Wie sah kultur antiken griechenland aus

Auf folgenden Seiten findest Du einen guten Überblick. Es ist einfach zu viel, um es hier kurz darzustellen, zumal auch das antike Griechenland mehrere Zeitabschnitte hatte, die sich unterschiedlich gestalteten. Kultur Alte Griechen Europas Wurzeln – Die alten Griechen | Histokomp Einen ersten Überblick findest Du natürlich auch in der wiki: Antike – Wikipedia

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Wie sah die Kultur im antiken Griechenland aus?

Plato beschrieb eine Insel oder einen Kontinent, der sich vor 12.000 Jahren von Gibraltar bis in die Karibik erstreckte. Auf ihm blühte eine Hochkultur, die bereits großartige Leistungen in der Architektur, der Schrift, Astronomie und Medizin hervorgebracht hatte. Sie versank im Chaos von Erdbeben und Sturmfluten. Nur Mythen und Legenden leben weiter. Archäologen und Historiker suchen heute in der Türkei und im Mittelmeer-Raum nach Spuren. War Atlantis eine Stadt in Südamerika, von der aus Handelsbeziehungen bis in das antike Griechenland und das Reich der Pharaonen unterhalten wurden? Immer neue Spekulationen beleben den Mythos Atlantis.
Die Geschichte des antiken Griechenlands, welches die Entwicklung der europäischen Zivilisation maßgeblich mitgeprägt hat, umfasst etwa den Zeitraum vom 8. Jahrhundert v. Chr. bis 146 v. Chr.
Während in der archaischen Zeit sich das Polissystem etablierte und es zur griechischen Kolonisation des Mittelmeerraums kam, war die klassische Periode eine Zeit großer kultureller Entfaltung, die ein Fundament für das Abendland legte. Dabei wurden auch zentrale politische Begriffe geprägt, etwa z.B. im Zusammenhang mit der Entwicklung der Attischen Demokratie. Zu den Leistungen der antiken griechischen Kultur zählen, um nur einige zu nennen, architektonische Monumente wie auf der Athener Akropolis, bedeutende Skulpturen, Werke der Dichtkunst, die Grundlegung der Philosophie und die Geschichtswerke Herodots und des Thukydides, außerdem maßgebliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Mathematik und Formen friedlichen sportlichen Wettstreits wie die Olympischen Spiele.
Antikes Griechenland
Das antike Griechenland ist die Wiege der westlichen Zivilisation. Wahrend sich in der archaischen Zeit endgultig das Polissystem etablierte und es zur großen Kolonisation des Mittelmeerraums kam, war die klassische Periode, der wir auch zentrale politische Begriffe wie die Demokratie verdanken, die Zeit der großen kulturellen Entfaltung der Antike, welche noch bis in die Moderne die westliche Welt maßgeblich mitpragte und das Fundament fur das Abendland legte.
Die Geschichte Griechenlands in der Antike umfasst im Rahmen dieses Beitrags etwa den Zeitraum von 800–146 v. Chr., einschließlich eines Ausblicks bis in die Zeit der Spatantike. Die davor liegende Zeit wird in Geschichte Griechenlands und in Dunkles Zeitalter behandelt. Alle Zeitangaben, soweit nicht ausdrucklich anders angegeben, verstehen sich als v. Chr.
Griechenland in der archaischen Zeit
Die archaische Zeit schuf in vielerlei Hinsicht das Fundament fur die klassische Zeit des antiken Griechenlands. Am Anfang stehen nach dem „Dunklen Zeitalter“ die homerischen Epen, die Ilias und Odyssee, die wohl um 750 in schriftlicher Form niedergelegt wurden. Wohl noch vor Homer entstanden auch die Dichtungen des Hesiod.
In dieser Zeit formierte sich in Griechenland langsam ein neues Staatensystem: Die Polis wurde die beherrschende Staatsform. Im Zusammenhang mit dem Einflussgewinn des Adels wurde auch die Konigsherrschaft immer mehr zuruckgedrangt und verschwand großtenteils. So traten unter anderem verstarkt Oligarchien auf, wahrend in anderen Stadtstaaten die Bevolkerung starker an der Regierung beteiligt war. Die Demokratie wie im Falle Athens entwickelte sich jedoch erst vollkommen in klassischer Zeit. Die Polis gewahrte den freien Vollburgern Rechte an der politischen Teilhabe. In der Regel war der Raum der Polis stark begrenzt auf das Umland. Riesenpoleis wie Athen und Sparta waren die Ausnahme. In der Regel verfugte jede Polis uber eine Akropolis sowie eine Agora.
Bereits Ende des 2. Jahrtausends vor Christus waren Griechen nach Kleinasien ubergesiedelt. Es kam im Zeitraum von 750–550 schließlich zur großen Kolonisation, von welcher der großere Raum des Schwarzen Meeres und auch Teile des westlichen Mittelmeerraums erfasst wurden. Grunde waren neben Uberbevolkerung auch innenpolitische Schwierigkeiten. Dabei darf man den Begriff "Kolonisation" nicht nach modernen Maßstaben benutzen. Die neugegrundeten Stadte waren unabhangig von der Mutterstadt und die Ansiedlung geschah in der Regel dort, wo mit keinem ernsthaften Widerstand durch einheimische Krafte zu rechnen war.
Der Horizont der griechischen Welt reichte damit uber den gesamten Mittelmeerraum mit der Agais als Zentrum. In der Zeit ab 700 verstarkte sich der Einfluss orientalischer Elemente auf die Kunst, wobei das machtige Korinth eine wichtige Vermittlerrolle spielte. Die Griechen ubernahmen das Alphabet der Phoenikier und gestalteten es fur ihre Zwecke um.
In diesem Zeitraum entstand auch die ionische Philosophie , wahrend sich auf dem griechischen Festland verschiedene Poleis bekriegten. Auf der Peloponnes war zunachst Argos lange Zeit fuhrend, doch gelang es Sparta, nach der Eroberung Messeniens und einer Reform des Gemeinwesens, zur fuhrenden Militarmacht Griechenlands zu werden. Langst hatte sich das Militarmodell der Burgerwehren durchgesetzt. Um 550 grundete Sparta schließlich den Peloponnesischen Bund und zementierte damit seinen Herrschaftsanspruch.
Im 7. Jh. und 6. Jh. erlebte auch die Regierungsform der Tyrannis eine Blute. So namentlich in Korinth, wo die Krypseliden um 660 an die Macht kamen und damit die fruheste Tyrannis in Griechenland einrichteten, sowie in Sikyon, Samos, spater auch in Athen. Auch im Westen kamen in spaterer Zeit Tyrannen an die Macht, wobei die Entwicklung auf Sizilien recht spektakular verlief. Der Begriff Tyrannis stammte aus Kleinasien und bezeichnete zunachst ohne Wertung eine Alleinherrschaft. In der Regel ubernahm ein machtiger Aristokrat die Fuhrung innerhalb einer Polis und sicherte seine Macht durch militarische Krafte ab und suchte zudem Unterstutzung bei anderen Tyrannen. Gegeben war also keine rechtliche Grundlage, sondern eine rein machtpolitische. Im griechischen Mutterland stellte jedoch etwa Sparta dieser Regierungsform entgegen und bekampfte sie energisch.
Die antike griechische Welt kannte kein "Nationalgefuhl" im modernen Sinn. Zwar waren die Olympischen Spiele ein gemeinsames Großereignis, an dem auch Griechen beispielsweise aus Unteritalien teilnahmen, ahnlich wie das Orakel von Delphi eine panhellenische Bedeutung hatte. Es gab außerdem einen Gotterkanon. Ohnehin war die antike griechische Welt tief religios. Wenn es sich auch um keine Buchreligion handelte, vielmehr wurde die Religion durch Mythen und Heroengeschichten bestimmt, wurden doch fast alle offentlichen und privaten Handlungen von Anrufungen an die Gotter begleitet. Jede Polis, mochte sie noch so klein sein, wachte streng uber die eigene Autonomie und war nicht bereit, diese freiwillig aufzugeben. Dadurch bedingt war der Krieg im antiken Griechenland eher der Normalzustand. Ein wirkliches Gemeinschaftgefuhl entwickelte sich erst am Vorabend der Perserkriege.
510 wurde schließlich die Tyrannis in Athen beseitigt. Athen war bereits vorher zur Vormacht in Attika geworden, wahrend Theben spater ahnliches in Bootien versuchen sollte. In Kleinasien kam es kurz danach zu einem Ereignis, das Weltgeschichte schreiben wird: der Ionische Aufstand
Griechenland in klassischer Zeit
Ionischer Aufstand und Perserkriege
Der Ionische Aufstand der seit Jahrzehnten unter persischer Oberherrschaft stehenden kleinasiatischen und zyprischen Griechen gegen das Perserreich war von Athen nur halbherzig unterstutzt worden. Dennoch rustete der persische Großkonig Dareios I. zum Vergeltungsfeldzug, dem Beginn der Perserkriege, uber die uns der Vater der Geschichte Herodot in seinem Geschichtswerk Auskunft gibt; damit beginnt auch die Geschichtsschreibung im eigentlichen Sinn. Athen siegte zwar bei Marathon 490, doch kam es zehn Jahre spater zu einem erneuten Feldzug unter Fuhrung von Dareios Sohn Xerxes I. 481 wurde daher der Hellenenbund gegrundet, dem neben Sparta und Athen auch mehrere andere, aber keineswegs alle Griechenstaaten angehorten. Nach dem Hinhaltegefecht an den Thermopylen kam es bei Salamis zur Entscheidungsschlacht. Die Griechen vernichteten die zahlenmaßig uberlegene persische Flotte. Ein Jahr spater wurde auch das persische Landheer in der Schlacht von Plataiai geschlagen. 478 begann die Eroberung Ioniens. Sparta weigerte sich jedoch, den Schutz der Griechen fern der Heimat zu ubernehmen. Athen hingegen, bisher der Juniorpartner, nahm an und grundete 478/477 den Attischen Seebund.
Es zeichnete sich bereits der Dualismus Sparta / Athen ab, der schließlich zum Peloponnesischen Krieg fuhren sollte. Athen setzte nun den Krieg gegen das Perserreich mit Hilfe seines Bundes fort. Es intervenierte schließlich in Agypten und im ostlichen Mittelmeerraum. Mit dieser Strategie uberstrapazierte es allerdings seine Ressourcen. Schließlich kam es 449 folgerichtig zu einem Ausgleich mit Persien.
In Bootien verfolgte Theben eine Politik zur Errichtung einer Hegemonie uber die anderen bootischen Gemeinden. Auch Athen verfolgte unter Perikles eine ahnlich aggressive Politik. Der Seebund, inzwischen langst ein Instrument zur Verfolgung athenischer Interessen, entwickelte sich langsam zum attischen Reich. 460-57 wurde die so genannten Langen Mauern errichtet, die Athen mit dem Hafen Piraus verbanden und Athen selbst zur uneinnehmbaren Festung machte. Die Demokratie wurde als Mittel zum Erreichen der athenischen Ziele eingesetzt, wobei es auf athenischer Seite zu zahlreichen Greueltaten kam.
Vorher hatte bereits der so genannte Erste Peloponnesische Krieg zwischen Athen und Sparta getobt. Grund war der vorlaufige Austritt Megaras aus der spartanischen Allianz und dessen Uberwechseln zu Athen. Athen unternahm in diesem Zusammenhang sogar eine Expedition nach Agypten , die jedoch scheiterte. Doch konnte sich die pro-spartanische Politik des zeitweise exilierten athenischen Politikers Kimon durchsetzen , so dass 446 ein dreißigjahriger Frieden geschlossen wurde, wobei die latenten Spannungen freilich bestehen blieben.
Im Westen erwehrten sich wahrenddessen die Griechen der Gefahr durch die Etrusker und dem machtigen Karthago. In der Schlacht von Kyme 474 wurden die Etrusker vernichtend geschlagen. Auf Sizilien ging der Konflikt mit Karthago weiter, auch wenn die Karthager 480 bei Himera geschlagen worden waren. Dort konnten sich in zahlreichen Poleis auch weiterhin Tyrannen an der Macht halten, wie beispielsweise Gelon, der zeitweise als der machtigste Mann der griechischen Welt galt.
Im griechischen Mutterland wurde derweil Athen zur Schule Griechenlands. Das Geld aus der Kasse des Seebunds ermoglichte zahlreiche Bauprojekte wie den Parthenon. Athen entwickelte sich auch zum Zentrum der Philosophie. Die klassische Zeit war die Blutezeit Griechenlands und der griechischen Kultur: Man denke nur an Phidias, Sophokles, Aischylos, Euripides, Polyklet. Des weiteren der Arzt Hippokrates oder die Geschichtsschreiber Herodot und Thukydides, deren Werke auch in literari
Spartas neue Flotte unter dem fahigen Lysander bedrohte jedoch weiterhin Athens Lebensnerv. 406 siegten die Athener noch bei den Arginusen, doch unterlag die Flotte 405 in der Schlacht von Aigospotamoi. Athen kapitulierte 404 vor Sparta, wurde aber nicht zerstort, da Sparta ein Gleichgewicht der Krafte aufrecht erhalten wollte. Korinth und Theben fuhlten sich jedoch um die Erfullung ihrer Kriegsziele betrogen und verfolgten nun eigene Ziele, auch und vor allem gegen Sparta.
Hegemonie Spartas und Thebens und der Aufstieg Makedoniens
Sparta konnte nach dem Sieg von 404 die Fuhrungsrolle Athens nicht ubernehmen, auch wenn es versuchte, die Lucke auszufullen, die der Verlust der athenischen Hegemonie hinterlassen hatte. Zwischen Sparta und Persien kam es zudem zum Krieg um Kleinasien , da sich Sparta weigerte, die dortigen griechischen Stadte den Persern auszuliefern, wie es der Vertrag von 412 vorgesehen hatte. Aber auch in Griechenland brachen die Kampfhandlungen nicht ab. Im Korinthischen Krieg kampften Argos, Athen, Korinth und Theben gegen die Spartaner. 387/86 kam es schließlich zum so genannten Konigsfrieden, der in Wirklichkeit ein persischer Diktatfrieden war, der dem Krieg im griechischen Mutteland aber wenigstens zu einem vorlaufigen Ende brachte. Persien erhielt Kleinasien und Zypern, wahrend Athen nur einige seiner alten Kleruchien behalten durfte. Alle anderen Poleis sollten autonom sein.
Auf dem Prinzip von Autonomie und Gleichberechtigung basierte die Idee der Koine Eirene, des Allgemeinen Friedens, die in den Folgejahren starke politische Wirkung entfaltete und neben dem Panhellenismus der pragende politische Gedanke dieser Zeit war. Am Ende scheiterte aber auch diese Friedensidee immer wieder an der Unmoglichkeit, sie ohne die Garantie einer starken Hegemonialmacht durchzusetzen. Der Konigsfriede wird von einigen Forschern als erste Verwirklichung einer Koine Eirene angesehen.
Zu seinem Wachter warf sich zunacht Sparta auf, um seine eigene Position zu verteidigen. Es geriet aber zusehends in die Defensive. Athen begrundete 378/77 den Seebund neu. Tatsachlich waren aber sowohl Sparta als auch Athen uber das Anwachsen der thebanischen Machtstellung besorgt und versuchten, den thebanischen Einfluss einzudammen. Athen hatte sich von der Niederlage im Peloponnesischen Krieg langsam wieder erholt und begonnen, den Seebund zu restaurieren sowie Sicherheitsmechanismen in das demokratische System einzubauen. Doch wahrend sich die beiden alten Feinde nun doch noch annaherten, kam es 371 zur Schlacht von Leuktra, in welcher das spartanische Heer in offener Feldschlacht von den Thebanern vernichtend geschlagen wurde. Dies bedeutete das endgultige Ende der spartanischen Hegemonie, doch auch der Hohenflug Thebens endet bereits nach wenigen Jahren, als 362 der wichtigste thebanische Strategen Epameinondas fiel, doch verlor Sparta Messenien und wurde somit zu einer Macht zweiten Ranges, zumal die dringend notwendigen inneren Reformen auch in spaterer Zeit nicht verwirklicht werden konnten.
Im fernen Westen bluhte die reiche Polis Syrakus und erreichte eine quasi-hegemoniale Stellung unter Dionysios I. von Syrakus, wurde im 4. Jahrhnudert jedoch von schweren Burgerkriegen heimgesucht. Auf Sizilien lieferten sich Karthago und die sizilischen Griechen bereits seit dem fruhen 5. Jahrhundert teils heftige Kampfe, wobei sich beide Krafte in etwa die Waage hielten. Tatsachlich waren es gerade die "Randgebiete" der griechischen Welt, die nach dem Peloponnesischen Krieg eine Blutezeit erlebten, so eben Bootien mit Theben, aber auch Thessalien , Korinth und Megara, die sich vom Krieg erholten und gerade vom Handel profitierten.
Im Norden Griechenlands bestieg wahrenddessen Philipp II. den Thron von Makedonien. Er machte Makedonien zur fuhrenden Militarmacht in Griechenland. In den 50er Jahren kampfte er gegen die Phoker und erwarb 352 die Vorherrschaft in Thessalien. 343 folgte die Eroberung Thrakiens. Athen fu
Kannst du das nicht etwas genauer formulieren? Darüber könnte man Bücher schreiben.was willst du genau wissen


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