Die Faszination der Stenografie: Ein Blick auf eine historische Postkarte aus 1926

Wie interpretiert man die Inhalte einer historischen Postkarte in Stenografie?

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Der erste Blick auf eine alte Postkarte weckt oft nostalgische Gefühle. So ebenfalls bei dieser besonderen Postkarte aus dem Jahr 1926. Durch Zufall entdeckte ich sie kürzlich. Derauf dieser Karte ist in Stenografie verfasst. Leider kann ich diese Schrift nicht entschlüsseln. Eine Anfrage in der Community führte zu interessanten Einblicken. Mehrere Personen waren bereit – ihre Kenntnisse einzubringen.

Ein Experte bestätigte schnell: „Das ist definitiv Gabelsberger.“ Er wies auch darauf hin, dass die verwendete Stenografie den Begriff „Stenografie“ sehr wörtlich nahm. Es verlangt aufmerksam zu lesen. Manchmal sind die Buchstaben schwer zuzuordnen. Daher kann die Übertragung deses zeitaufwendig sein.

Heute gibt es moderne Werkzeuge die dabei helfen. Aber im Jahr 1926 war das noch ganz anders. Die ersten drei Sätze der Karte sind besonders aufschlussreich. Diese lauten: „15. Mai 1926 Liebe Schwing – herzlichen Dank für deinen lieben Brief.“ Die verbleibenden Worte sind eine Anfrage zur Planung eines Treffens. Die Schreiberin erwähnt auch: Dass eine Freundin Trude Hundertpfund, über Pfingsten Besuch erhält. Ein verborgener Wunsch steht hinter diesen Zeilen. Ein Treffen in Plattling ´ um von dort gemeinsam weiterzureisen ` scheint erstrebenswert.

Eine relevante Bemerkung: „Das musst du doch Susi sagen, dass…“ – Hier wird deutlich: Es um Kommunikation unter Freunden geht. Die Stenografie ´ konkret das Gabelsberger System ` lebt durch ihre Komplexität. Dieses System wurde im 19. Jahrhundert von Franz Xaver Gabelsberger entwickelt. Es ermöglicht eine schnelle Schreibweise die besonders im Büroalltag geschätzt wurde. Scheinbar wird hier ein Ton der Vertrautheit und Zuneigung deutlich.

Zusätzlich kann das Thema Sütterlinschrift nicht unberührt bleiben. Die Schriftart ist eine vormoderne Form des Deutschschreibens. Sie trägt zur Ästhetik der Postkarte bei. Historisch gesehen wurde Sütterlinschrift in deutschen Schulen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts gelehrt. Sie ist nicht zu verwechseln mit Stenografie. Manchmal überschneiden sich die beiden Schriftarten.

In der heutigen Zeit ist Stenografie in vielen Büros weniger verbreitet. Sprachliche Fähigkeiten sind weiterhin gefragt denn je. Dennoch gibt es weiterhin Interessierte die sich mit der Kunst des schnellen Schreibens beschäftigen. In der digitalen Welt gibt es sogar Apps die das alte Handwerk modern interpretieren. Historische Postkarten wie diese sind mehr als nur Stücke Papier. Sie sind Zeitzeugen. Bücher Filme und online verfügbare Ressourcen helfen zudem das Verständnis über Stenografie zu vertiefen und diese wichtigen kulturellen Schriften zu bewahren.

Zusammenfassend bleibt zu sagen: Diese Postkarte ist nicht einfach nur ein Brief. Sie vermittelt eine Verbindung zwischen Menschen. Ihre Entschlüsselung öffnet die 🚪 zu Vergangenheit und Geschichte. Wer weiß welche weiteren Geschichten in den Schriften der Zeit verborgen sind? Die Faszination der Stenografie bleibt lebendig während wir die Komplexität ihrer Worte entdecken.






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