Die Dilemmata der Klausurvorbereitung: Schwänzen oder Durchhalten?

Soll man eine Klausur schwänzen, um sich besser vorzubereiten, oder ist es besser, die Arbeit zu schreiben und zu lernen?

Uhr
Die Angst vor schlechten Noten. Ein Phänomen das viele Schüler während ihrer Schulzeit begleitet. Besonders vor Klausuren steigt der Druck. So ist ebenfalls der Schüler ´ der über seine Mathearbeit nachdenkt ` im Zwiespalt. Er hat sich zahlreiche Videos angesehen. Doch der Erfolg bleibt aus. Der Gedanke die Schule zu schwänzen und die Klausur nachzuschreiben, drängt sich auf. Aber was sind die Konsequenzen?

Stellt sich die Frage: Ist das Schwänzen wirklich die Lösung? Auf der einen Seite steht der Schüler vor einem Berg von unfassbarem Lernstoff und einer drohenden schlechten Note. Bessere Alternativen scheinen rar. Auf der anderen Seite sind die Anforderungen des Schulsystems unbarmherzig. Viele Schüler berichten von ähnlichen Erfahrungen. Klausuren direkt aufeinander folgender Tage und der Druck ´ alles unter einen Hut zu bekommen ` sind allgegenwärtig. Einige Fächer erfordern intensives Lernen. Trotzdem scheinen die Vorbereitungszeit und die fühlbare Unterstützung oft nicht auszureichen.

Ein Rückblick zeigt: Die Prüfungssituation selbst ist bereits herausfordernd. Das Aufschieben von Lernen, weil andere Fächer ähnlich wie Zeit fressen ist der Übeltäter. Die Angst vor der schlechten Note treibt Schüler dazu die Frage des Schwänzens zu stellen. Eventuell würde ein bisschen Zeit ´ um die Inhalte zu vertiefen ` helfen. Und dennoch: Die rationale Entscheidung ist oft nicht schlüssig. Bleibt der Schüler zu Hause nimmt er ein unnötiges Risiko in Kauf. Der Gedanke ist verlockend. Der Schreiber denkt an Dinge die völlig anders laufen könnten, könnte das klappen?

Jeder sagt: Dass eine Nachschreibklausur sogar schwieriger sein kann. Lehrer haben weiterhin Freiheiten bei der Bewertung. Die Anzahl der 5en und 6en ist unbegrenzt. Schlechtere Leistungen könnten drohen selbst unter man zuhause bleibt. Ein nochmals wichtiger Punkt entsteht. Das Schulwesen macht es erforderlich an allen Klausuren teilzunehmen. Viele Schüler setzen sich am Abend vorher unter Druck. Sie sitzen alleine mit ihren Lehrbüchern - der Stress ist oft lähmend.

Die Alternative? Ein Freund oder Klassenkamerad könnte helfen. Ablenkung durch ein gemeinsames Lernen hat schon oft Wunder gewirkt. Eine Stunde des Inputs könnte den Unterschied zwischen einer 4 und einer 5 ausmachen. Das Lernen ist entscheidend. Vielleicht wird zur Nachbereitung auch der Besuch bei einem Lehrer zur Klärung von Fragen sinnvoll. Die Zeit ist limitiert ´ das Lernen besser zu planen ` stellt eine Herausforderung dar.

Die Wahl zwischen Schwänzen oder Schreiben stellt Schüler vor dilemmas. Die Ressourcen sind nicht immer verfügbar - wer hilft, wenn der Stegnebel zu dicht ist? Das gesunde Maß des Lernens wird oft ignoriert. Der Bedarf ´ auch mit den Lehrern zu kommunizieren ` ist weitreichend. Klare Absprachen und gegenseitige Ermutigung in der Lerngruppe könnten eine Lösung sein. Prioritäten müssen gesetzt werden. Die Fähigkeit ´ mit Fragen umzugehen ` benötigt Feedback.

Ein positives Fazit? Eindeutig Verletzlichkeit zu zeigen ist mutig. Vielleicht ist der entscheidende Schritt in der Vorbereitung rechtzeitig zu beginnen. Unsicherheit zu schüren ist nicht zielführend. Klare Entscheidungen bringen Klarheit. Die Schulzeit kann herausfordernd sein und die Frage bleibt: Wählt man die Sicherheit eines knappen Erfolgs oder die Möglichkeit, durch Verzicht auf das Schreiben zu einer strategischen Entscheidung zu gelangen?






Anzeige