Die Komplexität der Schrift und Aussprache in verschiedenen Sprachen

Warum weichen die Schrift und die Aussprache in Sprachen wie Französisch und Deutsch voneinander ab?

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Die Frage nach dem Warum der unterschiedlichen Aussprache und Schrift stellt eine interessante Herausforderung dar. Ahoi! In der Tat - die Franzosen schreiben oft 10 Buchstaben und sprechen dabei nur 4. Als Beispiel diene das Wort "librement". Während die französische Sprache eine komplexe ´ etymologische Schreibweise hat ` ist die Aussprache viel einfacher. Es bleibt faszinierend festzustellen, ebenso wie sich die moderne Aussprache des Französischen entwickelt hat - sie nähert sich in ihrer Klangstruktur eher dem Italienischen an.

Es ist wichtig daran zu denken: Dass die französische Schrift tatsächlich ihren Ursprung im Latein hat. Dies ist nicht nur eine historische Tatsache sondern ebenfalls ein 🔑 zur Verständnis. Viele Buchstabenkombinationen sind charakteristisch für die französische Aussprache. Ein Nasalvokal am Ende von "librement" macht die Aussprache einzigartig.

Das Deutsche hingegen weist ähnlich wie seine eigenen Herausforderungen auf. Betrachte doch einmal die Phonem-Graphem-Korrespondenz im Deutschen. Diese beschreibt – dass ein Laut nicht immer von einem einzigen Buchstaben repräsentiert wird. Ein Beispiel wäre das Wort „ZAHL“. Du schreibst 4 Buchstaben – hörst aber nur 3.

So ist es auch beim Französisch - die Lautverschiebungen in den verschiedenen Sprache entstehen durch historische Veränderungen und regionale Einflüsse. Unterschiedliche Sprachen haben demnach unterschiedliche Regeln. Das Englische stellt daneben eine eigene Herausforderung dar. Es hat eine Vielzahl an Ausnahmen und das macht das Lernen schon schwerer.

Sprachen sind also weiterhin als nur Kommunikation. Sie spiegeln Geschichte – Kultur und die Art des Denkens wider. Die weit verbreitete Ansicht: Dass die deutsche Sprache die Regel für andere Völker darstellt ist nicht mehr als ein Mythos. Jedes Volk hat seine eigene Ausdrucksweise - was hier "richtig" ist, könnte woanders schlichtweg nicht verstanden werden.

Um zu verstehen warum die Buchstabierung oft nicht der Aussprache entspricht lohnt sich ein Blick in die Semiologie. Der Linguist Ferdinand de Saussure wäre glücklich über die heutige Diskussion. Seine Theorien zur Zeichenhaftigkeit und zur Differenz von sachdienlicher Schrift und Realität sind nach wie vor relevant.

Im Hinblick auf die Lesbarkeit - Finnisch gilt als eine der einfachsten Sprachen. Das liegt daran – dass es sehr wenig Ausnahmen gibt. Ein besonderes Augenmerk lege hier auf die Kombinationen im Deutschen. „ei“, „eu“, „äu“ und viele andere Buchstabenkombinationen schaffen verwirrende Klangbilder. Jedoch ist es möglich sich den Herausforderungen der Sprache zu stellen und sie zu meistern.

Manchmal bildet ein gutes Beispiel den besten Weg zur Verdeutlichung. So wie beim Beispiel "Schuhanzieher" - ein Wort mit 13 Buchstaben und 'nur' 9 gehörten Lauten. Dies ist ein weiterer Beweis dafür: Dass die Schrift die gesprochene Sprache nicht direkt abbildet.

Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Dass die Diskussion über Schrift und Aussprache in Sprachwissenschaftslehrgängen aktueller ist denn je. Durch tiefere Analysen lernen wir nicht nur die Sprache selbst. Vielmehr erfahren wir auch – wie unsere eigenen Sprachen entstanden sind und sich im Laufe der Jahrhunderte verändert haben.

Das Verständnis dieser Thematik bietet nicht nur Einblick in die Struktur von Sprachen wie Französisch und Deutsch, allerdings erhellt auch die kulturellen Unterschiede beim Sprechen und Schreiben. Ahoi!






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