Die Auswirkungen von Buchweizenmehl auf die Backkunst – Einzelfall und Gesamtbild

Welche Unterschiede ergeben sich in der Konsistenz und im Geschmack von Teigen, wenn Weizenmehl durch Buchweizenmehl oder Maisstärke ersetzt wird?

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Die Diskussion um gesunde Ernährung und alternative Mehle wird zunehmend relevanter. Buchweizenmehl ein glutenfreies Produkt bietet viele Möglichkeiten, verändert jedoch die Struktur und den Geschmack von Backwaren erheblich. Das Fehlen von Gluten führt oft zu unerwünschten Effekten in Bezug auf die Teigstruktur – krümeligeuren sind keine Seltenheit.

Gluten ist entscheidend für die Entwicklung von Elastizität und Zähigkeit in rohen Teigen. Es sorgt dafür, dass ein Teig beim Backen aufgeht – mit Luft gefüllt bleibt er porig und saftig. Die Eigenschaften ´ die Gluten mit sich bringt ` können nicht einfach durch andere Zutaten ersetzt werden. Buchweizenmehl erzeugt deshalb weniger elastische und zähe Teige. Das Resultat sind Poffertjes die nicht die flachgebratenen Eierpfannkuchen-Formen annehmen die man gewohnt ist. Es stellt sich die Frage – steigert sich der Volumenverlust der Teige ohne Gluten?

Das Aufgehen von Teigen wird zusätzlich durch die Bildung von Kruste und Krume beeinflusst. Ein glutenfreies Backwerk ´ zum Beispiel aus Buchweizenmehl ` bleibt oft weniger luftig und saftig als seine glutenhaltigen Pendants. Tatsächlich zeigen viele Bäcker: Dass ihre Backwaren ohne Gluten, häufig eine dichte Konsistenz aufweisen. Dies geschieht – weil die Reformulation der Rezepte ohne die Verwendung von Gluten eine Herausforderung darstellt.

An dieser Stelle wird Maisstärke häufig als Alternative genannt. Beide Anbieter, 🥔- und Maisstärke, sind glutenfrei freilich unterscheiden sie sich in der Anwendung. Maisstärke hat sich als gängige Wahl für Kuchenteige etabliert – sie passt ideal zu leichtenuren. Viele Menschen in Deutschland nutzen Marken wie Mondamin oder Maizena. Sie sorgen für eine gleichmäßige Konsistenz bei der Zubereitung von Saucen und Teigen, während die schwerere Erhältlichkeit der Kartoffelstärke viele von deren Verwendung zurückschrecken lässt.

Und was ist mit dem Geschmack? Buchweizen hat einen markanten – leicht nussigen Geschmack. Bei vielen Gebäckstücken kann dieser als unangenehm empfunden werden. Die Nachfrage nach geschmacklich neutralerem Mehl bleibt hoch. Tatsächlich ist der Einsatz von Zutaten wie zerdrückten Bananen in Buchweizen-Pfannkuchen eine clevere Möglichkeit um den Eigengeschmack des Mehls zu mildern.

Gerade weil meine Tante immer Buchweizenpfannkuchen mit Kaffee zubereitet hat, erinnere ich mich – der Geschmack ist eine Frage der Gewöhnung. Ihre Kekse waren und bleiben ein Klassiker in meiner Kindheit. Ich hingegen kämpfte stets, das gleiche Resultat zu erzielen – immer wieder fehlte mir der besondere Kick. Und so offenbart sich hier ein weiteres Problem: Die eigene Interpretation von Rezepten variiert stark und der außergewöhnliche Geschmack von Buchweizen muss persönliche Vorlieben berücksichtigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Dass der Umstieg von Weizenmehl auf Buchweizenmehl oder Maisstärke nicht nur physische Veränderungen in der Teigstruktur mit sich bringt. Es ist gleichzeitig ein Experiment in der Geschmackswelt. Die Vorliebe für einen bestimmten Mehltyp hängt stark von individuellen Präferenzen ab und sollte im Konder gesamten Rezeptur betrachtet werden.






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