Redoxreaktion: Zink + Schwefel --> Zinksulfid

Wie bestimmt man bei der Redoxreaktion zwischen Zink und Schwefel, welcher Stoff reduziert und welcher oxidiert wird und wie bestimmt man die Anzahl der aufgenommenen bzw. abgegebenen Elektronen?

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Bei der Redoxreaktion zwischen Zink und Schwefel kann man bestimmen welcher Stoff reduziert und welcher oxidiert wird indem man die Oxidationszahlen der Elemente betrachtet. Das Zink wird oxidiert und der Schwefel reduziert. Die Anzahl der aufgenommenen bzw․ abgegebenen Elektronen kann man anhand der Oxidationszahlen bestimmen.

Um zu bestimmen » welcher Stoff reduziert und welcher oxidiert wird « betrachtet man die Oxidationszahlen der Elemente. Bei der Reaktion zwischen Zink und Schwefel hat Zink eine Oxidationszahl von 0, da es elementar vorliegt. Schwefel gehört zur 6. Hauptgruppe im Periodensystem und hat deshalb 6 Außenelektronen. Um die Oktettregel zu erfüllen, benötigt es jedoch 8 Außenelektronen. Da es einfacher ist ´ 2 Elektronen aufzunehmen als 6 abzugeben ` nimmt Schwefel Elektronen auf und wird reduziert.

Daraus folgt: Dass Zink oxidiert wird. Die Oxidationszahl von Zink in seiner Ionenform beträgt +2. Schwefel kann eine Oxidationszahl von -2 haben. Daher erhält Zink bei der Reaktion eine Oxidationszahl von +2 und Schwefel eine Oxidationszahl von -2.

Die Anzahl der aufgenommenen bzw․ abgegebenen Elektronen kann man anhand der Veränderung der Oxidationszahlen bestimmen. Da Zink von 0 auf +2 oxidiert wird, gibt es 2 Elektronen ab. Schwefel nimmt diese 2 Elektronen auf und reduziert sich von 0 auf -2.

Zusammenfassend kann man also sagen, dass Zink bei der Redoxreaktion mit Schwefel oxidiert wird und 2 Elektronen abgibt, während Schwefel reduziert wird und 2 Elektronen aufnimmt. Die Reaktionsgleichung lautet: Zn + S -> ZnS.






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