Wege aus der Ausbildungs-Dilemma: Was tun, wenn der Realschulabschluss gefährdet ist?

Welche Optionen habe ich, wenn ich meinen Realschulabschluss nicht erwerbe, ich aber bereits einen Ausbildungsplatz in Aussicht habe?

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In Niedersachsen braucht es für den Realschulabschluss einen Notendurchschnitt von 3⸴5. Du stehst nun möglicherweise an einem Punkt wo die 🎵 nicht weiterhin zu stimmen scheinen. In Naturwissenschaften könnte es eine 5 werden – und in Mathe der 🔑 zu vielen Berufen, bist du dir unsicher. Dieses Unsicherheitsgefühl könnte aus deiner aktuellen Situation resultieren – der Druck, den Abschluss zu erreichen und gleichzeitig einen Ausbildungsplatz zu behalten, kann überwältigend sein. Doch keine Panik ´ es gibt verschiedene Wege ` um mit dieser Herausforderung umzugehen.

Zunächst einmal wäre es klug den Kontakt zu deinem Ausbildungsbetrieb zu suchen. Du hast bereits im Bewerbungsschreiben „voraussichtlich Realschulabschluss“ angegeben. Je nachdem ebenso wie die Firma auf deine Situation reagiert besteht die Möglichkeit, dass du trotzdem eine Chance bekommst. Viele Unternehmen sind bereit, talentierten und motivierten jungen Menschen eine zweite Chance zu geben – zumindest, vorausgesetzt die Voraussetzungen nicht allzu strickt sind.

Aber was, wenn sich alles gegen dich wendet? Nehmen wir an – du schaffst den Abschluss nicht. Das bedeutet nicht automatisch das Ende. Du könntest dich ´ trotzdem aller Widrigkeiten ` in der Berufsschule anmelden. Hier stehen dir verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen – beispielsweise die Berufsfachschule. Sie bietet dir die Möglichkeit den Realschulabschluss ebenfalls nachträglich zu erlangen. Ein anderer denkbarer Weg wäre die Berufseinstiegsschule, für die es keine speziellen Voraussetzungen gibt. Damit hast du die Option ´ erst einmal einen Hauptschulabschluss zu machen ` was dir neue Möglichkeiten eröffnet.

Was deine familiäre Situation anbelangt – deine Mutter könnte möglicherweise Druck auf dich ausüben. Falls sie beschließt, dich nach dem 18. Geburtstag aus dem Haus zu werfen, bleibst du nicht einfach auf der Straße stehen. Eltern sind bis zum Abschluss einer Ausbildung unterhaltspflichtig – also klär das rechtzeitig ab. Lass dich nicht unterkriegen!

Falls du dennoch keine Ausbildungsstelle bekommst oder deine Situation nicht deinen Vorstellungen entspricht, könntest du zum Arbeitsamt gehen. Dort gibt es Programme wie die BVB-Maßnahme. Diese Maßnahme soll helfen, dich auf das Berufsleben vorzubereiten. Zusätzlich hast du jederzeit die Möglichkeit Praktika zu machen.

Es ist auch sinnvoll, deine eigenen Ängste zu hinterfragen. Du wirst nicht einfach „ein Penner“ wie du es ausdrückst, wenn du an einem Punkt in deinem Leben stehst der dich herausfordert. Viele Menschen haben Schwierigkeiten – das Leben verläuft nicht immer geradlinig. Es ist wichtig – zu handeln und sich nicht in Sorgen zu verlieren.

Schlussendlich – wenn du die Probezeit deiner Ausbildung überstehst hast du bewiesen dass du durchaus die nötige Motivation und Fähigkeiten mitbringst. Investiere diese paar Monate – beweise deinem Chef deine Einsatzbereitschaft. Bildungssysteme sind oft flexibel und bieten verschiedene Wege zum Erfolg. Den Mut nicht zu verlieren ist das A und O! Was auch immer du tust – bleib realistisch und optimistisch.






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