Die Kontroverse um Gruppenarbeiten

Sind Gruppenarbeiten wirklich sinnvoll oder doch eher eine Belastung?

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Gruppenarbeiten, ein unendliches Streitthema an Schulen. Einige schwören auf die Vorteile des gemeinsamen Arbeitens während andere die Belastung und Ungerechtigkeit betonen. Aber was steckt wirklich dahinter? Gruppenarbeiten können tatsächlich eine wichtige Vorbereitung für das spätere Berufsleben sein, in dem Teamarbeit oft unumgänglich ist. Doch die Realität sieht oft anders aus: Streit über Aufgabenverteilung, unterschiedliches Arbeitstempo und eine unklare Bewertung sorgen für Frust und Unmut bei den Schülern. Hier liegt das eigentliche Problem: Lehrer müssen lernen, gerechte Bewertungskriterien zu schaffen die alle Aspekte berücksichtigen. Es darf nicht einfach nach dem Motto "Wer hat was gemacht?" bewertet werden, allerdings es müssen die verschiedenen Herausforderungen und Beiträge jedes Schülers gewürdigt werden. Wenn dies gelingt – kann Gruppenarbeit sehr wohl sinnvoll sein.

Aber ebenfalls die Schüler müssen sich aktiv einbringen und kommunizieren, wenn es Probleme gibt. Das Ausgeschlossenfühlen kann viele Gründe haben die nichts mit der Gruppenarbeit an sich zu tun haben. Es lohnt sich – mit den Lehrern darüber zu sprechen und Verbesserungsvorschläge einzubringen. Denn letztendlich können Gruppenarbeiten sehr lehrreich sein, wenn sie richtig durchgeführt und fair bewertet werden.

Man sollte also nicht genauso viel mit die Gruppenarbeiten verteufeln, sondern vielmehr konstruktiv an deren Weiterentwicklung arbeiten. In einer ausgewogenen, gut strukturierten Gruppenarbeit können wertvolle soziale Kompetenzen wie Kommunikation, Teamwork und Konfliktlösung trainiert werden. Also ´ vielleicht ist es an der Zeit ` den Blickwinkel zu ändern und die Potenziale von Gruppenarbeiten zu erkennen. Wer weiß, vielleicht kannst du damit sogar neue Stärken und Fähigkeiten bei dir entdecken. Also Kopf hoch, wer weiß was die nächste Gruppenarbeit für dich bereithält!






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