Warum bekämpft man schmerz
Schmerzen sind doch ein Warnsignal das uns vor Verletzungen schützt.
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Warum bekämpft man den Schmerz?
Schmerzen bekämpfen - also mit Schmerzmitteln sollte man nur wenige
Tage, damit die Lebensqualität erhalten bleibt - Und diese Tage sollte man
nutzen, um mittels medizinischer Hilfe die Ursache für den Schmerz zu finden
und möglichst schnell zu beseitigen -
- ganz was anderes chronischer Schmerz und/oder Schmerzen infolge
fortgeschrittener unheilbarer Krebserkrankung - Da muß in der Tat
der Schmerz bekämpft werden damit man das restliche Leben
überhaupt noch aushalten kann
Ich denke, weil er gerade sehr weh tut. Aber ich geb Dir recht, eigentlich soll man die Ursache bekämpfen. Das ist bestimmt sinnvoller.
Schmerzmittel werden oft in Kombination mit Medikamenten zur Bekämpfung der ursächlichen Krankheiten verabreicht!
Lies mal dazu hier:
Passail.eu
Es dürfte jedem klar sein, dass man akute Schmerzen, nur kurzfristig, bis zum Arztbesuch, lindern sollte.
Schmerzmittel wirken, auf Dauer eingenommen, schädigend und beseitigen das Übel nicht.
Wenn Schmerz auftritt und das entweder akut oder stetig zunehmend, ist das allerdings ein Warnsignal. Das ist ja die Grundbedingung, dass der Mensch diese Schmerzen untersuchen lässt.
Dann kommt es darauf an, wodurch diese Schmerzen entstehen. Ist es im Zahnbereich, wird der schmerzende Zahn behandelt, evtl. gezogen - dann ist Ruhe.
Bei allen nicht direkt erkennbaren Schmerzen muss der Arzt nach der Ursache forschen.
Bis dahin kann der leidende Mensch mit entsprechenden SchmerzMitteln entlastet werden. Niemand muss auf Dauer Schmerzen hinnehmen, wenn diese unterdrückt werden können.
Um die Entstehung eines Schmerzgedächtnis zu vermeiden ist es bei chronischen und schweren Krankheitsbildern sinnvoll den Schmerz als eigenständiges Krankheitsbild zu therapieren,
ZITAT/ Ein sogenanntes Schmerzgedächtnis kann der Körper entwickeln, wenn Schmerzen über einen längeren Zeitraum bestehen und unbehandelt bleiben. Die Nervenbahnen, die den Schmerzimpuls durch den Körper leiten, werden dadurch ständig gereizt, ähnlich wie ein dauerhafter Trainingseffekt, mit der Folge, dass sich die Schmerzen verselbständigen. Am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München untersuchen Forscher, was bei Schmerzen in den Zellen passiert.
Wenn man sich verletzt oder eine Entzündung im Körper besteht, geben Nervenzellen im Rückenmark ein einfaches Signal ans Gehirn. Tritt der Reiz in regelmäßigen Abständen auf, reagiert die Zelle jedes Mal heftiger. Auch wenn der Reiz nicht stärker wird, sendet sie pausenlos Signale ans Gehirn. Prof. Zieglgänsberger vom Max-Planck-Institut für Psychiatrie sagte dazu in der ARD: "Wenn wir das 100 bis 200 Mal wiederholen, dann wird die Zelle, wie wir sagen, spontanaktiv. Dann braucht es gar keinen Schmerzreiz mehr, um die Zelle am Feuern zu halten. Und das würde bedeuten, dass unter Umständen in so einer Situation in der Peripherie, also in der Hand oder am Gelenk, überhaupt keine Entzündung mehr da sein muss. Und trotzdem tut es nach wie vor weh, weil diese Nervenzelle dem Gehirn meldet, hier ist noch etwas."
Dauerschmerz beeinflusst sogar die genetische Aktivität der Nervenzelle. Es bilden sich neue Eiweißketten, die die Zellmembran so verändern, dass die Nervenzelle nun schneller reagiert.
Die Folge: mehr Schmerz./ZITATENDE
Chronische Schmerzen - Das Schmerzgedächtnis - gesundheit.de
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GLG
Der Grund ist folgender: Paracetamol, Ibuprofen, Diclofenac und Acetylsalicylsäure gehören zu den sogenannten Entzündungshemmern.