Glykogenspeicher: Mythos oder Realität – Entzieht Kohlenhydraten dem Körper Wasser?
Wie beeinflussen Glykogenspeicher den Wasserhaushalt unseres Körpers?
Die Glykogenspeicher im menschlichen Körper sind faszinierende biochemische Mechanismen. Diese speichern Kohlenhydrate – die zur Verwendung die Energieversorgung wichtig sind. Sie sind tatsächlich vielschichtig. Glykogen – das ist nichts anderes als ein polymeres Kohlenhydrat. Es wird aus Glucose gebildet und gespeichert überwiegend in den Muskeln und ebenfalls der Leber. Von Bedeutung ist hier – dass jedes Gramm Glykogen etwa drei Gramm Wasser bindet. Das lässt viele annehmen, dass Kohlenhydrate dem Körper Wasser entziehen könnten – und damit das Blut möglicherweise verdicken. Aber stimmt das wirklich?
Erst einmal – es handelt sich um aufgespaltene Kohlenhydrate! Dies wird durch Enzyme erreicht – die Glucosebausteine freisetzen. Die Glykogenspeicher in den Muskeln unterscheiden sich grundlegend von denen in Leber und Nieren. Während die Muskulatur vor allem den eigenen Bedarf deckt ´ sorgt die Leber dafür ` dass bei niedrigem Blutzuckerspiegel genügend Glucose verfügbar ist. Auch die Nieren spielen dabei eine Rolle – sie helfen bei der Blutzuckerregulation.
Nun zur Frage der vollständig geleerten Glykogenspeicher: Diese gibt es nicht! Ein geschädigter Energiestoffwechsel führt nicht zum kompletten „Leerstand“. Das ist ein kritischer Punkt – unser Körper ist zu bemerkenswerten Stoffwechselanpassungen fähig. Selbst ohne direkte Zufuhr von Kohlenhydraten kann Glucose bilden – ein Prozess der als Gluconeogenese bekannt ist.
Tatsächlich – der Wasserhaushalt des Körpers ist ein ganz separater Mechanismus. Es ist ein Mythos – dass Blut durch Glykogenentzug verdickt wird. Um das Wasser im Körper spürbar zu beeinflussen müsste man erst extreme Mengen Zucker konsumieren. In solchen Fällen kommt dann Durst ins Spiel! Es ist wichtig zu betonen: Salz wirkt in noch geringeren Mengen gefährlicher. Der Körper speichert nichts absolut wasserfrei.
Was bedeutet das für den Fettgehalt im Körper? Fettgewebe hat den geringsten Wasseranteil. Zucker wird nicht als wasserfreier Kristall im Körper abgelagert. Die winzigen Mengen Wasser die in Glykogen vorhanden sind – sie sind klein, nicht nennenswert. Bei einem 100 kg schweren Menschen sind es nur etwa 70 Liter Wasser. Ein Liter im Glykogen ist demnach unbedeutend.
Aber wenn wir uns die beeindruckenden Muskeln von Bodybuildern ansehen, stellt sich stets die Frage. Warum sind sie oft so massiv und dennoch wirken sie nicht immer „natürlich“? Die Antwort liegt nicht allein im Glykogen. Es ist das Ergebnis einer Kombination vieler Faktoren unter anderem auch Wasserretention durch starke Krafttrainingseinheiten. Es gibt also viele Missverständnisse rund um das Thema Glykogen und Wasserhaushalt.
Zusammengefasst: Kohlenhydrate entziehen dem Körper kein Wasser im klassischen Sinne. Die einzelnen biochemischen Prozesse sind komplex und gut reguliert. Wichtig ist – auf ein ausgewogenes Verhältnis von Nahrung zu achten und Missverständnisse über den Wasserhaushalt zu klären.
Die Glykogenspeicher im menschlichen Körper sind faszinierende biochemische Mechanismen. Diese speichern Kohlenhydrate – die zur Verwendung die Energieversorgung wichtig sind. Sie sind tatsächlich vielschichtig. Glykogen – das ist nichts anderes als ein polymeres Kohlenhydrat. Es wird aus Glucose gebildet und gespeichert überwiegend in den Muskeln und ebenfalls der Leber. Von Bedeutung ist hier – dass jedes Gramm Glykogen etwa drei Gramm Wasser bindet. Das lässt viele annehmen, dass Kohlenhydrate dem Körper Wasser entziehen könnten – und damit das Blut möglicherweise verdicken. Aber stimmt das wirklich?
Erst einmal – es handelt sich um aufgespaltene Kohlenhydrate! Dies wird durch Enzyme erreicht – die Glucosebausteine freisetzen. Die Glykogenspeicher in den Muskeln unterscheiden sich grundlegend von denen in Leber und Nieren. Während die Muskulatur vor allem den eigenen Bedarf deckt ´ sorgt die Leber dafür ` dass bei niedrigem Blutzuckerspiegel genügend Glucose verfügbar ist. Auch die Nieren spielen dabei eine Rolle – sie helfen bei der Blutzuckerregulation.
Nun zur Frage der vollständig geleerten Glykogenspeicher: Diese gibt es nicht! Ein geschädigter Energiestoffwechsel führt nicht zum kompletten „Leerstand“. Das ist ein kritischer Punkt – unser Körper ist zu bemerkenswerten Stoffwechselanpassungen fähig. Selbst ohne direkte Zufuhr von Kohlenhydraten kann Glucose bilden – ein Prozess der als Gluconeogenese bekannt ist.
Tatsächlich – der Wasserhaushalt des Körpers ist ein ganz separater Mechanismus. Es ist ein Mythos – dass Blut durch Glykogenentzug verdickt wird. Um das Wasser im Körper spürbar zu beeinflussen müsste man erst extreme Mengen Zucker konsumieren. In solchen Fällen kommt dann Durst ins Spiel! Es ist wichtig zu betonen: Salz wirkt in noch geringeren Mengen gefährlicher. Der Körper speichert nichts absolut wasserfrei.
Was bedeutet das für den Fettgehalt im Körper? Fettgewebe hat den geringsten Wasseranteil. Zucker wird nicht als wasserfreier Kristall im Körper abgelagert. Die winzigen Mengen Wasser die in Glykogen vorhanden sind – sie sind klein, nicht nennenswert. Bei einem 100 kg schweren Menschen sind es nur etwa 70 Liter Wasser. Ein Liter im Glykogen ist demnach unbedeutend.
Aber wenn wir uns die beeindruckenden Muskeln von Bodybuildern ansehen, stellt sich stets die Frage. Warum sind sie oft so massiv und dennoch wirken sie nicht immer „natürlich“? Die Antwort liegt nicht allein im Glykogen. Es ist das Ergebnis einer Kombination vieler Faktoren unter anderem auch Wasserretention durch starke Krafttrainingseinheiten. Es gibt also viele Missverständnisse rund um das Thema Glykogen und Wasserhaushalt.
Zusammengefasst: Kohlenhydrate entziehen dem Körper kein Wasser im klassischen Sinne. Die einzelnen biochemischen Prozesse sind komplex und gut reguliert. Wichtig ist – auf ein ausgewogenes Verhältnis von Nahrung zu achten und Missverständnisse über den Wasserhaushalt zu klären.