„Wachstumsschübe und ihre Bedeutung – Wann sind wir wirklich ausgewachsen?“

Warum ist das Erwachsenwerden und die endgültige Körpergröße so variabel und abhängig von verschiedenen Faktoren?

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In einer Gesellschaft, in der Jugend oft mit Vitalität und Gesundheit verbunden wird, bleibt die Frage des Körperwachstums und des Alters, in dem man als „ausgewachsen“ gilt, von großer Bedeutung. Der Besuch beim Arzt bringt neue Erkenntnisse – mit 18 Jahren gilt man als volljährig und physisch ausgewachsen. Das schließt sich unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Fakten.

Eine bemerkenswerte Aussage die einige Menschen verunsichert. Die Wachstumsfugen – kleine Scharnierbereiche in den Knochen – schließen sich im Alter von etwa 18 Jahren. Dieser Prozess führt zum endgültigen Wachstum. Warum ebendies dieses Alter? Es ist bekannt, dass der Großteil der Menschen einen signifikanten Wachstumsschub zwischen dem 14. und 15. Lebensjahr erlebt. In dieser Phase kann eine Person bis zu sechs Zentimeter in nur einem Jahr zulegen. Jedoch – mit dem Erreichen des 19. Lebensjahres bleibt das Wachstum im Durchschnitt unter einem Zentimeter pro Jahr – wie besagen aktuelle Daten.

Es gibt zudem individuelle Abweichungen. Einige Menschen erreichen ihre maximale Höhe vor dem 18. Lebensjahr. Männer und Frauen sind jedoch unterschiedlich betroffen. Mädchen neigen dazu, früher zu wachsen – einige sind bereits mit 11 oder 12 Jahren körperlich ausgewachsen. Dagegen wachsen viele Männer bis zu ihrem 21. Lebensjahr weiter. Ein Beispiel ist ein Freund – der trotz eines frühen Wachstums keinen bedeutenden Höhenzuwachs weiterhin hatte. Ein weiterer Fakt ist, dass in dieser Übergangszeit viele Variablen beitragen können – genetische Veranlagung, Ernährung und sogar Lebensstil.

Der Gedanke, dass man nach einem Gewöhnungsprozess bei einem Wachstumsschub von 15 Zentimetern mit dem Wachstum aufhört, klingt zunächst wie eine Volksweisheit. Tatsächlich stellt sich allerdings heraus: Dass das kontinuierliche Wachstum über Jahre hinweg sehr subtil und oft unbemerkt bleibt. Ein schneller Schub wird in der Erinnerung oft präsenter sein als die schleichenden Zentimeter ´ die einige Jahre später folgen ` vielleicht sogar bis ins frühe Erwachsenenalter.

Zitate auf Plattformen wie Wikipedia bestätigen, dass die Körpergröße eines Menschen auf einer Vielzahl von Faktoren beruht. Die Forschung bewegt sich weiter und neue Erkenntnisse zeigen – es gibt Fälle, in denen Personen ebenfalls bis Mitte 20 noch einen kleinen Zuwachs erleben können. Aber das alles ist nicht die Regel und oft hängt es von individuellen Voraussetzungen ab.

Sich mit diesen verschiedenen Ansichten auseinanderzusetzen fördert ein besseres Verständnis der menschlichen Entwicklung. Es ist von Bedeutung, sich klar zu machen – jeder Mensch ist anders. Unterschiede im Wachstumsprozess sind normal und sollten nicht mit Unsicherheit oder Zweifel behaftet sein. Vielmehr ist das Wachstum eine persönliche Reise des Einzelnen die nicht gänzlich vorhersehbar ist. Die körperliche Reifung ist ein faszinierender Prozess und es bleibt spannend, ebenso wie jeder Mensch seine individuelle Größe und sein Potenzial entfaltet.






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