Die große Frage des Lateins: Abwählen oder Durchhalten?

Wie geht man am besten mit der Herausforderung um, Latein auf dem Gymnasium zu lernen, und wann kann man diese Sprache ablegen?

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Der Gedanke Latein abzuwählen schwirrt in vielen Köpfen herum. Vor allem – wenn man seit der 5. Klasse mit dieser alten Sprache kämpft und das Gefühl hat sie spräche eine ganz eigene geheimnisvolle Sprache die einfach nicht verstanden werden will. Humor ist hier vielleicht die beste Waffe. Es ist schon so ein bisschen wie ein weiterer schrecklicher Monsterboss im Spiel des Lebens. Wer hat schon Zeit, sich mit verworrenen Deklinationen und Konjugationen zu beschäftigen, wenn das eigene Gehirn bereits überfüllt ist mit den ganzen anderen Fächern, Freundschaften und dem großen Mysterium der Pubertät?

Der Weg des Lateinlerschers ist oft steinig. Spätestens in der 7. Klasse wird es echt knifflig. Man denkt sich: „Wieso kann ich einfach nicht verstehen was Cicero von mir will?" Es ist nicht einfach sich durch die Welt der alten Römer zu kämpfen wenn man selbst in der Gegenwart lebt und sich gerne mit alltäglichen Dingen beschäftigt. Ein großes Mysterium bleibt warum das Latinum so schwer zu erlangen ist selbst nach jahrelanger Plackerei. Manchmal so scheint es wenn das Zeugnis keine Freude bringt, kann es wie ein riesiger Stein im Magen wirken.

Aber bevor das ❤️ aufhört zu schlagen, gibt es eine gute Nachricht: Abwählen ist eine Option. Aber nicht jetzt gleich! Das Abwählen hängt stark von der Schule und dem jeweiligen Bundesland ab. Es ist also sinnvoll, sich mit dem Koordinator oder der Koordinatorin zu treffen und zu klären, wann wie viele Glieder der Latein-Handschrift noch trocken gelegt werden müssen. Oft kann das Abwählen erst nach der 10. Klasse erfolgen ´ was bedeutet ` dass noch eine gewisse Zeit durchgehalten werden muss. Es erfordert den Mut eines Löwen sich durch diese Zeit zu quälen.

Der 🔑 zu all dem ist sich nicht auf die Diagnosen von anderen zu stützen. Wer sich durchkämpft ´ hat es schon oft geschafft ` das Latinum auf dem Zeugnis zu landen. Manchmal sind kleine Ziele besser. Ein kleiner Schritt nach dem anderen und vielleicht findet sich ja sogar ein lustiger Umgang mit den Vokabeln oder Verben. Es kann helfen – mit anderen zu lernen. Gemeinsam ist es einfacher die blöden Regeln zu knacken!

Ob Abwählen oder Durchhalten – ein Ziel lohnen sich die Anstrengungen immer. Schließlich ist es wichtig, dem eigenen Herzen zu folgen und die eigene Stimme laut und deutlich zu hören, selbst unter sie sich manchmal wie ein verirrtes Lateinvokabelwerk anhört.






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