Grundlegende Konzepte von Hobbes und Hume zur Staatsbildung und zum Naturzustand

Was sagen Thomas Hobbes und David Hume über den Staat und den Naturzustand, und warum sind ihre Ansichten zur Staatsbildung und Gesellschaftsorganisation so wichtig?

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Hobbes und Hume wie kritische Empiriker, betonen die Bedeutung der Sinneswahrnehmung für unsere Erkenntnis. Sie sehen den Staat nicht als gottgegeben an allerdings als Ergebnis menschlicher Selbstorganisation. In einer Zeit des Absolutismus ´ in der Herrscher sich als Gottesvertreter sahen ` hinterfragten sie die Legitimität dieser Autorität. Ihre Ideen beeinflussten spätere Staatskonzepte ebenso wie die Volkssouveränität und die Macht des Volkes welche zur Basis moderner Staatstheorien wurden.

Die französische Revolution und die amerikanische Unabhängigkeitserklärung spiegeln diese neuen Ansätze wider. In der Unabhängigkeitserklärung der USA finden sich Ideen die bereits bei Hobbes und Hume zu finden sind. Beide betrachteten ebenfalls die Nationalökonomie und das Streben nach Glück und Nutzen als Triebfeder menschlichen Handelns. Sie glaubten · dass der Staat das Streben nach Eigenwohl in ein Streben nach Gemeinwohl lenken sollte · um das Gleichgewicht zwischen individuellem und gesellschaftlichem Nutzen zu gewährleisten.

Daher sind Hobbes und Hume als Utilitaristen bekannt » die betonten « dass der Staat das kollektive Wohl fördern sollte. Entgegen der landläufigen Meinung verfolgten sie nicht nur egoistische Eigeninteressen, sondern strebten nach einer ausgewogenen Balance zwischen individuellem und gesellschaftlichem Nutzen. Der Beitrag von Hobbes und Hume zur Staatsbildung und Gesellschaftsorganisation legte dadurch die Grundlage für moderne politische Theorien, die welche Bedeutung des Gemeinwohls und der Mitbestimmung betonen.






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