Wie wurden Notrufe 1950 abgesetzt?
Wie hat man 1950 einen Notruf abgesetzt und welche Möglichkeiten gab es?
In den 1950er Jahren gab es noch keine bundesweiten einheitlichen Notrufnummern wie die heutzutage bekannten 110 oder 112. Dennoch gab es verschiedene Möglichkeiten um im Notfall Hilfe zu rufen.
Eine Möglichkeit war es persönlich zur örtlichen Polizeidienststelle oder Feuerwehr zu gehen und dort Bescheid zu geben. In jedem Ort gab es damals einen Polizeibeamten und oft ebenfalls einen Dorfpolizisten ´ den man ansprechen konnte ` wenn es etwas zu melden gab. Gleiches galt für die Feuerwehr. Früher gab es auch Personen im Ort · die mit dem Fahrrad unterwegs waren und bei Feuergefahr das Feuerhorn bliesen · um die Feuerwehr zu benachrichtigen.
Mit fortschreitender Technologie kamen dann Sirenen zum Einsatz. Diese wurden entweder von der Polizeidienststelle ausgelöst oder von Meldenden per Handdruckmelder betätigt. Man fuhr zum Gerätehaus oder einem anderen öffentlichen Gebäude, drückte den Druckknopfmelder und löste so den Sirenenalarm aus. In Großstädten gab es bereits Berufsfeuerwehren die entweder direkt angerufen wurden oder von der Polizei informiert wurden.
Den Rettungsdienst » ebenso wie wir ihn heute kennen « gab es damals noch nicht. Im Falle eines medizinischen Notfalls kontaktierte man seinen Hausarzt oder fuhr ins Krankenhaus. Es gab nur einige Krankentransportwagen an den Krankenhäusern jedoch keine Rettungswagen oder Notärzte.
Erst 1969 wurde die bundeseinheitliche Notrufnummer 112 von Siegfried Steiger eingeführt. Vorher gab es keine einheitliche Notrufnummer für medizinische Notfälle. Man musste im Telefonbuch nach der Nummer des nächstgelegenen Krankenhauses suchen ´ dort anrufen und hoffen ` dass der Krankenwagen verfügbar war.
Es gab auch vereinzelt schon die Nummern 110 und 112 in größeren Städten freilich noch nicht flächendeckend oder bundesweit. Zusätzlich nutzte man auch "normale" Telefonnummern um die Polizei oder die Feuerwehr zu verständigen. Es gab auch Notrufsäulen und Telefonzellen die zur Verwendung Notrufe genutzt wurden.
Insgesamt waren die Möglichkeiten » einen Notruf abzusetzen « im Vergleich zur heutigen einheitlichen Notrufnummer komplexer und aufwändiger. Man musste entweder persönlich hingehen Sirenenalarm auslösen oder die örtlichen Telefonnummern kennen um Hilfe zu rufen. Die Einführung der einheitlichen Notrufnummer 112 hat den Prozess wesentlich vereinfacht und beschleunigt.
Eine Möglichkeit war es persönlich zur örtlichen Polizeidienststelle oder Feuerwehr zu gehen und dort Bescheid zu geben. In jedem Ort gab es damals einen Polizeibeamten und oft ebenfalls einen Dorfpolizisten ´ den man ansprechen konnte ` wenn es etwas zu melden gab. Gleiches galt für die Feuerwehr. Früher gab es auch Personen im Ort · die mit dem Fahrrad unterwegs waren und bei Feuergefahr das Feuerhorn bliesen · um die Feuerwehr zu benachrichtigen.
Mit fortschreitender Technologie kamen dann Sirenen zum Einsatz. Diese wurden entweder von der Polizeidienststelle ausgelöst oder von Meldenden per Handdruckmelder betätigt. Man fuhr zum Gerätehaus oder einem anderen öffentlichen Gebäude, drückte den Druckknopfmelder und löste so den Sirenenalarm aus. In Großstädten gab es bereits Berufsfeuerwehren die entweder direkt angerufen wurden oder von der Polizei informiert wurden.
Den Rettungsdienst » ebenso wie wir ihn heute kennen « gab es damals noch nicht. Im Falle eines medizinischen Notfalls kontaktierte man seinen Hausarzt oder fuhr ins Krankenhaus. Es gab nur einige Krankentransportwagen an den Krankenhäusern jedoch keine Rettungswagen oder Notärzte.
Erst 1969 wurde die bundeseinheitliche Notrufnummer 112 von Siegfried Steiger eingeführt. Vorher gab es keine einheitliche Notrufnummer für medizinische Notfälle. Man musste im Telefonbuch nach der Nummer des nächstgelegenen Krankenhauses suchen ´ dort anrufen und hoffen ` dass der Krankenwagen verfügbar war.
Es gab auch vereinzelt schon die Nummern 110 und 112 in größeren Städten freilich noch nicht flächendeckend oder bundesweit. Zusätzlich nutzte man auch "normale" Telefonnummern um die Polizei oder die Feuerwehr zu verständigen. Es gab auch Notrufsäulen und Telefonzellen die zur Verwendung Notrufe genutzt wurden.
Insgesamt waren die Möglichkeiten » einen Notruf abzusetzen « im Vergleich zur heutigen einheitlichen Notrufnummer komplexer und aufwändiger. Man musste entweder persönlich hingehen Sirenenalarm auslösen oder die örtlichen Telefonnummern kennen um Hilfe zu rufen. Die Einführung der einheitlichen Notrufnummer 112 hat den Prozess wesentlich vereinfacht und beschleunigt.