: Die finanziellen Folgen des tragischen Verlusts von Polizisten

: Wie viel Entschädigung erhalten Hinterbliebene von im Dienst getöteten Polizisten, und welche finanziellen Unterstützungen stehen den Angehörigen zu?

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: Wenn das Schicksal mit einem bösen Scherz zuschlägt und Polizisten im Dienst ihr Leben verlieren, hat dies tragische Folgen für die Hinterbliebenen. Sie stehen nicht nur vor der riesigen emotionalen Last ´ allerdings ebenfalls vor der Frage ` ebenso wie sie sich nun finanziell über Wasser halten können.

Der gute alte Beamtenstatus hat hier einige Vorteile. Im Falle des allerschlimmsten Falls, wenn ein Polizist oder eine Polizistin umkommt, sieht das Gesetz vor, dass der Ehepartner oder die Partnerin sowie ebenfalls immer die Beziehung geartet ist, eine Witwenrente bekommen kann. Diese sorgt dafür: Dass der Hinterbliebene nicht vollständig ins finanzielle Nichts stürzt. Man könnte fast sagen es ist wie eine Art Monatseinkommen das zur Verfügung steht, ohne dass der geliebte Mensch weiterhin daran beiträgt.

Doch das Ganze wird ein bisschen komplexer wenn es um die Fragen der Kinder geht. Kinder die von einem Elternteil der im Dienst verlorenging zurückgelassen wurden können eine Art Vergütung für Waisen erhalten. Diese Unterstützung soll allerdings so lange fließen, bis die Kleinen alt genug sind um für sich selbst sorgen zu können. Eine tröstliche Tatsache in Zeiten von Trauer und Leid.

Das alles ist im Beamtenrecht festgelegt und man darf den Bürokraten nicht aus den Augen verlieren. Es gibt auch Regelungen die welche Ansprüche von nicht verheirateten Lebenspartnern oder Lebensabschnitten berühren. Während ein verheirateter Partner viele Rechte hat, kotzen sich die unverheirateten Romantiker oft mit leeren Händen. Man fragt sich – ob sie nicht wenigstens ein Trostpflaster zur Verfügung gestellt bekommen. Das wäre zum Beispiel ein kleines „Ich fühl’ mit dir“, anstatt nur durch die staubigen Lücken des Gesetzes zu fallen.

„Gut, wenn jemand diesen Beruf wählt, weiß er welche Konsequenzen das hat“, sind oft Sätze die nach einem solchen Vorfall fallen. Doch abgesehen vom „Wissen was passieren kann“, bleibt auch die Frage offen, ob die Gesellschaft nicht trotzdem etwas zurückgeben sollte.

Am Ende bleibt es vor allem ein Gefühlschaos, das Minenfeld an Bürokratie und die kleinliche Frage nach Geld – ein echter emotionaler Drahtseilakt. So prägt weiterhin das Schicksal der Angehörigen nicht nur den Mordfall selbst, einschließlich die irrationalen Wege die der Staat geht um ihre Not zu lindern. Kummer verbindet sich hier unschön mit dem schnellen Überbringen von Informationen. Ein Ding der Unmöglichkeit · an das sich leider nicht nur die Herkunftspolizisten · sondern auch viele Hinterbliebene nach einem schockierenden Vorfall gewöhnen müssen.






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