Welche bedeutung stern bethlehem

.wenn Jesus doch - wie angenommen - nicht am 24. 12. geboren wurde? Ist der Stern - oder der Komet - dann nicht ohne Bedeutung und wir feiern nur eine absurde Idee mit der "Stillen, heiligen Nacht "zu Weihnachten? WAS feiern wir eigentlich wenn wir vernünftig darüber nachdenken?

14 Antworten zur Frage

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Welche Bedeutung hat der Stern von Bethlehem.

In Rom, wo der Geburtstag Jesu zuerst am 25. Dezember, und zwar nach der Weihnachtshomilie des Hieronymus von Anfang an, gefeiert wurde, spielte eine Berechnung, wie sie Africanus anstellte, keine Rolle. Stattdessen gibt es mehrere spekulative Vermutungen über den dortigen Ursprung des Festdatums:
Er sei als Dankgebet der Kirche für den Sieg Kaiser Konstantins 11]) aufgekommen. Dann wäre der Festtag nach 313 entstanden. Dem steht entgegen, dass der 25. Dezember in Konstantinopel, der Stadt Konstantins, erst um 380 angenommen wurde.
Er sei als Reaktion auf den von Kaiser Aurelian verfügten Geburtstag des Sol Invictus zur Wintersonnenwende des julianischen Kalenders am 25. Dezember entstanden, an dem auch die Geburt des Mithras gefeiert worden sein soll. Das würde zu einer Einführung um 300 führen. Hierzu passen ungefähr zeitgleiche Vergleiche von Christus und der Sonne und die Tatsache, dass „die Weihnachtsfeier in Rom aufkommt, als der Sonnenkult seinen Höhepunkt erreicht“.
Die Ansicht, Weihnachten sei an die Stelle eines älteren Festes über die Geburt der Sonne getreten, wurde erstmals in einer Randglosse des syrischen Kirchenschriftstellers Dionysius bar Salibi aus dem 12. Jahrhundert vertreten. Neben den antiken Herleitungen gibt es heute weitere Hypothesen:
Die Berechnungshypothese von Duchesne, Strobel, Engberding und Fendt. Danach vertraten alte jüdische Schriften die Vorstellung, dass große Patriarchen am selben Tag des Jahres starben, an dem sie geboren wurden. Denn Gott billige nur das Vollkommene, lasse seine hervorragenden Verkünder auf Erden also nur volle Lebensjahre leben. Das galt insbesondere für Isaak, der für Christen Jesu Vorbild wurde. Auch für Jesus wären Anfang und Ende seines irdischen Lebens demnach auf das gleiche Datum gelegt worden, nämlich den 14. Nisan des Jahres 30, der dem 25. März entsprochen hätte. Dabei müsste man jedoch seinen Lebensanfang mit Marias Empfängnis gleichsetzen. Das hätte den 25. Dezember als Geburtstermin ergeben. Der heidnische Sol Invictus sei erst eine sekundäre Begründung und nicht der primäre Anstoß gewesen.
Weihnachten – Wikipedia
Der Stern von Betlehem soll nach dem Matthäusevangelium den Weg nach Betlehem, dem Geburtsort Jesu Christi, gewiesen haben.
Als Jesus zur Zeit des Königs Herodes in Betlehem in Judäa geboren worden war, kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem und fragten: Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, um ihm zu huldigen.
Vers 9 fährt fort:
Und der Stern, den sie hatten aufgehen sehen, zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war; dort blieb er stehen.
An diese Episode erinnert das christliche Fest „Erscheinung des Herrn“.
Seit der Spätantike versuchen verschiedene astronomische und astrologische Theorien, eine damalige Himmelserscheinung nachzuweisen, um damit das matthäische Zeugnis und die allgemeine Bedeutung von Christi Geburt zu bekräftigen.
Die historisch-kritische Bibelexegese beurteilt die Geburtsgeschichten des Neuen Testaments mitsamt der Sternepisode als Legenden, die Jesus die Bedeutung eines allen Völkern erschienenen Messias geben.
In der historisch-kritischen Bibelexegese wird der Stern als mythologisches oder symbolisches Verkündigungsmotiv ohne realen Hintergrund aufgefasst. Dabei wird der Matthäustext auf seine eigene Aussageabsicht, seinen unmittelbaren Kontext und weitere biblische Bezüge befragt, um nicht zu vermeintlich wissenschaftlichen Fehldeutungen zu gelangen.
Außergewöhnliche Himmelsphänomene wurden sowohl in der antiken Umwelt als auch im biblischen Israel als Hinweise auf besondere Geschichtsereignisse aufgefasst. Sie waren in Israels Prophetie jedoch meist Zeichen für kommendes Unheil. So sollten im Zusammenhang des angekündigten Endgerichts Sterne „vom Himmel fallen“ oder „sich verfinstern“. Dagegen heißt es in 4. Mose 24,17ff:
Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen. Und Er wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel der Söhne Seths. Edom wird er einnehmen, und Seir, sein Feind, wird unterworfen werden. Israel aber wird den Sieg erhalten.
Diese Weissagung ist eine der frühesten biblischen Ankündigungen, die später auf den Messias als Retter Israels bezogen wurden. Dabei ist dieser hier mit einem gewöhnlichen, außenpolitisch erfolgreichen König identisch. Das Zitat steht im Rahmen der Erzählungen vom Seher Bileam und verweist, laut manchen Historikern, wahrscheinlich auf das Königtum Davids, als die angekündigten Siege über Israels Nachbarvölker schon errungen oder absehbar waren. Sie geben einen ersten Hinweis auf die spätere jüdische Messiaserwartung, die in der Davidzeit ihre historischen Wurzeln hat.
Stern von Bethlehem – Wikipedia
Wie Nocturne schon ausgeführt hat ist der Weihnachtstermin erst Jahrhunderte später festgelegt worden. Dabei haben die Wintersonnenwende und der fiktive Geburtstag des Reichsgottes Sol Invictus eine Rolle gespielt. Das hat man dann für Jesus übernommen. Sein wirklicher Geburtstag ist unbekannt.
Was den Stern von Bethlehem angeht: Historische Forschungen haben ergeben, dass das auf Kaiser Augustus und Julius Caesar zurückgeht. Nach Caesars Tod war ein Komet am Himmel zu sehen. Dieser wurde als Zeichen für die Himmelfahrt des göttlichen Kaisers angesehen. Augustus bezeichnete sich selber als "Sohn des Göttlichen" und ließ Münzen verbreiten auf den dieser Stern zu sehen war. Hier kannst du diese Münze sehen: Augustus Divus IVLIVS | eBay
Die Christen haben diese kaiserlichen Attribute dann für ihren Messias übernommen.
Der Komet wird als sidus iulium bezeichnet. Es gab noch andere Kometen zu dieser Zeit, aber entscheidend ist die geschichtliche Bedeutung die ihnen von Kaiser Augustus und der römischen Gesellschaft zugemessen wurde. Da Juden und frühe Christen auch zum römischen Reich gehörten, waren ihnen diese Zusammenhänge natürlich bekannt. Sie haben dann nur versucht, das ganze in ihrem Sinne zu interpretieren.
http://www.ruhr-uni-bochum.de/php-bin/advkalcontent-2004.php?tag=7
C/-43 K1 – Wikipedia
die Bibel spricht grundsätzlich in Bildern - wichtig ist der Sinn dahinter.
in etwa ". und die Söhne des Himmels stiegen herab und sahen die Töchter der Erde und erkannten sie, da sie schön waren. " Aus diesen Verbindungen gingen hervor alle Großen dieser Welt, die Helden des Krieges, der Dichtung und Wissenschaft. Wegen unserer großen Hinwendung zu Licht werden schon in alter Zeit und Sage die Könige und Sänger und deren metaphysischen Überhöhungen mit Lichtern verglichen. Analog der späteren Kategorisierung der Himmel in Dämonenklassen gibt es schon in alten Märchen Sonne, Mond und Sterne wie Mutter, Vater, Kind. Ob die Ägypter die Sonne als Auge des Amon-Ra oder als den einen Gott ansehen, ob wir vom Brudermord des Feuerschwertträgers und Zerstörers Sethon und seines Bruders Ossi Osiris Osborne sprechen, vom gefesselten Sonnenzerstörer Fenris in der Edda oder vom Fackelträger Prometheus - Licht in seinen vielfältigen Gestaltungen gilt meist für die abgefahren oberkrassen Welteigenschaften. Und für die Personifizierung von Eigenschaften wie etwa Weisheit, Weltschöpfer, Mutterseele, Vatergeist, Erhalter und Wandler gelten zumeist Gestirne. Könige, Engel und andere Dämonen sind halt a bisserl kleiner als die Obermacker auf Olymp und Sinai und Horeb und so boten sich Sterne an.
Auffällige Wetterphänomene, Sternschnuppen, Feuersbrünste, Seuchen und Glückssträhnen wurden wohl häufig sehr persönlich genommen. Zufall ist eine moderne Ausflucht und benannte Sprachlosigkeit für nichtbeschreibbare Ursachen. Was ist, wie es ist, läßt Dich sein, wie Du warst. Was aber hineinschreit in Deine Aufmerksamkeit, hat Bedeutung und löst aus den Drang zur Deutung. In dem Glauben, daß Geistwesen, aus welchen Motiven auch immer heraus, uns von den Plänen des Himmels mitteilen wollen, indem sie ZEICHEN senden, suchten die Nachfahren der Schamani in allem und jedem Ereignis Hinweis auf Kommendes. Daß die Geburt von Helden durch die Sterne bestimmt und von diesen auch angezeigt würde, war in den sich entwickelnden Religionen der Stadtstaaten bald ausgemachte Sache. Ob ein falender Stern von dem Absturz oder Herabsteigen eines Engels berichtet, war Anschauungssache und wurde zweckdienlich zurechtinterpretiert. Bezugnehmend auf die inzwischen tradierten Rituale und Techniken der Priester in den alten Kulturen und ein zunehmend analytischer Geist ermöglichte es Dichtern, Religionen wie aus dem Lego-Kasten zu erzeugen. Der oft gehörte Hinweis über Bibel und Koran usw., daß sich solche Geschichten doch keiner ausdenke, ist reine Behauptung. Ebenso wie wir heute den Tonfall eines Goethe imitieren können, konnten die antiken Hebräer, Aramäer, Hethither, Syrer, Phönizier und Griechen auch den Ton ihrer alten gemeinsamen kulturellen Vorfahren imitieren. Und siehe, es begab sich aber zu der Zeit, daß der König eine Registrierung allen Volkes nach den Stämmen per Dekret befahl und so zogen. Und der ewige Hinweis auf die Chaldäer. Man hatte sich so daran gewöhnt, eine tradierte Ehrfurcht vor den großen Kulten der Städte zu zitieren, selbst als die Zitierenden ihrerseits seßhaft wurden und Städte bauten - daß Zauber zu behaupten, schon ausreichte, daß das Geschäft der Gegenzauber gut lief - von Babylon an bis Ablaßhandel, Emissionshandel und Solisteuer. Allerdings muß doch in der ursprünglichen Beachtung von ZEICHEN am Himmel, im Gedärm und im Wetter eine Wahrheit wohnen. Ist es unsere Hinwendung zum Außergewöhnlichen selbst? Das Leuchten in der Dunkelheit , tosende Stürme und Wirbelstürme, Hagelschlag und Windböen, die Dir ins Gesicht springen. Das Außergewöhnliche, Heraustretende im Gewöhnlichen? Etwa der Superathlet, der Kämpfer ohne Furcht und Tadel, der Redner, der Tausende verzaubert? Solches Heraustreten wurde fast immer in Dichtung und Religion mit Licht und Gold verglichen ("Siehe, es ist alles eitel" DieBücher). Wir halten an der Idee des BeSonderen & verehren NUR solche Separation. spark&line.
In meiner vierteiligen Weihnachtsfrage bin ich schon einmal auf das Thema eingegangen.
Wenn ich Weihnachten aus mythologischer Sicht betrachte, ergibt sich dafür folgendes Bild.,
An der Krippe versammelte sich die ganze Welt zur Anbetung des Kindes.
Die Hirten sind Hüter und Beschützer, Vertreter der Herzenskräfte.
Die drei Weisen aus dem Morgenlande waren Vertreter der Wissenschft. Sie waren "studierte", die auch bei der Anbetung ihre Kronen auf dem Kopf behielten, denn sie symbolisierten die Verstandeskräfte.
Die einfachen "guten Menschen", die Hirten bekamen als Hilfe einen direkten Hinweis vom Engel: Gehet hin, ihr werden finden das Kind in Stroh und Windeln gebettet.
Ganz anders die Vertreter der Wissenschaft, die erhielten den Leitstern von Bethlehem, denn sie vermochten "abstracta" zu lesen.
Schade nur, dass sie kurz vor dem Ziel die Richtung verloren und nur durch die Hirten die Krippe fanden.
Übersetzt heißt das: Du kannst mit den Verstandeskräften sehr weit kommen, aber bis an das Ziel selbst kommst Du nur in Verbindung mit den Herzenskräften.
Der Leitsstern selbst wird von einigen Wissenschaftlern als "Konjunktion" gesehen, als eine scheinbare Vereinigung mehrer Gestirne an einem Punkt. Dür gibt es Berechnungen, die dann auch zu Rate gezogen wurden, bei der wahrscheinlichen Bestimmung des Geburtstages.
Zun Teil: "Was feiern wir denn eigentlich?"
Bestimmt nicht die Erinnerungsfeier vor ca. 2000 Jahren wurde ein gewisser Mensch Jesus geboren. Wir kämen aus dem Feiern nicht heraus, wenn wir die Geburtstage alle hervorragender Menschen so feiern würden. Was genau wir feiern habe ich in langen Überlegungen in der Frage "Warum feiern wir eigentlich Weihnachten?" dargelegt.
Hier noch einmal die Zusammenfassung: Wir kennen alls die kurze Erwähnung, die abstrakteste Weihnachtsgeschichte, in der Bibel: "Die Finsternis hatte das Licht geboren, aber die Finsternis hatte es nicht verstanden."
Für mich ist Weihnachten die Aufforderung "es zu jetzt wieder einmal zu verstehen" an jeden einzelnen von uns. Nach dem Motto eines Kirchenliedes:
"Heute ist euch der Heiland geboren." H e u t e! Nicht damals vor 2000 Jahren.
Don
jeder muß für sich entscheiden, was er da feiert. Für mich ist es einfach eine stille Zeit in der die Natur ruht und der Mensch sich auch auf das wesentlich besinnen sollte. Nur in dieser heute hektischen Zeit ist es nicht so einfach.
Der Stern von Bethlehem war damals nach den Astronomen ein Komet der sich lange "aufhielt" und die Menschen deuteten es mystisch
Der Mensch hat schon immer sensationslüstern gedacht und es unter das Volk "gestreut".
wir wissen nicht was vor fast 2100 Jahre geschah, keiner der heute Lebenden war dabei, und die mündlichen Überlieferung wurden Zug um Zug niedergeschrieben, in div. Sprachen übersetzt, vieles hinzugefügt oder weggelassen.Jeder sollte deshalb das glauben und feiern, was ihm für sich zukommt, was er für sich verspürt und zulässt
Einige Wissenschaftler, gerade auch der Kirche, meinen, dass es den Stern von Bethlehem gar nicht wirklich gegeben hat. Dass er statt dessen als Symbol für das Gute zu verstehen war.
Schau mal diesen Link an:
Stern von Bethlehem - gab es den wirklich? :: Astronomy and Space Flight, Astronomie und Raumfahrt und dies und das. ::
http://www.stern-von-bethlehem.de/bilder/holy.gif
Stern-von-Bethlehem.de | Batofamily.com ist die offizielle Homepage der Bato-Familie
Welche bedeutung stern bethlehem
Ich habe nicht nach der Bato Familie gefragt und kann Dir auch nicht helfen.
Ok, ich sehe, es gibt noch andere Beiträge im Link.
Jede Eurer Antworten ist lesens - und nachdenkenswert und ich.