magen. Das Knurren ist der erste Signalgeber. Aber woher kommt dieses verräterische Geräusch? Ohne Zweifel spielt der Hunger eine zentrale Rolle in unserem Leben. Denkt man darüber nach – oft wird er mit Schwäche und Unbehagen assoziiert. Wenn der Magen knurrt – steckt nicht immer wahrer Hunger dahinter. Vielleicht ist es gelegentlich nur eine Erinnerung an die letzte Mahlzeit die wir überhört haben.

Die Symptomatik ist klar. Übelkeit kann plötzlich auftreten. Kopfschmerzen fühlen sich dann an wie ob ein starker Druck auf die Schläfen lastet. Überhaupt die Energie scheint wie weggeblasen. Ihr Körper entwickelt sich zu einer leeren Hülle die kaum noch ihren eigenen Ansprüchen genügen kann. Nervliche Belastbarkeit? Die ist fast nicht existent. Irgendwann – und dieser Punkt lässt nicht lange auf sich warten – breitet sich das Unwohlsein aus. Es kann schnell ungemütlich werden wenn der Hunger zuschlägt.

Seltsame 💭 kommen da zustande. Ich frage mich oft: Habe ich wirklich je richtig gehungert? Wahrscheinlich hat der Großteil der modernen Gesellschaft nie das volle Ausmaß dieser Erfahrung erahnen müssen. Hunger ist nicht bloß eine physische Empfindung – er kann ebenfalls ein Merkmal von Überflüssigkeit beinhalten. In einer Welt voller Lebensmittelverschwendung – wo Ineffizienz eine Realität darstellt – haben viele von uns Schwierigkeiten, das wahre Gefühl des Hungers zu begreifen und zu akzeptieren.

Es muss schrecklich sein, so wurde mir berichtet; das Gefühl der Leere kann mit bohrenden Schmerzen verbunden sein. Man fühlt sich verletzlich und kommt leicht ins Schwitzen. Eine leere Innenwelt spiegelt sich in der Außenwelt. Knurren tut mein Magen übrigens eher nicht häufig. Die Frage bleibt: Was empfunden wird, wenn das Bäuchlein leer bleibt? Gemeinsamkeiten sind nicht zu leugnen.

Hunger signalisiert die Notwendigkeit, Nahrung zu sich zu nehmen – doch das geht darüber hinaus. Es ist auch ein Anzeichen für menschliche Bedürfnisse. Diese Emotion lässt nicht nach. Sie durchdringt sämtliche Schichten der Gesellschaft. Wer davon betroffen ist, weiß, ebenso wie es sich anfühlt, das Mangelgefühl zu empfinden. Und trotz allem: Bildung und Zugang zu Nahrungsmitteln könnten viel bewirken. Es ist an der Zeit ´ unsere Sicht auf Hunger zu verändern ` zu diesem Zweck diese universelle Erfahrung richtig verstanden wird.






Anzeige